12.04.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Rom/Wien - Am Dienstag haben die ersten Bauarbeiten für mögliche Grenzkontrollen am Brenner begonnen. Die Asfinag startete mit der Fundamentierung eines Flugdaches und mit dem Rückbau einer Verkehrsinsel, teilte die Polizei mit. Das gesamte Grenzmanagement soll bis Ende Mai fertig sein. In Italien und der EU-Kommission reagierte man besorgt. Italienische Medien sorgten zusätzlich für Irritationen.
Rot-Schwarz verteidigt Verschärfungspläne beim Asyl
Wien - Die Regierungsspitze und auch Minister von SPÖ und ÖVP haben am Dienstag beim Ministerrat die geplante Verschärfung der Asylbestimmungen verteidigt. Ob Notstandsermächtigung, Schnellverfahren oder Anhaltung an den Grenzen, all dies geschehe auf Basis von Rechtsgutachten, hieß es. Zudem soll das Gesetz nun doch einer Begutachtung unterzogen werden, wenngleich nur einer kurzen.
Mikl-Leitner freut sich auf NÖ, Schelling auf Sobotka
Wien - Die scheidende Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat am Dienstag vor dem Ministerrat keinen Hehl daraus gemacht, wie sehr sie sich auf ihren Wechsel nach Niederösterreich freut. "Ich habe sicherlich den härtesten Job dieser Republik gehabt", blickte sie zurück. Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) betonte erneut, dass er mit dem neuen Innenminster Wolfgang Sobotka gut zusammenarbeite.
Israelisches Außenministerium redet nicht mit Strache
Jerusalem/Wien - Das israelische Außenministerium ist von der Israel-Reise von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache informiert, will aber keinen offiziellen Kontakt mit ihm. "Wir haben Strache nicht eingeladen und keinen Dialog mit ihm", sagte ein Sprecher des israelischen Außenministeriums am Dienstag. Strache sei "privat" nach Israel gekommen, "vermutlich auf Einladung des Likud-Abgeordneten Michael Kleiner", betonte der Sprecher unter Verweis auf die rechtsgerichtete Regierungspartei von Premier Benjamin Netanyahu.
Merkel unterstreicht in Böhmermann-Affäre Meinungsfreiheit
Berlin - Im Streit um eine mögliche Strafverfolgung des Satirikers Jan Böhmermann wegen seiner umstrittenen Satire über den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel die Bedeutung der Meinungsfreiheit in Deutschland hervorgehoben. "Diese Grundwerte gelten unbeschadet aller politischen Probleme, die wir miteinander besprechen", sagte Merkel am Dienstag in Berlin.
Bei Busunfall in Kuba verletzte Österreicherin heimgeflogen
Wien/Trinidad - Nach dem Unfall eines Touristenbusses auf der Karibikinsel Kuba sind alle betroffenen Österreicher wieder zurückgekehrt. Auch die schwerverletzte Oberösterreicherin ist am Montag mit einem Transportflugzeug in Wien gelandet. Ihr Zustand ist laut Außenministerium "kritisch, aber stabil". Sie wird nun in Österreich weiterbehandelt. Der Mann der Oberösterreicherin und der Busfahrer waren bei dem Busunfall ums Leben gekommen.
Fünffache Mutter legte Brand in versteigertem Haus
Graz - Eine fünffache Mutter aus der Obersteiermark hat ihr nur Minuten zuvor versteigertes Einfamilienhaus mit Absicht in Brand gesetzt. Nach wochenlangem Leugnen hat die 39-Jährige die Brandstiftung am Montag zugegeben, erklärte ein Ermittler am Dienstag. Der Familienhund war in den Rauchgasen ums Leben gekommen. Der Schaden beträgt rund 120.000 Euro. Die Bestbieterin will nun vom Kauf zurücktreten.
IWF dämpft globale Wachstumsaussichten
Wien - Der Ausblick des Internationalen Währungsfonds (IWF) für die Weltwirtschaft fällt diesmal weniger rosig aus als zuletzt. Zugleich warnt er vor einem Scheitern der Wirtschaftserholung. Für 2016 und 2017 nimmt der IWF die globale Wachstumsprognose auf 3,2 bzw. 3,5 Prozent zurück, das sind um 0,2 bzw. 0,1 Prozentpunkte weniger als im Jänner. Österreichs Wirtschaft sollte 1,2 bzw. 1,4 Prozent wachsen.
Wiener Börse tendiert am Nachmittag etwas höher
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Dienstagnachmittag gut behauptet gezeigt. Der ATX stieg 0,12 Prozent auf 2.249,39 Punkte. Rosenbauer rangierten mit plus 2,19 Prozent auf 57,74 Euro unter den größten Kursgewinnern. Der Feuerwehrauto-Hersteller will die Dividende für 2015 von 1,20 auf 1,50 Euro je Aktie erhöhen. Darüber hinaus strebt Rosenbauer 2016 eine neuerliche Umsatz- und Ergebnissteigerung an.
(Schluss) jw/bel/pin/ck
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