29.10.2017 11:01:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
St. Pölten - Ein starker Herbststurm ist am Sonntag über weite Teile Österreichs gezogen. Am stärksten betroffen waren Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, Wien und das Nordburgenland. In Wien wurden Windspitzen von 120 km/h gemessen. Durch umgestürzte Bäume kam es vielerorts zu Straßensperren. Die Feierwehren waren im Dauereinsatz. Im Waldviertel gab es in rund 6.000 Haushalten vorübergehend keinen Strom.
Sturmtief fegte über Deutschland
Berlin - Über Deutschland ist ein Sturmtief hinweggebraust und hat dabei zahlreiche Schäden angerichtet. Allein die Feuerwehr in Berlin wurde Sonntagfrüh binnen drei Stunden zu 100 Einsätzen gerufen. Sie rief den Ausnahmezustand aus und mobilisierte alle Freiwilligen Feuerwehren der Hauptstadt. Die Deutsche Bahn stoppte großflächig ihre Züge. Am Hamburger Hafen trat die Elbe über die Ufer. An der Nordsee und im höheren Bergland müsse gar mit Orkanböen gerechnet werden, warnten Meteorologen.
Heer will mehr Geld und Personal
Wien - Das österreichische Bundesheer braucht mehr Geld und mehr Personal. Das sind die zentralen Forderungen, die der Generalstab in einem Positionspapier "zur Weiterentwicklung der Landesverteidigung" an die künftige Regierung richtet. "Mehr Sicherheit gibt es nicht um weniger Geld", schreibt Generalstabschef Othmar Commenda in der 33 Seiten starken Broschüre. Der General rechnet darin mit der Politik der Vergangenheit ab.
Katalonien nach Entmachtung der Separatisten ruhig
Barcelona/Madrid - Nach der Entmachtung der katalanischen Separatisten durch die spanische Regierung in Madrid ist es in der Region wider Erwarten ruhig geblieben. Die befürchteten Proteste gegen die Absetzung der Regierung von Carles Puigdemont blieben am Samstag zunächst aus. Die Amtsgeschäfte Puigdemonts übernahm am Samstag offiziell Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy. In Katalaonien wird das zum Teil anders gesehen. Nach den Worten seines Stellvertreters Oriol Junqueras ist Puigdemont auch weiterhin der "Präsident Kataloniens".
Schwierige Regierungsbildung in Island nach Wahlen
Reykjavik - Island könnte bald von einem Linksbündnis regiert werden. Nach einer Reihe politischer Skandale wurde die Mitte-Rechts-Regierung von Ministerpräsident Bjarni Benediktsson am Samstag nach Auszählung von 70 Prozent der Stimmen abgewählt. Dies könnte nun den Weg freien machen für eine linksgerichtete Koalition unter der Anführerin der Links-Grünen Bewegung, Katrin Jakobsdottir.
Ab sofort herrscht in Europa "Winterzeit"
Wien - Am Sonntag ist in Europa die Sommerzeit zu Ende gegangen. Um 3.00 Uhr wurden die Zeiger um eine Stunde zurückgedreht. Für die nächsten fünf Monate befinden wir uns also in der Normalzeit. Die Sommerzeit hat ihren Ursprung in der Ölkrise von 1973 und sollte Energie sparen helfen. Österreich beschloss die Einführung der Sommerzeit erst 1979.
Herren-RTL in Sölden wegen zu starken Windes abgesagt
Sölden - Wie befürchtet ist der für Sonntag geplante alpine Ski-Weltcup-Auftakt der Herren in Sölden abgesagt worden. Wegen des angesagten Sturms kann die Sicherheit auf dem Rettenbachferner für die beteiligten Personen nicht gewährleistet werden. Der erste Durchgang des Riesentorlaufs hätte um 10.00 Uhr gestartet werden sollen, eine Verschiebung war wegen der Prognose keine Option.
(Schluss) ral/jw/hhi
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!