24.12.2017 11:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Flüchtlingsaufnahme soll laut Kurz bei Staaten liegen

Berlin/Wien - Die EU-Flüchtlingsumverteilung nach festen Quoten ist aus Sicht von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ein Irrweg. "Staaten zur Aufnahme von Flüchtlingen zu zwingen, bringt Europa nicht weiter", sagte er der "Bild am Sonntag". "Wenn wir diesen Weg fortsetzen, spalten wir die Europäische Union nur noch weiter. Die Mitgliedstaaten sollten selbst entscheiden, ob und wie viele Menschen sie aufnehmen."

Wallner will bei Sicherheit Parlament einbeziehen

Wien/Bregenz - Angesichts der Konzentration aller Sicherheitskompetenzen mit Militär, Verteidigung und Geheimdiensten bei der FPÖ mahnt Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) die Bundesregierung zur Einbeziehung des Parlaments. Er rate nicht zur Ängstlichkeit, aber es wäre schon gut, wenn es in der Frage der Sicherheit und der Geheimdienste eine parlamentarische Kontrolle gäbe, meinte Wallner.

Nordkorea bezeichnet neue UNO-Sanktionen als "Kriegsakt"

Pjöngjang - Nordkorea hat die neuen UNO-Sanktionen gegen das Land als "Kriegsakt" bezeichnet. Das geht aus einer von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag veröffentlichten Mitteilung des Außenministeriums in Pjöngjang hervor. Die am Freitag beschlossenen Strafmaßnahmen würden eine "vollständige Wirtschaftsblockade" bedeuten. Den Unterstützern dieses Schrittes drohte Pjöngjang mit Bestrafung.

Nawalny will in Russland Zulassung zu Wahl erzwingen

Moskau - Mit Versammlungen in 20 russischen Städten will der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny am Sonntag seine Zulassung als Präsidentschaftskandidat für die Wahl im kommenden Jahr durchsetzen. Nawalny kündigte am Samstag an, dass seine Unterstützer in jeder dieser 20 Städte im jeweiligen Büro der Wahlkommission seine Zulassung beantragen wollen. Auf jeder der Kundgebungen sollen sich mindestens 500 Menschen versammeln.

Papst feiert Christmette im Petersdom

Vatikanstadt - Papst Franziskus feiert am Heiligen Abend die Christmette im Petersdom in Rom (21.30 Uhr). Zehntausende Gläubige werden in der größten Papstbasilika und am Petersplatz erwartet. Am Christtag sendet der Pontifex dann den traditionellen päpstliche Segen "Urbi et Orbi" in die Welt. Auch im Heiligen Land stehen wie jedes Jahr die Weihnachtsfeierlichkeiten bevor. Allerdings werden sie in diesem Jahr überschattet von der Krise um die umstrittene Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die USA.

Weitere 2.700 Entlassungen in Türkei im Zusammenhang mit Putschversuch

Istanbul - In der Türkei sind im Zusammenhang mit dem Putschversuch von Mitte 2016 weitere rund 2.700 Menschen aus dem Staatsdienst entlassen worden. Es handle sich dabei um Personen mit Verbindungen zu Terrorgruppen und Terrorstrukturen, die sich gegen die nationale Sicherheit der Türkei richteten, wie aus einem Eintrag im Amtsblatt vom Sonntag hervorgeht. Entlassen wurden unter anderem Soldaten, Lehrer und Mitarbeiter von Ministerien.

Sieben Zivilisten starben in Sprengfalle in Südafghanistan

Kabul - Bei der Explosion einer an einer Straße versteckten Bombe sind in der südafghanischen Provinz Helmand mindestens sieben Zivilisten ums Leben gekommen. Das sagte am Sonntag ein Mitglied des Provinzrats. Der Kleinbus sei in der Früh auf dem Weg in die Provinzhauptstadt gewesen und im Marja-Bezirk in die Sprengfalle geraten.

Sechsfach-Jackpot wird am Heiligen Abend ausgespielt

Wien - Elf Millionen Euro sind zu holen: Am Sonntag um 19.17 Uhr wird der erste Sechsfach-Jackpot im österreichischen Lotto "6 aus 45" ausgespielt. Man rechnete mit rund 12,6 Millionen abgegebenen Tipps. Rund 80 Prozent aller möglichen Tippkombinationen dürften gespielt werden. Zumindest ein Sechser ist damit wahrscheinlich. Ein Solo-Sechser würde mit Sicherheit ein neuer Rekord-Gewinn bedeuten. Elf Millionen Euro, das wäre der erste zweistellige Millionen-Sechser. Annahmeschluss ist um 18.00 Uhr.

(Schluss) ce/pat

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