21.03.2016 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien - Die Regierung will die Spenden, die Hilfsorganisationen für die Flüchtlingsunterstützung bekommen haben, von deren Förderung abziehen. Das geht aus einem Brief des Innenministeriums an die NGOs hervor, über den mehrere Medien berichten. Nicht nur die Hilfsorganisationen sind empört. Die Grünen sprachen von einer nicht zu überbietenden "Bösartigkeit". Die FPÖ begrüßt hingegen die Maßnahme, die ganz "im Sinne der Steuerzahler" sei.
Türkische Verbindungsoffiziere auf Lesbos angekommen
Athen/Ankara/Brüssel - Die Umsetzung des Flüchtlingspaktes der EU mit der Türkei ist einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Die ersten türkischen Verbindungsoffiziere sind Montag früh auf der Insel Lesbos angekommen. Auch auf der Ägäis-Insel Chios seien einige türkische Offiziere der Küstenwache eingetroffen, hieß es aus Kreisen der griechischen Küstenwache. Der Einsatz von türkischen Beamten an Ort und Stelle ist ein wesentlicher Bestandteil des vereinbarten Rückführungsprogramms.
Bischöfe: Israelische Besetzung ist Grund für Gewalt
Jerusalem - Die katholischen Bischöfe im Heiligen Land machen Israel für die Gewalt im Land und das Stocken des Friedensprozesses verantwortlich. Die Wurzel des Konflikts liege in der Besetzung der Palästinensergebiete, die Beendigung dieser hänge "im Wesentlichen vom Besatzer ab", so die Bischofsversammlung. "Ermordungen, Festnahmen, Landenteignungen und tägliche Frustrationen" führten zu einem Ausbruch von Gewalt "vor allem bei jungen Menschen, die "keine Zukunft sehen".
Van der Bellen baut auf "Heimat"
Wien - Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen baut in seiner ersten Plakatkampagne auf traditionelle Botschaften. "Heimat braucht Zusammenhalt" lautet einer der Slogans, die ab kommender Woche affichiert werden. Freilich will es der ehemalige Grünen-Chef nicht ganz so konservativ meinen, wie er bei der Präsentation andeutete: "Österreich hat vielen Heimat gegeben." Nach wie vor um eine Kandidatur kämpft Richard Lugner. Ihm fehlen weiterhin rund 800 Unterschriften.
Rassismus im Internet nimmt deutlich zu
Wien - Der Rassismus in Österreich hat ein neues Level erreicht. Diese Bilanz zieht die Anti-Diskriminierungs-Stelle ZARA anlässlich der Vorlage des "Rassismus-Report 2015". Waren im 2014 knapp 800 einschlägige Fälle registriert worden, wurden im Vorjahr schon 927 vermerkt. 20 Prozent der Fälle und damit merkbar mehr als im Vorjahr spielten sich im Online-Bereich ab, der größte Teil über soziale Medien. Zwei Drittel aller Vorkommnisse richten sich gegen Asylsuchende und Helfer.
Busunglück in Spanien: Österreicherin unter den Todesopfern
Madrid/Wien - 13 Studentinnen aus sechs Ländern sind bei einem Busunglück in Spanien am Sonntag gestorben - unter ihnen eine 25-jährige Österreicherin. Wie die Behörden am Montag mitteilten, endete die Busfahrt auch für sieben Italienerinnen, zwei deutsche sowie drei Studentinnen aus Rumänien, Frankreich und Usbekistan tödlich. Der Busfahrer wird auf der Intensivstation behandelt. Er konnte noch nicht zum Unfallhergang befragt werden.
Wiener Börse tendiert im Verlauf tiefer
Wien - Die Wiener Börse hat am Montag am Nachmittag schwächer tendiert. Der ATX verlor 0,71 Prozent auf 2.300,29 Einheiten. Zu Wochenbeginn verlief der Handel verhalten, größere Impulse und wichtige Datenveröffentlichungen blieben aus. Bei den Einzeltiteln gaben OMV-Aktien um 0,48 Prozent nach. Der Konzern will im Nordwesten von Abu Dhabi bisher unerschlossene Offshore-Öl- und Gasfelder untersuchen.
(Schluss) pin/dkm/cg
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