27.05.2017 11:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Kushner soll geheimen Draht zum Kreml erwogen haben

Washington - In der Russland-Affäre gerät nun der Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, ins Zwielicht. Er soll nach dem Wahlsieg Trumps die Möglichkeit eines geheimen Kommunikationsdrahtes zum Kreml erwogen haben, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf Regierungsbeamte. Kushner soll im Dezember 2016 mit dem russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak, über geheime Kommunikationswege gesprochen haben.

G-7-Staatschef trafen Vertreter afrikanischer Staaten

Taormina - Der Gipfel der sieben großen Industrienationen (G-7) in Italien ist am Samstag mit einem Treffen mit afrikanischen Staaten fortgesetzt worden. Am letzten Tag kamen die Staats- und Regierungschefs mit Vertretern aus Äthiopien, Kenia, Niger, Nigeria, Tunesien und Guinea zusammen, um über die Flüchtlingskrise und Hungersnöte in Afrika zu sprechen. Entwicklungsorganisationen appellierten eindringlich an die G-7, mehr Finanzmittel für den aktuellen Kampf gegen Hunger bereitzustellen.

Dutzende Tote bei Anschlägen in Afghanistan

Kabul - Zu Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan sind in Afghanistan bei Anschlägen mehrere Dutzend Menschen getötet worden. Behördenangaben zufolge brachte am Samstag in der Provinz Khost im Osten des Landes ein Selbstmordattentäter eine Autobombe zur Explosion. Bei dem Anschlag nahe eines Fußballplatzes seien mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen und acht verletzt worden. Zudem attackierten in der nordwestafghanischen Provinz Badghis aufständische Kämpfer die Sicherheitskräfte.

Zwei weitere Festnahmen nach Manchester-Anschlag

Manchester - Nach dem Terroranschlag in Manchester hat die britische Polizei am Samstag zwei weitere Verdächtige festgenommen. Damit wurden im Zusammenhang mit dem Anschlag, bei dem am Montag 22 Besucher eines Konzerts getötet worden waren, bereits 13 Verdächtige festgesetzt. Zwei von ihnen wurden jedoch bereits auf freien Fuß gesetzt. In der Nacht seien weitere Wohnungen durchsucht worden, twitterte die Polizei in Manchester weiter. Sie vermutet ein ganzes Netzwerk hinter dem Anschlag.

Keine konkreten Terror-Verdachtsmomente in Österreich

Wien/Manchester - In Österreich hat es bisher "keine konkreten Verdachtsmomente" für einen bevorstehenden Terroranschlag gegeben. Dies erklärte der Direktor des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorbekämpfung, Peter Gridling. Allerdings gebe es mit über 300 Personen, die in den Jihad gezogen seien, ein "permanentes Gefahrenpotenzial". Künftig soll es der Polizei auch möglich sein, Messenger-Dienste zu überwachen, da bereits "80 Prozent der Kommunikation" über solche Anbieter erfolge.

SPÖ empört über Hartz IV-Studie des Finanzministeriums

Wien - Eine vom Finanzministerium in Auftrag gegebene Studie, welche Auswirkungen die Einführung des deutschen Hartz-IV-Modells in Österreich hätte, sorgt für Empörung bei der SPÖ: Sozialminister Alois Stöger befürchtet eine "Zerstörung des Sozialsystems". Er werde nicht zulassen, "Arbeitssuchende mit Hartz IV zu bestrafen, ihnen beinahe das gesamte Ersparte, das Haus und die Eigentumswohnung (...) wegzunehmen", so Stöger. Laut Ministerium ist so ein Modell aber gar nicht geplant.

Mann tötet zweijähriges Kind seiner Freundin bei "Wrestling"

Jefferson City (Missouri) - Ein 24-Jähriger im US-Bundesstaat Missouri hat nach übereinstimmenden Medienberichten seine zwei Jahre alte Tochter umgebracht. Wie der lokale Sender "Fox2Now" unter Berufung auf die Polizei berichtete, sei das Kind gestorben, nachdem der Vater "Wrestling-Bewegungen" an der Zweijährigen ausgeführt habe. Der 24-Jährige soll das Kind anderem von seinen Schultern mit dem Rücken auf den Boden geworfen haben. Das Kind wurde laut Polizei "lebensgefährlich gequält".

Grundstein des weltweit größten optischen Teleskops gelegt

Santiago de Chile - In Chiles Atacamawüste ist am Freitag der Grundstein für das größte optische Teleskop der Welt gelegt worden. Mit einem Hauptspiegel von 39 Metern Durchmesser soll das Teleskop der Europäischen Südsternwarte (ESO) ab 2024 Exoplaneten außerhalb unseres Sonnensystems erkunden, auf denen es Leben geben könnte. Das Teleskop wird auf dem 3.048 Meter hohen Armazones-Berg montiert, 130 Kilometer südlich von Antofagasta im Norden Chiles.

(Schluss) mhi/str

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