28.02.2016 16:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Wien - Grünen-Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen liefert sich einen neuen Schlagabtausch mit der FPÖ. In der Tageszeitung "Österreich" dachte er an, den Nationalrat aufzulösen, um eine Regierung unter den Freiheitlichen zu verhindern. FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl ortet "linkslinke Anarchie". Auch die ÖVP ist entrüstet, Generalsekretär Peter McDonald nannte die Aussagen von Van der Bellen als "demokratiepolitisch höchst bedenklich und besorgniserregend".
Höhlenforscher in Hallstatt laut Polizei tot
Hallstatt - Ein 54-jähriger deutscher Höhlenforscher, der in der Hirlatzhöhle in der Nähe von Hallstatt in Oberösterreich bewusstlos zusammengebrochen ist, ist während der Rettungsaktion verstorben. Die Bergrettung war Sonntagnachmittag dabei, zu dem Mann vorzudringen. Die Polizei OÖ sagte zur APA, dass der Mann nicht mehr reanimiert werden konnte. Derzeit gebe es nur Funkkontakt mit dem Trupp in der Höhle. Die Bergung werde sich schwierig gestalten, hieß es.
Schweiz sagt Nein zur Ausweisung straffälliger Ausländer
Bern - Mit einem klaren Nein hat sich die Mehrheit der Schweizer bei einem Volksentscheid gegen verschärfte Abschieberegelungen für straffällig gewordene Ausländer ausgesprochen. Schon vor Auszählung aller Stimmen sei eine Mehrheit der 26 Kantone gegen die Initiative der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei (SVP), die damit gescheitert sei, berichtete das Schweizer Fernsehen. Der Gesetzentwurf sah die automatische Ausweisung straffällig gewordener Nichtschweizer vor - selbst bei kleineren Vergehen.
Mehrere Verstöße gegen die Feuerpause in Syrien
Aleppo/London - Die Waffenruhe in Syrien wird nach Angaben von Beobachtern weitgehend eingehalten. Allerdings meldete die russische Koordinationsstelle vor Ort am Sonntag insgesamt neun Verstöße gegen die Feuerpause in den vergangenen 24 Stunden. Gegner des syrischen Assad-Regimes berichteten von Luftangriffen in der Provinz Aleppo und sprachen dabei von russischen Maschinen.
Griechenland stellt sich auf Flüchtlings-Rückstau ein
Athen - Griechenland rechnet wegen der verschärften Grenzregelungen auf der Balkanroute mit einem Rückstau von Zehntausenden Flüchtlingen. Athen gehe davon aus, dass im März zwischen 50.000 und 70.000 Menschen in Griechenland "festsitzen" werden, sagte der für Migrationsfragen zuständige Vize-Innenminister Ioannis Mouzalas am Sonntag. Papst Franziskus rief indes die Europäer zu einer "gerechten Verteilung der Lasten" in der Flüchtlingskrise auf.
36 Bergleute starben bei Grubenunglück in Russland
Moskau - Beim schwersten Unglück im russischen Bergbau seit Jahren sind 36 Menschen getötet worden. Es gebe keine Hoffnung mehr, 26 vermisste Bergleute in der nordrussischen Kohlegrube Sewernaja bei Workuta noch lebend zu finden, sagte Vizeregierungschef Arkadi Dworkowitsch am Sonntag. "Das ist eine furchtbare Katastrophe für Russland, für unsere Kohleindustrie." Am frühen Morgen explodierte erneut Gas in der Unglücksgrube, dabei wurden sechs Rettungskräfte getötet.
Telekom-Aufsichtsrat Pecik für Abgang von der Börse
Wien - Telekom-Austria-Aufsichtsrat Ronny Pecik spricht sich für einen Abgang des teilstaatlichen Konzerns von der Wiener Börse aus. "Ein Delisting würde dem Unternehmen gut tun, weil es sehr viele Dinge vereinfacht, vieles erspart, den Verwaltungsaufwand reduziert", sagte er dem "profil". Der Wiener Finanzmarkt habe seinen früheren Stellenwert ohnehin verloren, meint Pecik.
EU-Bürger haben 50 Mrd. Franken in der Schweiz gebunkert
Berlin - In zahlreichen EU-Ländern haben Bürger offenbar in großem Stil Geld in die Schweiz gebracht und dort gebunkert. "Wir sind bei unseren Ermittlungen auf zahlreiche andere EU-Länder gestoßen, in denen die Bürger Geld im Ausland untergebracht haben und das womöglich an den Finanzbehörden vorbei", sagte Nordrhein-Westfalens Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) dem "Tagesspiegel". Es gehe um Summen zwischen 40 bis 50 Mrd. Schweizer Franken.
(Schluss) cg/ral
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