15.05.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K 16.00 Uhr
Mauthausen - Rund 6.000 Menschen aus aller Welt haben am Sonntag in Mauthausen der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers vor 71 Jahren gedacht. Das Motto der europaweit größten derartigen Feier lautete "Internationale Solidarität". Die Zeremonie folgte heuer einem neuen Ablaufschema: Anstatt nacheinander einzuziehen, versammelten sich die Delegationen der verschiedenen Opferverbände gleich am Appellplatz und verließen nach einer symbolischen Toröffnung alle zusammen das Lager.
Fast 40 Tote bei Anschlägen im Jemen
Sanaa - Im Jemen ist die Zahl der Toten durch Anschläge in der Hafenstadt Mukalla am Sonntag auf fast 40 gestiegen. Zunächst riss ein Selbstmordattentäter mindestens 31 Polizeirekruten in den Tod und verletzte mehr als 60 weitere Menschen. Bei einem Attentat auf den Sicherheitschef der Stadt, Mubarak al-Ubthani, wurden wenig später sechs seiner Leibwächter getötet. Al-Ubthani wurde leicht verletzt. Die Jihadistenmiliz Islamischer Staat bekannte sich zu dem Selbstmordanschlag auf die Rekrutierungsstelle.
Netanyahu lehnt Pariser Friedensinitiative ab
Jerusalem/Ramallah - Israels Regierungschef Netanyahu hat eine französische Friedensinitiative abgelehnt. Nach einem Treffen mit Frankreichs Außenminister Ayrault in Jerusalem sagte Netanyahu: "Der einzige Weg zu einem echten Frieden zwischen uns und den Palästinensern sind direkte Verhandlungen, ohne Vorbedingungen." Die letzten Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern waren vor knapp zwei Jahren gescheitert.
Kritik aus Russland am ukrainischen ESC-Siegerlied
Stockholm/Wien - Russische Abgeordnete haben den Sieg der ukrainischen Sängerin Jamala ("1944") beim Eurovision Song Contest als politisch motiviert kritisiert. Das Siegerlied über die Vertreibung der Tataren sei kein Beitrag zum gesamteuropäischen Kulturdialog, dem sich der Wettbewerb verschrieben habe, sagte der Außenpolitiker Alexej Puschkow. Der ESC verwandle sich in ein politisches Schlachtfeld. Der Politiker Ruslan Balbek von der moskautreuen Führung der Halbinsel Krim sprach von einem "Ergebnis der antirussischen Politik".
Blockade von Braunkohle-Kraftwerk in Brandenburg beendet
Lausitz/Wien - Das Protestbündnis "Ende Gelände" hat die Blockade des Braunkohlekraftwerks Schwarze Pumpe im Süden Brandenburgs nach rund 24 Stunden für beendet erklärt. "Die Massenaktion ist vorbei", teilte ein Sprecher am Sonntagnachmittag mit. "Wir haben unsere politischen Ziele erreicht". Aktivisten begannen damit, die Schienen zum Meiler wieder zu räumen. Zu der Aktion hatten sich im Vorfeld auch Aktivisten aus Österreich angesagt.
59 Menschen in Bangladesch von Blitzen erschlagen
Dhaka - In Bangladesch sind binnen drei Tagen 59 Menschen vom Blitz erschlagen worden. Bei den meisten Opfern handle es sich um Bauern, die auf ihren Feldern arbeiteten, als die Gewitter aufzogen, berichtete Katastrophenschutzdirektor Reaz Ahmed am Sonntag. "Wir haben noch nie so viele Tote durch Blitze gehabt." Alleine am Donnerstag kamen demnach 34 Menschen ums Leben.
Jugendliche ohne Führerschein in Schrottauto gestoppt
Kalsdorf - Bei einer Routinekontrolle hat die Polizei in der Nacht auf Sonntag im Bezirk Graz-Umgebung drei Jugendliche in einem Schrottauto gestoppt. Der Wagen hatte weder Dach, noch Türen oder Windschutzscheibe. Auch Sicherheitsgurte waren keine vorhanden - dafür trugen die Burschen im Alter von 15 und 16 Jahren alle einen Helm. Die Jugendlichen gaben an, den Wagen als Wrack gekauft und dann die Türen und das Dach selbst entfernt zu haben.
(Schluss) ik/grh
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