29.05.2016 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Flüchtlingstragödien im Mittelmeer nehmen wieder zu

Rom - Im Mittelmeer sind in der vergangenen Woche möglicherweise deutlich mehr Menschen ertrunken als bisher bekannt. Laut der Hilfsorganisation "Save the Children" berichteten gerettete Flüchtlinge in Italien, dass neben den drei bisher bekannt gewordenen Unglücken mit Flüchtlingsbooten ein weiteres Boot mit rund 400 Menschen an Bord unterging. Das UNO-Flüchtlingswerk UNHCR sprach gar von 700 Toten.

FPÖ in Umfragen weiter klar auf Platz eins

Wien - Die FPÖ ist laut aktuellen Umfragen weiterhin klare Nummer eins in der Sonntagsfrage. Würde am kommenden Sonntag ein neuer Nationalrat gewählt, so würden laut Umfragen von Kronen Zeitung/Unique research wie auch Österreich/Gallup 34 Prozent für die Freiheitlichen stimmen. Die SPÖ liegt abgeschlagen vor der ÖVP auf dem zweiten Platz und kommt auf 24 bzw. 26 Prozent.

Merkel und Hollande gedachten der Schlacht von Verdun

Verdun - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatschef Francois Hollande gedenken heute in Ostfrankreich der Schlacht von Verdun vor 100 Jahren. Die beiden Politiker legten am Vormittag zunächst an einem nahe Verdun gelegenen deutschen Soldatenfriedhof einen Kranz nieder. Anschließend besuchten Merkel und Hollande das Rathaus von Verdun. Die Schlacht um Verdun von Februar bis Dezember 1916 mit mehr als 300.000 Toten gilt als Sinnbild für die Grausamkeit des Ersten Weltkriegs.

Fünf Soldaten bei Kämpfen in der Ostukraine getötet

Kiew - Bei erneuten Kämpfen zwischen Regierungstruppen und prorussischen Aufständischen sind im Osten der Ukraine fünf ukrainische Soldaten getötet worden. Vier weitere Soldaten wurden laut einem ukrainischen Armee-Sprecher in den vergangenen 24 Stunden verletzt. Es seien die zweitgrößten Verluste für die ukrainische Armee an einem einzelnen Tag seit Jahresbeginn gewesen. Am Wochenbeginn hatten die Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, Russlands und der Ukraine zu einer raschen Umsetzung des Minsker Friedensabkommens vom Februar 2015 aufgerufen.

Griechen schulden dem Staat fast 87 Mrd. Euro an Steuern

Athen - Die Abgaben werden erhöht, aber die Kassen bleiben leer: Griechenlands Bürger schulden dem Staat laut einem Bericht rund 87 Milliarden Euro an Steuern. Dies meldete am Sonntag die Athener Zeitung "Kathimerini" unter Berufung auf Berechnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur griechischen Schuldenkrise. Das Ausmaß der Steuerschuld sei ein europäischer Rekord, hieß es. Der Teufelskreis der Steuerschuld liegt demnach längst nicht nur in Steuerhinterziehung begründet. So seien griechische Steuerbehörden bei der Eintreibung nach wie vor ineffizient.

Heftige Gewitter in OÖ und im Bezirk Amstetten

Amstetten - Heftige Gewitter und sintflutartige Regenfälle haben in der Nacht auf Sonntag die Feuerwehren in Ober- und Niederösterreich beschäftigt. Betroffen waren die Bezirke Gmunden, Kirchdorf und der Linzer Raum. In Traun musste ein Autofahrer befreit werden, der in einer Unterführung durch Wasser im Wagen festsaß. Im Bezirk Amstetten kam es am späten Samstagabend zu einem folgenschweren Gewitter. Rund 250 Feuerwehrleute standen dort nach Blitzeinschlägen und Überflutungen im Einsatz.

Freigänger als mutmaßlicher Heiratsschwindler

Wien - Ein mutmaßlicher Heiratsschwindler hat als Freigänger bei der Wiener Polizei gearbeitet und sich beziehungswilligen Frauen gegenüber als Beamter ausgegeben. Die Ermittler erheben gegen ihn nicht nur wegen schweren Betrugs und Amtsanmaßung, sondern auch wegen Diebstahls. Zur Untermauerung seiner Angaben hatte er nämlich auch Uniformstücke mitgehen lassen. Den Frauen entlockte er laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger Geld. Einem Opfer soll er sogar die Heirat versprochen haben.

(Schluss) mf/ral

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