23.06.2018 16:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien - Beate Meinl-Reisinger ist am Samstag mit 94,8 Prozent zur neuen NEOS-Chefin gekürt worden. Sie erhielt bei der Mitgliederversammlung der Pinken in der Wiener Stadthalle 530 von 559 abgegebenen Stimmen. Ihr Gegenkandidat Kaspar Erath erhielt 3,2 Prozent bzw. 18 Stimmen, die restlichen Stimmzettel wurden weiß abgegeben. Die Wiener Partei- und Klubchefin folgt damit Matthias Strolz nach. In seiner Abschiedsrede stimmte Strolz die NEOS auf den Kampf gegen den voranschreitenden Demokratieabbau ein.
Strache bekräftigt "Freiwilligkeit" bei 12-Stunden Tag
Wien - Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) hat am Samstag bekräftigt, dass der Gesetzesentwurf zur Arbeitszeit-Flexibilisierung präzisiert werden soll. Man werde das "politische Kernziel" der Freiwilligkeit beim 12-Stunden-Tag in das Gesetz hineinschreiben, sagte Strache im Ö1-"Mittagsjournal" am Samstag. "Wir werden das noch einmal präzisieren, damit keine Interpretationsfehler möglich sein können", so der FPÖ-Obmann. Freiwilligkeit sei "der entscheidende Punkt".
Tajani warnt vor Zerstörung der EU durch Asylstreit
Berlin/Wien - Vor dem Brüsseler Flüchtlingspolitik-Spitzentreffen haben führende europäische Politiker vor einem Auseinanderbrechen der EU gewarnt. "Der Umgang mit der Zuwanderungsfrage darf nicht zur Zerstörung der Europäischen Union führen", sagte EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Bundespräsident Alexander Van der Bellen warnten ebenfalls vor dem Zerfall der EU.
Orban sieht Österreich und Italien als Visegrad-Verbündete
Budapest/Wien - Der nationalkonservative Premier Ungarns, Viktor Orban, lobt Italien und Österreich als Verbündete der Visegrad-Staaten bei einer Verschärfung der Migrationspolitik. Die beiden Länder hätten sich "unserer Gruppe angeschlossen, um der 'Willkommenskultur' des Westens entgegenzutreten", formulierte Orban am Freitag in einem Interview mit "Kossuth Radio". "Wir waren nie stärker als jetzt." Die Visegrad-Länder verfolgen seit dem Höhepunkt der Migrationskrise im Jahr 2015 einen sehr restriktiven Flüchtlingskurs.
Malta ruft "Lifeline" zum Verlassen seiner Gewässer auf
Rom - Maltas Ministerpräsident Joseph Muscat hat am Samstag das Schiff "Lifeline" der Organisation Mission Lifeline aus Dresden aufgefordert, die maltesischen Gewässer zu verlassen. Die "Lifeline" habe sich nicht an die Regeln gehalten. Die Rettung der Migranten sei nicht in Maltas Gewässern erfolgt, dennoch habe das Land humanitären Beistand geleistet, um eine kranke Person an Bord der "Lifeline" zu versorgen. Die Crew teilte mit, dass sie Proviant für die rund 230 Migranten an Bord des Schiffes benötige.
Toter und mehr als 150 Verletzte bei Anschlag in Äthiopien
Addis Abeba - Durch eine Granatenexplosion auf einer Großkundgebung des neuen äthiopischen Ministerpräsidenten Abiy Ahmed sind am Samstag mindestens ein Mensch getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Gesundheitsminister Amir Aman teilte auf Twitter mit, 154 Menschen seien verletzt worden, einer sei gestorben. Der Ministerpräsident blieb bei der Explosion in der Hauptstadt Addis Abeba unverletzt. Abiy machte Gegner seiner Reformvorhaben für die Tat verantwortlich.
45 IS-Kämpfer bei Luftangriff in Syrien getötet
Bagdad - Die irakische Luftwaffe hat bei einem Angriff im Osten des Nachbarlandes Syrien eigenen Angaben zufolge rund 45 Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet. Unter den Opfern seien zahlreiche hochrangige Anführer der Extremisten, teilte die irakische Armee am Samstag mit. Den Angaben zufolge gehört dazu auch ein Bote, der Nachrichten von IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi transportiert.
Auch in Graz Fan-Ausschreitungen nach Fußball-WM-Spiel
Graz - Die Übertragung des Fußball-WM-Spiels zwischen der Schweiz und Serbien (1:2) hatte am Freitag auch in Graz ein unrühmliches Nachspiel: Konkurrierende Fangruppen waren am Karmeliterplatz aneinandergeraten. Eine Gruppe von 40 Personen zog weiter und umzingelte einen Radfahrer, der die Szenen filmte. Einschreitende Beamte wurden schließlich attackiert. Sechs Verdächtige wurden festgenommen. In Wien hatte es bei Ausschreitungen ebenfalls vier Festnahmen gegeben.
(Schluss) fls/vef/hhi
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