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21.07.2018 11:02:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Keine neuen Angriffe aus dem Gazastreifen in der Nacht

Jerusalem - Die im Gazastreifen verkündete Feuerpause hält vorerst: Eine israelische Armeesprecherin in Tel Aviv teilte am Samstag mit, in der Nacht seien keine Raketen oder Granaten mehr auf israelisches Gebiet gefeuert worden. Auch von israelischer Seite gab es keine neuen Angriffe in dem Küstenstreifen. Nach heftigen israelischen Luftangriffen auf Ziele im Gazastreifen verkündete die dort herrschende Hamas in der Nacht eine Feuerpause unter Vermittlung Ägyptens und der Vereinten Nationen. Von israelischer Seite gab es dafür zunächst keine Bestätigung.

Minister Moser will Gesetzgebung bei Spitälern beim Bund

Wien - Der Bund will die Gesetzgebung bei Krankenhäusern und Mindestsicherung weitgehend an sich ziehen. Justizminister Josef Moser (ÖVP) kündigte für den Herbst entsprechende Gespräche mit den Ländern an. Konkret soll es eine klare Zuordnung jener Bereiche geben, wo der Bund derzeit "Grundsatzgesetze" erlässt, die dann von den Ländern mit "Ausführungsgesetzen" konkretisiert werden. Den auch vom Familienministerium geäußerten Bedenken gegen die geplante "Verländerung" der Jugendhilfe trat Moser im APA-Interview entgegen.

Führerscheinprüfungen in Österreich nicht mehr auf Türkisch

Wien - Ab 2019 wird es in Österreich Führerscheinprüfungen auf Türkisch nicht mehr geben. Türkisch war bisher die zweithäufigste Prüfungssprache. Fahrschülern werde mit Englisch sowie Slowenisch und Kroatisch eine große Auswahl geboten, sagte Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) gegenüber der APA. Durch jede weitere angebotene Sprache entstünden der öffentlichen Hand nicht argumentierbare Kosten.

Österreicher großteils gegen Abschiebung von Lehrlingen

Wien - Fast drei Viertel der Österreicher sind gegen die Abschiebung von Lehrlingen, die einen negativen Asylbescheid erhalten haben. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique research für das Nachrichtenmagazin "profil" hervor. 43 Prozent sind demnach der Meinung, die abgelehnten Asylwerber sollten zumindest die Lehre beenden dürfen. 29 Prozent sprechen sich laut der Umfrage für ein generelles Bleiberecht nach der Lehre aus. 21 Prozent unterstützen indes die Regierungslinie, wonach die Asylwerber gleich in ihre Heimatländer abgeschoben werden sollen.

Mutmaßlicher Angreifer von Lübeck kommt vor den Haftrichter

Lübeck - Die Ermittlungen nach der Messerattacke in einem Linienbus in Lübeck mit zehn Verletzten gehen am Samstag weiter und sollen unter anderem das Motiv klären. Der Festgenommene soll voraussichtlich am Vormittag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft will gegen den 34-Jährigen einen Haftbefehl wegen versuchter vorsätzlicher Brandstiftung, gefährlicher Körperverletzung und Körperverletzung erwirken.

Datenleck bei Autobauern - auch VW betroffen

New York - Zehntausende Dokumente mit sensiblen Daten großer Autohersteller sind laut einem Bericht vorübergehend öffentlich im Internet aufgetaucht. Das 157 Gigabyte umfassende Datenleck sei diesen Monat von einem Sicherheitsforscher entdeckt worden und habe Branchenschwergewichte wie Volkswagen, Toyota, General Motors, Ford, Fiat Chrysler und Tesla betroffen, schrieb die "New York Times" am Freitag online. Bei den Daten handle es sich etwa um technische Informationen zu Produktionsabläufen.

Tödlicher Verkehrsunfall auf A1 bei Pressbaum

Pressbaum - Auf der Richtungsfahrbahn Wien der Westautobahn (A1) bei Pressbaum im Bezirk St. Pölten hat sich Samstagfrüh ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Nach Asfinag-Angaben kam ein Mann ums Leben, zwei Personen wurden schwerst verletzt. Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich um rumänische Staatsangehörige. Die Ursache des Unfalls war vorerst nicht bekannt. Es habe sich um einen Alleinunfall gehandelt, teilte eine Sprecherin mit. Eine vorübergehende Totalsperre der Richtungsfahrbahn Wien war die Folge.

Neue Vorwürfe gegen Holzhändler Schweighofer

Wien - Die Holzindustrie Schweighofer kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus. Nach Vorwürfen von Umweltschützern in dieser Woche berichtet nun das Nachrichtenmagazin "profil" von einem Fall aus dem Jahr 2016, in dem Schweighofer sein aus dem Ausland bezogenes Holz mutmaßlich falsch deklariert haben soll. "profil" beruft sich dabei auf ihm zugespielte Frachtpapiere und Fotos ukrainischer Aktivisten. Den Papieren zufolge war ein Güterzug im Mai 2016 mit minderwertigem Faserholz beladen.

(Schluss) fls/ral

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