14.08.2015 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Amnesty stieß in Traiskirchen auf Menschenrechtsverletzungen

Wien/Traiskirchen - Dieses Ergebnis überrascht nicht: Amnesty International (AI) hat bei der Prüfung der Zustände im überfüllten Erstaufnahmezentrum Traiskirchen Verletzungen mehrere Menschenrechtskonventionen festgestellt. Präsentiert wurde der Bericht am Freitag. Das Innenministerium zeigte sich nicht überrascht und verwies auf die gestiegenen Asylwerberzahlen. Gefordert wird Solidarität in Österreich und der EU.

IS-Tötungsvideo echt: Mordermittlungen gegen Mohamed M.

Wien - Ein vergangene Woche aufgetauchtes Video, in dem der österreichische Jihadist Mohamed M. einen vor ihm knienden Mann erschießt, hat sich als echt herausgestellt. Die Staatsanwaltschaft Wien ermittle gegen den 30-Jährigen nun auch wegen Mordes, ein bereits existierender Haftbefehl werde dementsprechend ausgedehnt, sagte Sprecherin Nina Bussek am Freitag auf APA-Anfrage.

Parlament in Athen für Hilfsprogramm

Washington/Athen/Berlin - Das Parlament in Athen hat Freitagfrüh mit klarer Mehrheit das neue Hilfsprogramm und die damit verbundenen Sparauflagen der Gläubiger gebilligt. Nach einer mehr als siebenstündigen nächtlichen Debatte votierten 222 der 297 anwesenden Abgeordneten mit "Ja" und 64 mit "Nein", 11 enthielten sich. Premier Tsipras verfehlte jedoch erneut die Regierungsmehrheit und will die Vertrauensfrage stellen.

Abe äußerte "tiefe Reue" für Japans Vorgehen

Tokio - Der japanische Regierungschef Shinzo Abe hat angesichts der Verantwortung seines Landes im Zweiten Weltkrieg "tiefe Reue" geäußert. In einer Rede anlässlich des Endes des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren sagte Abe am Freitag, Japan habe immer wieder seine "tiefe Reue und innige Entschuldigung" für seine Aktionen im Krieg geäußert. Diese Positionen seien auch in Zukunft unerschütterlich.

Schleppende Rettungsarbeiten nach Explosion in Tianjin

Tianjin - Zwei Tage nach den verheerenden Explosionen in einem Gefahrgut-Lager der chinesischen Hafenstadt Tianjin mit mindestens 56 Toten und mehr als 700 Verletzten wurden am Freitag noch immer Dutzende Menschen vermisst, auch die Brände waren noch nicht gelöscht. Mehr als 200 Atom- und Chemieexperten des Militärs inspizierten das Unglücksgebiet. Es war aber weiterhin unklar, was die Explosionen auslöste.

Frau bei Verkehrsunfall in Tirol gestorben

Reutte - Ein Verkehrsunfall auf der Fernpassstraße (B179) im Tiroler Außerfern hat Freitagmittag eine Tote und drei Schwerverletzte gefordert. Ein Pkw mit drei Insassen war aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammengestoßen, teilte die Polizei mit. Eine der Insassen, eine 20-jährige Deutsche, verunglückte dabei tödlich.

Russische Pensionistin forderte mit Handgranate Geld

Tscheljabinsk - Eine Pensionistin in Russland hat damit gedroht, eine Handgranate im Rathaus zu zünden, sollte die Behörde ihr nicht sofort Sozialleistungen auszahlen. Als die Angestellten die Auszahlung verweigerten, kündigte die verärgerte Frau an, am Montag wiederzukommen und dann das ganze Gebäude zu sprengen. Die Polizei leitete der Agentur Interfax zufolge Ermittlungen ein.

Wiener Börse schließt deutlich höher

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag in der Gewinnzone gezeigt. Der ATX stieg um 0,31 Prozent auf 2.460,51 Punkte. An den europäischen Leitbörsen ging es nach schwächer als erwartet ausgefallenen Wachstumsdaten aus der Eurozone einheitlich bergab. Wienerberger zogen um 4,88 Prozent auf 15,04 Euro an. Kepler Cheuvreux haben ihr Anlagevotum für die Aktien auf "Buy" angehoben.

(Schluss) mas/ik/bel/grh

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