26.03.2025 15:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Regierung brachte Antrag zu Familiennachzug auf den Weg

Wien - Die geplante Pause beim Familiennachzug für Flüchtlinge ist am Mittwoch im Ministerrat beschlossen worden. Der Initiativantrag wird heute im Nationalrat eingebracht, die Neuerung könnte bereits im April vom Parlament verabschiedet werden. Vorgesehen ist, dass die Regierung die Möglichkeit bekommt, per Verordnung festzulegen, dass Anträge auf Familiennachzug vorübergehend gehemmt werden. Beginnen soll die Pause Mitte Mai dieses Jahres.

Kellermayr-Prozess: Angeklagter bekannte sich nicht schuldig

Wels - Unter großem Medieninteresse hat am Mittwoch in Wels der Prozess gegen einen 61-jährigen Deutschen, der die oberösterreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr im Internet massiv bedroht haben soll, begonnen. Gemäß forensisch-psychiatrischem Gutachten seien die Angriffe mitursächlich für den Suizid der Medizinerin im Juli 2022 gewesen. Der Angeklagte, der sich nicht selbst äußerte, gibt laut den Verteidigern zwar einen Disput mit Kellermayr zu, bekannte sich aber nicht schuldig.

US-Magazin veröffentlicht Chat zu US-Angriffsplan zur Gänze

Washington/Sanaa - Nach der Sicherheitspanne in einem Gruppenchat ranghoher US-Regierungsvertreter hat das US-Magazin "The Atlantic" einen Chatverlauf über Angriffspläne auf die Houthi-Miliz im Jemen in voller Länge veröffentlicht. In am Mittwoch veröffentlichten Screenshots des Chats sind zahlreiche Details über die genauen Angriffszeiten und die dabei eingesetzten Flugzeuge enthalten.

Budget- und Klimastreit im Nationalrat

Wien - Zwei Budgetdebatten hat die Nationalratssitzung am Mittwoch gebracht. Während sich Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) zuversichtlich zeigte, ein erfolgreiches Sparpaket vorlegen zu können, monierte die FPÖ, weder die aktuelle noch die vorherige Bundesregierung habe sich je ernsthaft um die Budgetsanierung gekümmert. Seitens der Grünen, die das entsprechende Thema für die "Aktuelle Stunde" ausgewählt hatten, hagelte es Kritik an Einsparungen im Umweltsektor.

Kiew sieht Beziehungen zu USA "wieder auf Kurs"

Kiew (Kyjiw)/Washington - Das Verhältnis zwischen der Ukraine und den USA ist nach den Worten von Andrij Jermak, Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, "wieder auf Kurs". Zwei Gesprächsrunden in Saudi-Arabien über eine mögliche Waffenruhe hätten der Regierung in Kiew die Gelegenheit gegeben, den US-Vertretern zu zeigen, dass sie bereit sei, mit US-Präsident Donald Trump bei seinem Bestreben zusammenzuarbeiten, den drei Jahre andauernden, ukrainisch-russischen Krieg zu beenden.

RBI-Hauptversammlung von Protesten begleitet

Wien - Die Rolle Russlands ist am Mittwoch einmal mehr ins Zentrum eines Aktionärstreffens der Raiffeisen Bank International (RBI) gerückt. Während RBI-Chef Johann Strobl eingangs betonte, das Geschäft der Bank in dem Land weiter reduzieren zu wollen, erzwang ein Aktivist gegen Mittag mit lautstarken Zwischenrufen eine rund zehnminütige Unterbrechung der Generaldebatte. Inhaltlich gab es zu der Thematik indes keine wirklichen Neuigkeiten.

Netanyahu droht Hamas mit "Einnahme von Gebieten" in Gaza

Jerusalem - Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu hat der Hamas gedroht, den militärischen Druck im Gazastreifen zu erhöhen, sollte diese die verbleibenden israelischen Geiseln nicht freilassen. "Je mehr die Hamas sich weigert, unsere Geiseln freizulassen, desto stärker üben wir Druck aus", sagte er am Mittwoch im Parlament. Er fügte hinzu: "Das schließt die Einnahme von Gebieten ein, zusammen mit anderen Schritten, die ich hier nicht erörtern werde."

Innsbruck verhängt Bausperren im großen Stil für Bauland

Innsbruck - Die Innsbrucker Stadtregierung bestehend aus der Liste von Stadtchef Johannes Anzengruber (JA - Jetzt Innsbruck), Grünen und SPÖ rückt Eigentümern von unbebautem Bauland zu Leibe. Zur Mobilisierung dieser Flächen soll am Donnerstag im Gemeinderat eine Bausperre über 23 Grundflächen von 26 Eigentümern verhängt werden, die anschließend Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau werden sollen. Während ein Teil der Opposition dies begrüßte, sprach die FPÖ von "Enteignung".

Wiener Börse notiert befestigt

Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Nachmittagshandel etwas höher präsentiert. Der ATX gewann bis kurz nach 14 Uhr 0,40 Prozent auf 4.287 Zähler. Die schwergewichteten Banken legten mehrheitlich zu und unterstützten damit den heimischen Leitindex. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International konnten ein Plus von 1,5 Prozent verbuchen. Erste Group verteuerten sich um 1,1 Prozent. BAWAG-Papiere fielen hingegen um 1,5 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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