25.04.2015 11:02:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Türkei empört über Gaucks Völkermord-Aussage

Berlin/Ankara/Eriwan - Die Äußerungen des deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck zum "Völkermord" an den Armeniern haben eine diplomatische Krise mit der Türkei ausgelöst. "Das türkische Volk wird dem deutschen Präsidenten Gauck seine Aussagen nicht vergessen und nicht verzeihen", erklärte das Außenministerium in Ankara. Gauck hatte die Massaker im Ersten Weltkrieg erstmals klar als Völkermord bezeichnet.

Separatisten bestätigen Einsatz schwerer Waffen in Ukraine

Donezk/Hamburg - Im Konflikt zwischen der Regierung in Kiew und den Separatisten im Osten der Ukraine hält sich offenbar keine der Seiten an die Vereinbarungen, die vor zwei Monaten in Minsk getroffen wurden. Separatistenführer Alexander Sachartschenko bestätigte in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Spiegel", dass seine Truppen nicht wie verlangt alle schweren Waffen zurückgezogen hätten.

Mindestens zwei Tote nach schwerem Erdbeben in Nepal

Pokhara/Neu-Delhi - Ein heftiges Erdbeben hat Nepal erschüttert. Das Beben der Stärke 7,9 war in dem Himalaja-Staat und in Teilen Indiens zu spüren, teilte die US-Erdbebenwarte USGS am Samstag mit. Ersten Berichten zufolge soll es zumindest zwei Todesopfer geben. Das Epizentrum lag demnach 81 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Kathmandu. Berichten zufolge richteten die Erdstöße dort Sachschäden an Häusern an.

Auch zwei Schlepper bei Flüchtlingsdrama ertrunken

Catania/Rom - An Bord des am vergangenen Sonntag in libyschen Gewässern gekenterten Flüchtlingsschiffes mit mindestens 850 Menschen an Bord haben sich auch vier Schlepper befunden, zwei davon sind ertrunken. Dies geht aus den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft der sizilianischen Stadt Catania hervor. Der tunesische Kapitän und ein Besatzungsmitglied bleiben indes in Untersuchungshaft, verlautete am Samstag.

Griechisches Parlament billigte Dekret zu Finanzreserven

Athen - Das griechische Parlament hat ein umstrittenes Dekret gebilligt, das öffentliche Einrichtungen und Behörden zur Überweisung ihrer Finanzreserven an die Zentralbank verpflichtet. Die Regierung in Athen boxte die Maßnahme unter heftiger Kritik der Opposition durch. Damit sollen dringend gebrauchte Geldmittel für die Zahlung von drei Milliarden Euro für die kommenden zwei Wochen generiert werden.

Traiskirchens Bürgermeister kritisiert Massenlager erneut

Traiskirchen - Mehr als 1.500 Flüchtlinge, davon über 900 unbegleitete Minderjährige, sind derzeit im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen untergebracht. Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) wies am Samstag einmal mehr auf diese untragbare Situation hin und forderte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), der er Versagen vorwarf, in einem offenen Brief zur Abschaffung des Massenlagers auf.

Taxilenker kam bei Verkehrsunfall in Podersdorf ums Leben

Podersdorf - In Podersdorf (Bezirk Neusiedl am See) hat sich Samstagfrüh ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Nach Angaben der Polizei stießen auf der Zufahrt zum Nordstrand zwei Pkw frontal zusammen. Ein 67-jähriger Taxifahrer kam dabei ums Leben, fünf weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Eine Person wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr geborgen werden.

Nachbarschaftsstreit in Oberösterreich endete in Schlägerei

Braunau am Inn - Ein länger andauernder Nachbarschaftsstreit zwischen zwei Familien im oberösterreichischen Bezirk Braunau am Inn ist am Freitagnachmittag eskaliert. Vor den Augen von bereits zuvor alarmierten Polizisten gingen sieben Personen aufeinander los. Angriffe mit Betonklötzen konnten die Beamten nur mit Einsatz von Pfefferspray verhindern, berichtete die Polizei am Samstag.

(Schluss) rst/ral

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