25.08.2018 16:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

"Diciotti": Gesundheitsbehörde ordnet Ausstieg von 16 Migranten an

Catania - Die Gesundheitsbehörde im Hafen von Catania hat den sofortigen Ausstieg von 16 Migranten an Bord des Rettungsschiffs "Diciotti" angeordnet. Bei zwei der insgesamt elf Frauen und fünf Männer bestehe Verdacht auf Tuberkulose, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Samstag. Das Schiff der italienischen Küstenwache hatte am 16. August insgesamt 190 Migranten aufgenommen und erst am Montag die Erlaubnis bekommen, in den Hafen einzufahren.

Papst bekennt in Irland Scham über "abscheuliche Verbrechen"

Dublin - Papst Franziskus hat in Irland Scham über die "abscheulichen Verbrechen" katholischer Kleriker an Minderjährigen bekannt. Er müsse den "schweren Skandal" anerkennen, der durch den Missbrauch Minderjähriger durch Mitglieder der Kirche verursacht worden sei, "die beauftragt waren, sie zu schützen und zu erziehen", sagte der Papst laut Kathpress am Samstag zu Beginn seines zweitägigen Besuchs. Franziskus räumte ein "Versäumnis" von Bischöfen, Ordensoberen und anderen Verantwortungsträgern ein, auf die Vergehen an Minderjährigen angemessen zu reagieren.

Germania-Liederbuch: Strache wünscht sich Landbauer als Klubobmann

Wiener Neustadt - FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache will, dass Udo Landbauer nach der Einstellung des Verfahrens um das sogenannte NS-Liederbuch nicht nur in die Politik zurückkehrt, sondern auch die Funktion des Klubobmanns im niederösterreichischen Landtag übernimmt. Das sagte Strache im Interview mit "oe24.TV" und der Tageszeitung "Österreich". Der FPÖ-Landtagsabgeordnete Michael Schnedlitz bot Landbauer am Samstag sein Mandat im niederösterreichischen Landtag an.

Kneissl verteidigte Putin-Einladung als "absolut" spontan

Wien - Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) hat sich im Ö1-"Morgenjournal" des ORF-Radios erstmals öffentlich zur umstrittenen Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin an ihrer Hochzeit geäußert. Dabei bejahte die Ministerin, dass die Einladung "absolut" spontan erfolgt sei. Ein engeres Verhältnis zu Putin habe sie nicht. Das Ansehen Österreichs in der EU sieht Kneissl nicht belastet. Kritik an ihrem Knicks am Ende des Tanzes mit Putin trat Kneissl vehement entgegen.

Russische Polizei nimmt Kreml-Kritiker Nawalny erneut fest

Moskau - Die russische Polizei hat am Samstag erneut den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny festgenommen. Nawalny sei vor seinem Haus abgeführt und ins Moskauer Polizeirevier Danilowski gebracht worden, teilte seine Sprecherin Kira Jarmisch über Twitter mit. Der Grund für die Festnahme sei nicht bekannt, die Beamten hätten Nawalny das Mobiltelefon abgenommen. Der Kreml-Kritiker saß wegen seiner politischen Aktivitäten bereits mehrfach im Gefängnis.

Babis für mehr nationale Kompetenzen gegen illegale Migration

Rom - Der tschechische Premier Andrej Babis ist der Meinung, dass die EU-Staaten mehr nationale Kompetenzen im Einsatz gegen die illegale Einwanderung erhalten sollen. Hinzu solle die EU einen Marshall-Plan für Syrien und Afrika finanzieren. "Österreich und Deutschland haben lang alle Migranten aufgenommen, jetzt nicht mehr. Man braucht nationale Solidarität. Es darf nicht sein, dass die größeren Länder auch für die kleinen entscheiden", sagte Babis im Interview mit der römischen Tageszeitung "La Repubblica". Tschechien sei für ein "globales Projekt" gegen die illegale Einwanderung.

Aufräumarbeiten nach Gewittern im Pinzgau auf Hochtouren

Saalbach-Hinterglemm - Nach den schweren Unwettern im Salzburger Glemmtal hat sich die Lage am Samstag weiter entspannt. Mit Baggern, Schub-Raupen, Muldenkippern und Lkw wird derzeit mit Hochdruck daran gearbeitet, Schlamm, Holz und Geröll aus den Wildbachverbauten zu räumen. Es muss wieder Platz geschaffen werden, bevor weitere Unwetter für neues Schwemmmaterial sorgen könnten. Sorge bereitete den Einsatzkräften am Samstag das Wetter, denn neuerlicher Starkregen könnte die Situation wieder verschärfen.

(Schluss) apo/pin

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!