24.03.2025 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

USA und Russland nehmen Ukraine-Verhandlungen auf

Riad - Vertreter der USA und Russlands haben in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad Gespräche über die Beendigung des Kriegs in der Ukraine begonnen. Bei den Verhandlungen gehe es zunächst um "technische Fragen", teilte der Kreml am Montag mit. Laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS fand das Treffen hinter verschlossenen Türen im Hotel "Ritz Carlton" statt.

Russische Desinformationskampagne in Österreich aufgedeckt

Wien - Die Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) hat bei Spionageermittlungen gegen eine Bulgarin "eine umfangreiche russische Desinformationskampagne in Österreich" aufgedeckt. Die Frau soll maßgeblich für die Durchführung einer von Russland aus gesteuerten Desinformationsoperation verantwortlich gewesen sein, teilte die DSN am Montag in einer Aussendung mit. Von der Staatsanwaltschaft Wien hieß es auf APA-Anfrage, das alles sei schon seit Dezember bekannt.

Deutsche Aktivisten wegen krimineller Vereinigung angeklagt

München/Wien - Die Generalstaatsanwaltschaft München hat fünf Aktivistinnen und Aktivisten der früheren Klimagruppe "Letzte Generation" wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Die Anklageschrift umfasst den Angaben zufolge 149 Seiten, wie die ehemaligen Mitglieder am Montag selbst mitteilten. Die Rede war von einem "Angriff auf zivilgesellschaftliches Engagement als einen Eckpfeiler der Demokratie". Ähnliche Ermittlungen in Österreich sind dagegen noch nicht abgeschlossen.

Zwei Personen stürzten in Tirol offenbar in Gletscherspalte

Sölden - Bei einem Lawinenabgang im Gemeindegebiet des Tiroler Wintersportorts Sölden (Bezirk Imst) dürften Montagvormittag zwei Personen in eine Gletscherspalte gestürzt sein. Wie die Leitstelle Tirol entsprechende Medienberichte gegenüber der APA bestätigte, war ein Sucheinsatz im Bereich einer Spalte im Gange. Eine weitere teilverschüttete Person wurde mittlerweile befreit und leicht verletzt ins Spital geflogen. Die Polizei bestätigte dies vorerst nicht.

Ex-Freund von missbrauchter Zwölfjähriger vor Gericht

Wien - Am Montag ist am Landesgericht gegen den Ex-Freund jenes Mädchens verhandelt worden, das im ersten Halbjahr 2023 in Wien-Favoriten von mehreren Jugendlichen missbraucht worden sein soll. Die Betroffene war damals zwölf Jahre alt. Der Ex-Freund der Schülerin soll ab ihrem 13. Geburtstag von September 2023 bis Anfang Februar 2024 - dann ging die Beziehung in die Brüche - wiederholt einvernehmlichen Sex mit dem Mädchen gehabt haben. Der Angeklagte war dazu nicht geständig.

US-Besuch in Grönland sorgt für Kritik

Nuuk/Washington - Grönländische Politiker haben einen für diese Woche geplanten Besuch einer hochrangigen US-Delegation in dem teilautonomen dänischen Territorium kritisiert. Der scheidende Premier Mute Egede bezeichnete den Besuch der Delegation am Montag als "Provokation". Von Donnerstag bis Samstag haben sich unter anderem die Frau von US-Vizepräsident JD Vance, Usha Vance, der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Mike Waltz, und Energieminister Chris Wright angekündigt.

Austro-Weltraumschrott-Sucher kassierte 117 Treffer

Wien/Innsbruck - Insgesamt 117 Treffer von kleinen Objekten, die Satelliten allerdings durchaus Schaden zufügen können, hat der 2022 ins All beförderte Kleinsatellit "Adler-1" in seinen 512 Tagen im Dienst kassiert. Das ist die im Fachblatt "Journal of Space Safety Engineering" vorgestellte Bilanz der vom Österreichischen Weltraum Forum (ÖWF) geleiteten Mission. Man konnte zeigen, dass Raketenstarts die Trefferwahrscheinlichkeit in rund 500 Kilometern Höhe merklich erhöhen, heißt es.

Italien will Albanien-Zentren nun für Schubhaft nutzen

Rom - Italiens rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni lässt nach mehreren Niederlagen vor Gericht ihr "Albanien-Modell" in der Migrationspolitik überarbeiten. Nach den neuen Plänen sollen die in Albanien außerhalb der EU errichteten Lager nun zur raschen Abschiebung von Mittelmeer-Flüchtlingen, deren Asylanträge auf italienischem Boden abgelehnt wurden, genutzt werden. Dahin gehende Medienberichte bestätigte am Montag Innenminister Matteo Piantedosi.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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