15.10.2016 11:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Neue Gespräche zwischen Russland und USA zu Syrien-Konflikt

Damaskus - Die USA und Russland starten am Samstag einen neuen diplomatischen Versuch, die Spirale der Gewalt im syrischen Bürgerkrieg zu stoppen. An den Gesprächen im schweizerischen Lausanne sollen auch weitere an dem Konflikt beteiligte Staaten wie die Türkei, Iran und Saudi-Arabien teilnehmen. Eingeladen ist auch der UNO-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura. Die Erwartungen sind aber eher gering.

Jeder zweite Syrer befindet sich auf der Flucht

Damaskus - Im Syrien-Krieg kamen nach UNO-Schätzungen bisher mehr als 400.000 Menschen ums Leben. Der Bürgerkrieg zählt damit zu den opferreichsten Konflikten seit 1945. Jeder zweite Syrer hat das Land bereits verlassen oder ist als Binnenflüchtling an einen anderen Ort im Land geflohen. Allein die Nachbarländer Türkei, Libanon und Jordanien haben zusammen rund 4,4 Millionen Flüchtlinge aufgenommen.

Guterres plädiert für weltweite Verteilung von Flüchtlingen

München - Der designierte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat sich für eine weltweite Verteilung von Flüchtlingen ausgesprochen. Länder wie der Libanon, die Türkei oder Jordanien müssten von dem enormen Druck der Flüchtlinge befreit werden, sagte Guterres dem Magazin "Focus". Weiters sprach sich Guterres für ein groß angelegtes und effizientes Verteilungssystem aus. "Nicht nur nach Europa, sondern auch nach Nordamerika, Lateinamerika, Australien."

Umfrage: Mehrheit gegen NR-Wahl im Herbst 2017

Wien - Die Mehrheit der Österreicher - 51 Prozent - ist gegen die Vorverlegung der Nationalratsrat auf Herbst 2017, auch wenn drei Viertel (74 Prozent) mit der Arbeit der Regierung "weniger" oder "gar nicht zufrieden" sind. 33 Prozent sind dafür, ein Jahr früher zu wählen. Das ergab eine Umfrage des Instituts Unique research für das "profil". Bei der Sonntagsfrage festigt sich die Tendenz, dass zwar die FPÖ weiter vorne liegt, aber die SPÖ aufholt - während die ÖVP leicht verliert.

Terrorübung in Wien - erste positive Bilanz

Wien - Mit einem Aufgebot an Hunderten Einsatzkräften ist in der Nacht auf Samstag eine Terrorübung in Wien über die Bühne gegangen. Nach einer Vorführung vor Medienvertretern wurde abgeschottet in Kaisermühlen und auf einem Industriegelände in der Donaustadt geübt. Eine erste Bilanz fiel laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger positiv aus, die Evaluierung könnte aber noch Wochen in Anspruch nehmen.

Internationales Abkommen zu Treibhausgasen fixiert

Kigali - Bei den Verhandlungen der Weltgemeinschaft über ein Verbot der klimaschädlichen Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) ist am Samstag eine Einigung erzielt worden. Die Vertreter von nahezu 200 Ländern verabschiedeten in der ruandischen Hauptstadt Kigali ein Abkommen zur schrittweisen Abschaffung der etwa in Kühlschränken oder Klimaanlagen zum Einsatz kommenden Gasverbindungen. Das Abkommen gilt als ein Meilenstein bei der Bekämpfung des Klimawandels.

Landwirt in Kärnten mit Traktor über Steilhang abgestürzt

Krems in Kärnten - Ein 36 Jahre alter Landwirt ist am Samstag in den frühen Morgenstunden mit seinem Traktor über einen Steilhang in Krems (Bezirk Spittal/Drau) abgestürzt und schwer verletzt worden. Die Zugmaschine überschlug sich auf einer Strecke von rund 50 Meter zweimal. Der Landwirt wurde zwar nicht aus der Fahrerkabine geschleudert, erlitt aber dennoch einen offenen Unterschenkelbruch und Gesichtsverletzungen. Nach der Erstversorgung wurde der Bauer von der Rettung ins Spital gebracht.

Italien nimmt Abschied von Dario Fo

Mailand - Italien nimmt am Samstag Abschied von dem am Donnerstag gestorbenen Literaturnobelpreisträger Dario Fo. Tausende Menschen strömten zum "Piccolo Teatro" in Mailand, in dem seit Freitag der Sarg des Dramatikers aufgebahrt ist. Am Samstag wurde der Sarg zum Mailänder Domplatz geführt, wo eine nicht-kirchliche, öffentliche Trauerzeremonie geplant war. Der heutige Samstag wurde in Mailand zum Trauertag erklärt.

(Schluss) cg/vef

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