14.12.2012 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Salzburg - Im Salzburger Finanzskandal gibt es den ersten Rücktritt: SPÖ-Finanzreferent Brenner wollte am Freitagnachmittag in Salzburg seinen Rücktritt verkünden. Eine Referatsleiterin seines Ressort soll 340 Mio. Euro an Steuergeld verspekuliert haben. SPÖ-Kommunikationschef Oliver Wagner wies die Darstellung aus der Tageszeitung "Österreich" zurück, dass die Bundes-SPÖ Druck auf Brenner ausgeübt.
Bayern zeigt Hypo Alpe Adria bei der EU an
München/Wien/Klagenfurt - Im Milliardenstreit der staatlichen Hypo Alpe Adria mit ihrer Ex-Mutter BayernLB haben die Bayern am Freitag den Spieß umgedreht. Der bayerische Finanzminister Söder bewertet die Einstellung der Zahlungen der Hypo an die ehemalige Mutter als "klaren Rechtsbruch". Er kündigte an, den "Vorfall" auch bei der EU-Kommission in Brüssel anzuzeigen. Die BayernLB werde die Hypo "auf jeden Cent verklagen".
Staatsanwältin will im BAWAG-Prozess Schuldsprüche
Wien - Im zweiten BAWAG-Strafprozess hat am Freitag die Staatsanwaltschaft Schuldsprüche für alle Angeklagten gefordert. Sie begleite das Verfahren schon seit 2007, "viel Neues hat sich im zweiten Verfahren nicht ergeben", meinte Staatsanwältin Sonja Herbst. Im Kern der Anklage stehe Untreue gegenüber der Bank, so Herbst in ihrem Schlussantrag am Freitag im Wiener Straflandesgericht.
Israelischer Außenminister Lieberman tritt zurück
Jerusalem - Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat seinen Rücktritt angekündigt. Dies teilte er am Freitag mit. Zuvor hatte die linksliberale Merez-Partei beim Obersten Gericht eine Klage auf Entlassung Liebermans eingereicht, nachdem die Generalstaatsanwaltschaft am Donnerstag angekündigt hatte, Lieberman wegen Betrugs und Vertrauensbruchs anzuklagen.
EU vereinbarte nächste Schritte zur Bankenunion
Brüssel - Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben sich am Freitag bei einem Gipfel in Brüssel auf die nächsten Schritte zur Bankenunion geeinigt. Bundeskanzler Faymann hielt im Anschluss fest, dass die Bankenaufsicht hierzu der erste Schritt sei, als nächstes müsse über die Abwicklung bankrotter Banken gesprochen werden. Ziel sei es, dass nicht mehr die Steuerzahler für die Rechnung aufkommen.
Fünf Jahre Haft nach Kindesmisshandlung in Wien
Wien - Mit einer fünfjährigen Freiheitsstrafe für einen 22-jährigen Wiener ist am Freitag im Straflandesgericht der Prozess um einen krassen Fall von Kindesmisshandlung geendet. Ein dreieinhalb Jahre altes Mädchen war vom Freund der Mutter über Monate geschlagen und psychisch malträtiert worden, indem ihm der Mann androhte, es aus dem Fenster zu werfen oder sein Hund werde ihm die Kehle durchbeißen.
Lebenserwartung weltweit insgesamt gestiegen
London/Wien - Zwischen 1970 und 2010 ist die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt weltweit im Schnitt um 11,1 Jahre bei den Männern und um 12,1 Jahre bei den Frauen gestiegen. Männliche Österreicher wurden 1970 im Schnitt 66,7 Jahre alt, 2010 bereits 77,7 Jahre. Bei Österreicherinnen stieg die Lebenserwartung von 73,5 auf 83,3 Jahre. Isländer werden indes 80,0 Jahre, Japanerinnen gar 85,9 Jahre alt.
Wiener Börse am Nachmittag leichter
Wien - Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.363,19 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,28 Prozent. Nachdem der Einkaufsmanagerindex der Eurozone im Dezember etwas über den Erwartungen lag, tendierten die europäischen Börsen dennoch mit unterschiedlichen Vorzeichen seitwärts. Raiffeisen büßten 0,51 Prozent ein und Erste Group tendierten mit minus 0,09 Prozent auf knapp behauptet.
(Schluss) str/pat/spe/ck
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