04.05.2014 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Kiew/Moskau - Nach der Freilassung der westlichen Militärbeobachter regiert in der Ostukraine weiter die Gewalt. Mit Kampfhubschraubern und Panzerfahrzeugen gingen Regierungstruppen am Sonntag erneut gegen prorussische Separatisten vor. Der "Anti-Terror-Einsatz" werde fortgesetzt, kündigte Innenminister Arsen Awakow in Kiew an. Moskau befürchtet eine Großoffensive der ukrainischen Sicherheitskräfte.
Angriff auf Polizeizentrale in Odessa
Kiew/Moskau - Prorussische Kräfte haben am Sonntag die Zentrale der Polizei in der südukrainischen Hafenstadt Odessa angegriffen. Die rund 3000 Demonstranten riefen "Faschisten, Faschisten", als sie das Gebäude stürmten. Sie brachen Türen auf und warfen Fensterscheiben ein. In der Hafenstadt war am Freitagabend die Gewalt zwischen Anhängern der Regierungen in Kiew und Moskau eskaliert, 42 kamen dabei ums Leben.
NEOS wollen EU-Armee statt Bundesheer
Wien - Auf eine gemeinsame "funktionierende" europäische Außen- und Sicherheitspolitik hat NEOS-EU-Spitzenkandidatin Angelika Mlinar in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag gedrängt. Sie tritt für ein EU-Verteidigungsheer ein, was letztlich zur Abschaffung des Bundesheers führen würde. In der Ukraine-Krise kann sie sich schärfere Sanktionen vorstellen. Die politische Konkurrenz ließ kein gutes Haar an ihr.
Polizeiaufruf nach Überfall auf Linzer Juwelier
Linz/St. Georgen/Gusen - Nach dem Überfall auf ein Juweliergeschäft Samstagnachmittag in der Linzer Innenstadt hat die Polizei am Sonntag die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Es geht um Hinweise im Zusammenhang mit einem bei der Tat verwendeten silberfarbenen Auto. Die beiden Täter, ein Mann und eine Frau, sollen zwischen 30 und 40 Jahre alt und 170 bis 175 Zentimeter groß sein. Beide sprachen mit osteuropäischem Akzent.
Nur zwei Gegenkandidaten für Assad in Syrien
Damaskus - Der syrische Machthaber Bashar al-Assad wird sich bei der Präsidentenwahl am 3. Juni lediglich gegen zwei Kandidaten bewähren müssen. Neben Assad seien nur Maher al-Hayyar und Hassan Abdellah al-Nouri zur Wahl zugelassen worden, teilte das Verfassungsgericht mit. Alle anderen Bewerber hätten die notwendigen Kriterien nicht erfüllt. Insgesamt hatten 24 Personen ihre Kandidatur eingereicht.
Zahl der Toten nach Fährunglück weiter gestiegen
Seoul - Zweieinhalb Wochen nach dem Untergang der südkoreanischen Fähre "Sewol" ist die Zahl der Todesopfer auf fast 250 gestiegen. Aus dem Wrack und der Umgebung vor der Südwestküste des Landes bargen Taucher am Wochenende nach Angaben der Behörden 16 weitere Leichen. Es galten noch mehr als 50 der ursprünglich 476 Insassen als vermisst. Die meisten Passagiere waren Jugendliche auf einem Schulausflug.
18 Tote bei Zugsunglück in Indien
Mumbai (Bombay) - Bei einem Zugsunglück im Westen Indiens sind am Sonntag 18 Menschen getötet und mehr als 60 weitere verletzt worden. Mehrere Waggons der Garnitur seien rund hundert Kilometer südöstlich von Mumbai entgleist, sagte ein Eisenbahnvertreter. Die Verletzten seien in Krankenhäuser gebracht, eine umfängliche Untersuchung sei angeordnet worden, sagte er. Die Behörden kündigten Entschädigungszahlungen an.
(Schluss) ral/pat
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