04.07.2015 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Tunis/Sousse - In Tunesien ist gut eine Woche nach der Ermordung Dutzender Urlauber durch einen Islamisten der Ausnahmezustand verhängt worden. Staatspräsident Essebsi will sich um 18.00 Uhr MESZ mit einer Rede an die Bevölkerung wenden. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Bis Sonntag sollen jedoch die rund 80 Moscheen, die nicht unter staatlicher Kontrolle stehen, geschlossen werden.
Bange Erwartungen in Griechenland vor Referendum
Athen - Griechenland geht mit bangen Erwartungen in die Volksabstimmung über die Sparpolitik. Einen Tag vor dem Referendum am Sonntag sorgten Spekulationen über eine mögliche Kürzung von Bankguthaben für zusätzliche Aufregung. Regierung und Banken traten den Befürchtungen entgegen, dass es aufgrund der dramatischen Finanzkrise des Landes zu Einschnitten bei den Guthaben kommen könnte.
Erste Flüchtlinge sollen am Sonntag in Krumpendorf einziehen
Krumpendorf - Das Asyl-Notquartier in der ehemaligen Polizeikaserne in Krumpendorf westlich von Klagenfurt soll schon am Sonntag bezogen werden. Am Samstag wurde mit dem Aufbau der insgesamt 30 Zelte für 200 bis 240 Flüchtlinge begonnen. Aus dem Büro von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hieß es, dass die Asylwerber so schnell wie möglich in feste Quartiere kommen sollen, wenn diese bereit stehen.
50 Tote bei neuerlichem Boko-Haram-Anschlag in Nigeria
Abuja - Bei einem schweren Selbstmordanschlag mutmaßlicher Islamisten sind im Nordosten Nigerias mindestens 50 Menschen getötet worden. Mehr als 100 weitere seien teilweise schwer verletzt worden, als sich mehrere Frauen am Freitag in dem Ort Zabarmari inmitten einer Menschenmenge in die Luft gesprengt hätten, sagte der Anführer einer örtlichen Bürgerwehr am Samstag. Es wird vermutet, dass die Täterinnen der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram angehören.
UNO-Gremium will Gaza-Kriegsverbrechen vor Gericht bringen
Genf/Jerusalem - Der UNO-Menschenrechtsrat hat dazu aufgerufen, die Verantwortlichen von Kriegsverbrechen während des Gaza-Kriegs im Sommer 2014 vor Gericht zu stellen. Die Resolution, die am Freitag verabschiedet wurde, nennt keine Verantwortlichen. Sie fordert aber, ihnen vor nationalen oder internationalen Gerichten den Prozess zu machen. 45 Länder stimmten für die Resolution, nur die USA stimmten dagegen.
AKW Temelin dekontaminiert Reaktorblock
Temelin - Nach der Messung geringfügig erhöhter Strahlenwerte im tschechischen Atomkraftwerk Temelin arbeiten Techniker an der Behebung des Problems. Derzeit findet die Dekontamination dieses Bereichs statt. Ursache für den Zwischenfall war eine "Undichtheit". Umweltaktivisten sprechen von einem ernst zu nehmenden Problem. GLOBAL 2000 befürchtet eine Leckage von 2.000 Litern Kühlwasser pro Stunde.
Pensionist im Hintersee im Flachgau ertrunken
Faistenau - Ein 81-jähriger Salzburger ist am Samstag im Hintersee bei Faistenau im Flachgau ertrunken. Seine Frau rief gegen 13.30 Uhr die Einsatzkräfte, nachdem der Mann nicht auffindbar war. Zwei Taucher der Wasserrettung bargen ihn rund eineinhalb Stunden später. Reanimationsversuche scheiterten.
(Schluss) pin/mhi
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