29.05.2016 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Tausende fliehen vor IS-Offensive in Nordsyrien

Damaskus - Tausende Zivilisten sind nach Angaben von Aktivisten vor einer Offensive der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Nordsyrien auf der Flucht. Mindestens 29 Zivilisten seien seit Beginn der Offensive auf die Städte Marea und Azaz am Freitag getötet worden, teilte die "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" am Sonntag mit. Sollte es den Jihadisten gelingen, die bisher von anderen Rebellengruppen gehaltenen Städte zu erobern, stünden sie vor der Kurdenenklave Afrin.

Offenbar mehr tote Flüchtlinge im Mittelmeer als angenommen

Rom - Das zentrale Mittelmeer wird wieder zur tödlichen Falle für Migranten auf dem Weg nach Europa. Binnen weniger Tage sind vermutlich mehr als 700 Menschen bei dem Versuch umgekommen, mit Schlepperbooten von Nordafrika nach Italien zu gelangen. Die Zahlen gründeten auf Aussagen von Überlebenden, teilte das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Sonntag in Rom mit. Im bisherigen Brennpunkt Griechenland entspannt sich dagegen die Lage, der Zustrom von Flüchtlingen bleibt dort gering.

Merkel und Hollande gedachten der Schlacht von Verdun

Verdun - Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und der französische Staatschef Francois Hollande haben in Ostfrankreich der Schlacht von Verdun vor 100 Jahren gedacht. Die beiden Politiker legten am Sonntagvormittag an dem nahe Verdun gelegenen deutschen Soldatenfriedhof von Consenvoye einen Kranz nieder. Auf dem Friedhof ruhen die sterblichen Überreste von mehr als 11.000 bei der Weltkriegs-Schlacht getöteten Soldaten. Anschließend besuchten Merkel und Hollande das Rathaus von Verdun.

FP-OÖ-Cehf Haimbuchner für Abschaffung der Briefwahl

Wien - Für eine Abschaffung der Briefwahl spricht sich der oberösterreichische FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner aus. "Es stellt die geheime demokratische Wahl nicht sicher", meinte er im "Kurier". Er selbst sei für ein Wahlkarten-System, mit welchem ortsunabhängig gewählt werden kann. Die Briefwahl in ihrer aktuellen Form ist für den oberösterreichischen FPÖ-Chef "demokratiepolitisch schwer hinterfragungswürdig".

Kaske und Leitl weisen Mitterlehner-Kritik scharf zurück

Wien - Arbeiterkammer-Präsident Rudolf Kaske und Wirtschaftskammer-Boss Christoph Leitl haben die Kritik von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) an den Sozialpartnern "entschieden" zurückgewiesen. Beide erklärten, dass vor allem die Bundesregierung in den letzten Jahren säumig gewesen sei. "Statt die Sozialpartnerschaft schlecht zu reden, sollte der Herr Vizekanzler endlich Lösungskompetenz zeigen", so Kaske. Begrüßt wurden die Worte Mitterlehners von ÖVP-Generalsekretär Peter McDonald.

Schultes appelliert an Bauern, weniger Milch zu produzieren

Wien - Landwirtschaftskammer-Präsident Hermann Schultes appelliert an die Milchbauern, angesichts des dramatischen Preisverfalls weniger zu produzieren. "Es wird nur funktionieren, wenn wir weniger anbieten", sagte Schultes am Sonntag in der "ORF"-Pressestunde. Vor allem produktionsstarke Länder wie Dänemark, Niederlande und Irland in Europa müssten deutlich weniger Milch produzieren. Bauern, die nicht Bio- oder Heumilch produzieren, hätten in Österreich aktuell "sehr schlechte Preise", so Schultes.

Mindestens 17 Tote bei Brand in ukrainischem Seniorenheim

Kiew - Bei einem Brand in einem privaten Seniorenheim im Gebiet der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Einsatzkräfte des Zivilschutzes hätten 18 Menschen aus den Flammen gerettet, sagte Kiews Behördenchef Berichten zufolge am Sonntag. Zwei Menschen seien schwer verletzt. Insgesamt befanden sich demnach 35 Menschen in dem Gebäude. Das Feuer war in der Nacht ausgebrochen und bis in der Früh gelöscht. Die Brandursache war zunächst unklar.

Alkoholisierter Raser wollte vor Polizei flüchten

Haid - Eine Wahnsinnsfahrt hat ein Alkolenker Sonntag früh auf der Westautobahn (A1) bei Haid in Oberösterreich hingelegt. Der 26-Jährige war einer Streife aufgefallen, weil er bereits in einer 100er-Zone zu schnell war. Der Polizei wollte der Mann mit über 210 km/h davonfahren. Er hatte fast zwei Promille Alkohol im Blut, teilte die Polizei mit. Der Rumäne musste in den frühen Morgenstunden bei der Ausfahrt Asten verkehrsbedingt abbremsen. Das nutzten die Beamten und stoppten seine rasante Fahrt.

(Schluss) mf/mas

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