26.10.2016 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

CETA-Eiertanz in Belgien

Brüssel - Der Eiertanz zwischen den belgischen Regionen um eine Zustimmung zu CETA dauerte am Mittwoch an. Hatte es nach Vorlage eines jüngsten Kompromissvorschlags für die Wallonie ausgesehen, als sei eine Einigung relativ rasch möglich, wies dies kurz vor Beginn einer weiteren Sitzung der frühere Premier der Wallonie, Rudy Demotte, zurück. Es sei vor dem am Donnerstag angesetzten EU-Kanada-Gipfel "deutlich unmöglich" zuzustimmen.

Nationalfeiertag ohne Bundespräsidenten begangen

Wien - Das offizielle Österreich hat am Mittwoch in Wien den Nationalfeiertag traditionell mit Kranzniederlegungen und der Angelobung von fast 1.200 Rekruten begangen. Mangels Bundespräsident fehlte heuer das Staatsoberhaupt. Die Angelobung wurde daher von Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) durchgeführt. Beim Festakt dabei war aber Alt-Bundespräsident Heinz Fischer. Gut besucht war die Leistungsschau des Heeres, die heuer rund um den Heldenplatz an mehreren Standorten stattfand.

"Dschungel" von Calais nach Brand komplett geräumt

Calais - Alle Flüchtlinge haben wegen starker Brände das Lager im nordfranzösischen Calais verlassen müssen. "Das Lager ist endgültig leer", berichtet die Präfektin des Departements Pas-de-Calais, Fabienne Buccio, dem französischen Nachrichtensender BFMTV. Im Lager hatte es bereits in der Nacht gebrannt; die Flammen loderten in den Mittagsstunden wieder auf, schwarze Rauchwolken stiegen auf. Der Sammelpunkt, von dem aus Flüchtlinge mit Bussen in Aufnahmezentren im ganzen Land gebracht werden, könne schon am Abend geschlossen werden.

22 Tote bei Luftangriff auf Schule in Syrien

Idlib - Bei einem Luftangriff auf eine Schule in der nordwestsyrischen Provinz Idlib sind nach Angaben von Aktivisten 22 Zivilisten getötet worden. Unter den Todesopfern seien auch mindestens sieben Schüler, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Syrische oder russische Kampfflugzeuge hatten demnach am Mittwoch mehrere Luftangriffe auf das Dorf Hass geflogen. Die Luftwaffen des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad und seines Verbündeten Russland sind wiederholt beschuldigt worden, Zivilisten und zivile Einrichtungen in Syrien zu bombardieren.

Brüssel sieht Klärungsbedarf bei Budget in sieben EU-Staaten

Brüssel - Die EU-Kommission sieht Unstimmigkeiten bei den Haushaltsentwürfen von sieben EU-Staaten. An Italien, Zypern, Finnland, Portugal, Belgien, Spanien und Litauen seien wegen entsprechenden Klärungsbedarfs Briefe geschickt worden, teilte der zuständige EU-Kommissar Pierre Moscovici mit. Die EU-Kommission muss die Budget-Vorhaben von 27 EU-Staaten absegnen. Für das hoch verschuldete Griechenland, das sich als einziges von einst fünf Ländern noch unter dem Euro-Rettungsschirm befindet, gelten besondere Regeln.

Polizist in Ungarn bei Razzia von Nazi-Organisation getötet

Györ - Bei einer Razzia in Ungarn hat ein Anführer einer seit mehr als 20 Jahren aktiven Nazi-Organisation einen Polizisten erschossen. Der Beamte erlag im Krankenhaus von Györ seinen Verletzungen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur MIT. Der 75-jährige Tatverdächtige wurde festgenommen. Bei einer Hausdurchsuchung des Gründers und Anführers der neofaschistischen Ungarischen Nationalen Front (MNA) Istvan Györkös kam zu einer Schießerei, bei der der Beamte getroffen wurde.

25 Leichen auf Flüchtlingsboot im Mittelmeer entdeckt

Rom - Auf einem Flüchtlingsboot im Mittelmeer sind die Leichen von 25 Menschen gefunden worden. 107 Flüchtlinge konnten von dem Boot gerettet werden, berichtete die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen", die mit dem Schiff "Bourbon Argos" im Einsatz war. Die Leichen lagen am Boden des Bootes in einem See aus Wasser und Treibstoff, berichtete die Organisation, die kurze Zeit später 139 weitere Flüchtlinge von einem anderen im Mittelmeer treibenden Boot rettete.

"Horror-Clown" bedrohte Busfahrer und beschädigte Bildschirm

Wien - Ein "Horror-Clown" hat Mittwochfrüh in Wien-Donaustadt einen Busfahrer bedroht und einen im Bus angebrachten Bildschirm zerstört. Der Unbekannte soll während der Tat wild geschrien haben, berichtet Polizeisprecher Roman Hahslinger. Der "Clown" lief danach in Richtung Erzherzog-Karl-Straße davon. Der Busfahrer verständigte umgehend die Polizei, doch der Unbekannte war nicht mehr auffindbar. Der Lenker trat nach dem Vorfall geschockt vom Dienst ab.

(Schluss) apo/hhi

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