31.08.2015 16:04:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Budapest/Wien/Berlin - Hunderte Flüchtlinge haben am Montag in der ungarischen Hauptstadt Budapest Züge Richtung Deutschland und Österreich gestürmt. Allerdings weigerte sich die ÖBB aufgrund von "Überfüllung", diese an der österreichisch-ungarischen Grenze zu übernehmen. Jene Flüchtlinge, die in Ungarn noch nicht um Asyl angesucht haben, sollen aber dennoch nach Österreich weiterreisen dürfen.
Schlepper-Kontrollen in der Ostregion intensiviert
Nickelsdorf/Neusiedl am See/Eisenstadt - Im Rahmen der nach dem Flüchtlingsdrama auf der A4 am Sonntag gestarteten Kontrollaktion sind nach Angaben des Innenministeriums vom Montag fünf Schlepper festgenommen und mehr als 200 Flüchtlinge aufgegriffen worden. Eine der Folgen der Aktion war ein Stau auf der ungarischen Seite des Autobahn-Grenzübergangs Nickelsdorf, der eine Länge von 50 Kilometern erreichte.
Mikl-Leitner gegen Aussetzung des Dublin-Verfahrens
Wien - "Das Zeitalter der Massenmigration braucht Antworten", sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Montag bei einer Pressekonferenz zur Flüchtlingswelle. Man müsse auch bei den Ursachen wie dem Syrien-Krieg ansetzen und etwa die Türkei finanziell bei der Bewältigung unterstützen. Die nationale Aussetzung des Dublin-Verfahrens kommt für Mikl-Leitner nicht infrage.
Mindestens ein Toter und viele Verletzte bei Gewalt in Kiew
Kiew/Bern - Bei einer Explosion vor dem ukrainischen Parlament in Kiew ist am Montag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Es gebe Berichte über Tote, sagte Bürgermeister Vitali Klitschko. Nach Behördenangaben wurden bei den Protesten von Nationalisten und Rechten gegen eine umstrittene Verfassungsreform für mehr Autonomierechte für die Gebiete im Osten des Landes mehr als 100 Sicherheitskräfte verletzt.
Fast 80 Tote seit Freitag bei Boko-Haram-Attacken in Nigeria
Kano - Bei Angriffen der radikalen Islamistengruppe Boko Haram auf drei Dörfer im Nordosten Nigerias sind nach Angaben von Augenzeugen seit Freitag fast 80 Menschen getötet worden. Bei einer Attacke auf das Dorf Banu im Bundesstaat Borno seien am späten Freitag 68 Menschen getötet worden, teilte Babakura Kolo, Mitglied einer Bürgerwehr, mit.
Ex-Freundin mit Messer attackiert - Elf Jahre Haft
Wien - Ein 32-jähriger Arbeiter, der in der Nacht auf den 15. April 2015 in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus seine Ex-Freundin mit einem Messer attackiert hatte, ist am Dienstag im Straflandesgericht wegen versuchten Mordes zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Der Schuldspruch der Geschworenen fiel mit 5:3 Stimmen mit dem knappest möglichen Abstimmungsverhältnis zugunsten der Anklage aus.
Wiener Börse startet mit Verlusten in die Woche
Wien - Die Wiener Börse ist mit Verlusten in die Woche gestartet. Der ATX gab 0,88 Prozent auf 2.315,34 Punkte ab. Sorgen um Chinas wankelmütige Konjunktur und Aktienmärkte trübten ebenso wie der weiter unklare Zeitpunkt der US-Zinswende die Stimmung. In Wien stiegen Buwog nach Zahlen 0,97 Prozent. Zwar fiel der Nettogewinn auf ein Drittel, dennoch soll die Dividende weiter 0,69 Euro je Aktie betragen.
(Schluss) jw/emu/mas/ck

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