06.05.2018 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

IKG-Präsident Deutsch warnte bei Mauthausen-Gedenken vor FPÖ

Mauthausen - Bei den Gedenkfeiern anlässlich der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers vor 73 Jahren am Sonntag in Mauthausen (Oberösterreich) hat IKG-Präsident Oskar Deutsch klare Worte gegenüber der FPÖ gefunden. Er bezeichnete Burschenschaften als Nachfolger der Vorgänger der Nazis und rief zum Protest auf. Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz Christian Strache (FPÖ) hatten zuvor mit einer Kranzniederlegung am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus in Wien der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Häupl findet Köhlmeier-Rede "zu 99 Prozent positiv"

Wien - Der scheidende Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) sieht die am Freitag von Michael Köhlmeier beim Gedenkakt des Parlaments gehaltene Rede "zu 99 Prozent positiv". "Die einzige Anmerkung, die ich hätte: Mit Schoah-Vergleichen soll man immer vorsichtig sein", sagte er am Sonntag in der ORF-Pressestunde. Die Politik müsse es aushalten, beim Wort genommen zu werden, sagte unterdessen Gerhard Ruiss, der Geschäftsführer der IG Autorinnen Autoren.

Iran: US-Ausstieg aus Atomdeal wäre historischer Fehler

Teheran - Die USA würden einen Ausstieg aus dem Atomabkommen nach Ansicht des iranischen Präsidenten Hassan Rouhani "historisch bereuen". Das iranische Volk sei "vereint" und man habe für alle Szenarien eine Option, betonte Rouhani am Sonntag. Ohnehin sei für den Iran die Reaktion der EU-Staaten wichtiger als Trumps Entscheidung. Während US-Präsident Donald Trump nach den Worten seines Vertrauten Rudy Giuliani einen "Regimewechsel" in Teheran anstrebt, bekräftigte Israel seinen harten Kurs.

Mindestens zehn Tote bei Anschlag in Moschee in Afghanistan

Kabul - Bei einem Selbstmordanschlag im Südosten Afghanistans sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 30 weitere Menschen wurden bei der Explosion in einer Moschee in der Stadt Khost verletzt, wie ein Mitglied des Provinzrates am Sonntag erklärte. Die Anzahl der Opfer könne noch steigen, hieß es. In der Moschee sei ein Zentrum zur Registrierung von Wählern für die anstehenden Parlaments- und Provinzratswahlen eingerichtet worden. Die Wahlen sind für den 20. Oktober geplant.

Vermisster Taucher vermutlich im Attersee aufgefunden

Steinbach am Attersee - Der seit dem 20. April im Attersee in Oberösterreich vermissten Taucher ist am Samstagabend vermutlich gefunden worden. "Die Einsatzkräfte haben etwas im See gesichtet", sagt Polizeisprecherin Petra Datscher. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um den 41-jährigen Russen handelt. Bestätigen könne die Polizei das jedoch noch nicht, sagte Datscher. Die Stelle bei Steinach am Attersee wurde markiert und abgesperrt.

Kitesurfer tot aus dem Neusiedler See geborgen

Breitenbrunn - Ein Kitesurfer ist am Sonntagvormittag im Seebad Breitenbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) leblos im Wasser getrieben, teilte die Polizei mit. Laut Landessicherheitszentrale sei der Mann zunächst auf ein Boot gezogen worden, wo ein Ersthelfer Reanimationsversuche gestartet habe. Ein Boot der Wasserrettung sowie ein Rettungshubschrauber wurden alarmiert. Der Kitesurfer wurde schließlich ans Ufer gebracht, wo die Notärzte jedoch nur den Tod des Mannes feststellen konnten.

Ein Toter und drei Vermisste nach Grubenunglück in Polen

Warschau - In einem polnischen Bergwerk ist ein Arbeiter bei einem Erdbeben am Samstag ums Leben gekommen. Rettungskräfte hätten den Toten am Sonntag aus der Zofiowka-Mine in Schlesien geborgen, sagte Daniel Ozon, Chef des Gruben-Betreibers. Es handelte es sich offenbar um einen 38-Jährigen, der seit zehn Jahren in dem Kohle-Bergwerk arbeitete. Mit einem weiteren, offenbar teilweise verschütteten Arbeiter standen die Rettungskräfte in Kontakt. Drei weitere Bergleute werden laut Ozon weiterhin vermisst.

Stormy Daniels stichelt bei Comedy-Show gegen Trump

Washington - Die durch ihr angebliches Sexabenteuer mit US-Präsident Donald Trump bekannt gewordene Pornodarstellerin Stormy Daniels hat bei einem Auftritt in der Comedy-Show "Saturday Night Live" für Lacher gesorgt. Nur "eine Abdankung" könne den Aufruhr über das angebliche Stelldichein beenden, sagte Daniels in einem Sketch an der Seite von Trump-Imitator Alec Baldwin. "Ich weiß, dass du nicht an den Klimawandel glaubst. Aber ein Sturm zieht auf, Baby", witzelte sie mit Verweis auf ihren Künstlernamen.

(Schluss) str/pat

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