06.05.2016 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Faymann trifft Länderchefs vor dem SPÖ-Präsidium

Wien - Bundeskanzler Werner Faymann unternimmt bis zuletzt Bemühungen, die Wogen in der eigenen Partei zu glätten und eine allfällige Revolte zu verhindern. Noch vor dem für Montag angesetzten Parteivorstand, der die Zukunft der SPÖ klären soll, und unmittelbar vor dem Mittagessen der roten Granden mit Bundespräsident Heinz Fischer trifft er die neun Landesparteichefs zu einer Aussprache. Inwieweit sich die Länder von einem Verbleib des Kanzlers überzeugen lassen, bleibt abzuwarten.

Karlspreisverleihung an Papst Franziskus hat begonnen

Vatikanstadt - Papst Franziskus ist am Freitag für seine besonderen Verdienste um Europa mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet worden. An der Zeremonie in der prächtigen Sala Regia des Apostolischen Palastes nahmen unter anderem die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und der spanische König Felipe VI. teil. Franziskus erhält die renommierte Auszeichnung für seine ermutigenden Worte und seine Verdienste um den Kontinent. Der Argentinier ist der erste Papst, der den regulären Karlspreis bekommt.

Schottische Nationalisten Erste bei Regionalwahl

London - Die schottischen Nationalisten haben bei Regionalwahlen ihre absolute Mehrheit verloren, bleiben aber mit Abstand stärkste Partei in Schottland. Das berichtete der Sender BBC am Freitag. Die oppositionelle Labour Party musste bei den Wahlen in Großbritannien Verluste hinnehmen, die allerdings wohl geringer ausfielen als erwartet. Zudem dürfte sie den Konservativen London wieder abnehmen.

Griechen streiken massiv gegen neues Sparpaket

Athen - Aus Protest gegen ein neues Sparprogramm mit Rentenkürzungen haben die griechischen Gewerkschaften am Freitag das ganze Land mit umfangreichen Streiks lahmlegt. Die meisten Ägäis-Fähren blieben in den Häfen, die Eisenbahner legten ihre Arbeit nieder, der Nahverkehr in Athen und anderen Städten brach zusammen. Auch staatliche Schulen in Griechenland blieben geschlossen. Die meisten Ausstände sollen das gesamte Wochenende über andauern.

Türkei lehnt Änderung von Antiterrorgesetzen ab

Istanbul - Die Türkei lehnt die Forderung der EU ab, vor der für Juni in Aussicht gestellten Abschaffung der Visumspflicht, die türkischen Antiterror-Gesetze zu ändern. Eine solche Änderung mitten im Kampf gegen diverse "Terrororganisationen" sei nicht möglich, sagte EU-Minister Volkan Bozkir am Freitag nach einer Meldung der regierungsnahen Zeitung "Daily Sabah". Änderungen an den Antiterrorgesetzen gehören zu den 72 Kriterien, die von der Türkei für die Visafreiheit abgehakt werden müssen.

IV hofft auf sachliche Diskussion über TTIP

Wien - Die Industriellenvereinigung hofft auf Vorteile durchs geplante Transatlantische Freihandelsabkommens TTIP für Europa und Österreich, was mehr Exportchancen für Mittelständler, Job-Sicherung und Erhaltung des Lohnniveaus betrifft. "Auch wir wollen keine Absenkung der Lebensmittel- oder Sozialstandards", sagte IV-Generalsekretär Christoph Neumayer am Freitag, "das steht auch nicht zur Diskussion". Das Abkommen sollte sachlich und gelassen diskutiert werden.

Frau in Wien erschlagen - Staatsanwaltschaft am Zug

Wien - Nach der Tötung einer 54-jährigen Wienerin, die in der Nacht auf Mittwoch am Brunnenmarkt mit einer Eisenstange erschlagen wurde, ist nun die Staatsanwaltschaft am Zug. Die Anklagebehörde wird noch am Freitag die Verhängung der U-Haft über den Tatverdächtigen beantragen, teilte Behördensprecherin Nina Bussek der APA mit. Der 21-jährige Kenianer befindet sich seit Donnerstagabend in der Justizanstalt Wien-Josefstadt und ist seit längerem als Unruhestifter bekannt bzw. gefürchtet.

Dramatische Ausmaße durch Waldbrände in Kanada

Edmonton (Alberta) - Die Waldbrände in der kanadischen Provinz Alberta nehmen immer dramatischere Ausmaße an. Die vom Flammenmeer betroffene Fläche habe sich binnen 24 Stunden von 100 auf 850 Quadratkilometer vervielfacht, teilte die Regierung mit. Am glühend roten Nachthimmel über der Brandzone türmten sich riesige Rauchwolken auf. In der am härtesten getroffenen Stadt Fort McMurray und deren Umgebung mussten wegen der Brände rund 90.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Die Flammen zerstörten Hunderte Gebäude.

(Schluss) mhi/ral/ck

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