21.03.2025 14:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

15 Festnahmen und 23 Hausdurchsuchungen wegen "Hate Crime"

Graz - Bei einer Razzia Freitagfrüh in sieben Bundesländern sind 15 Männer und Frauen wegen des Verdachts von "Hate Crime" festgenommen worden. Bei den zumindest 17 Opfern handelt es sich um Homosexuelle, denen von den Verdächtigen fälschlicherweise Pädophilie unterstellt wurde. Daher hätten die Täter sie ausgeraubt, verletzt und erniedrigt. In einem Fall steht auch Mordversuch im Raum. Bei den Hausdurchsuchungen wurden Waffen und NS-Devotionalien gefunden.

Zweiter Verhandlungstag in Grasser-Prozess am OGH läuft

Wien/Linz - Die Generalprokuratur kann die von der Verteidigung vorgebrachten "zahlreichen behaupteten Verfahrensmängel" im Buwog-Verfahren rund um Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser nicht nachvollziehen. Eine Befangenheit der Erstrichterin Marion Hohenecker sei nicht feststellbar, sagte eine Generalprokuratur-Vertreterin am Freitag bei der Verhandlung am Obersten Gerichtshof (OGH). Die Generalprokuratur ist die höchste Staatsanwaltschaft der Republik und berät den OGH.

Streit um Hautkrebs-Vorsorge zwischen Ärzten und Kasse

Wien/St. Pölten - Die Ärztekammer verweigert in immer mehr Bundesländern die Muttermalkontrolle zur Hautkrebsvorsorge als von der Krankenkasse bezahlte Leistung. Jüngster Fall ist Niederösterreich, wo die Länderkammer dieser Tage einen entsprechenden Kurienbeschluss gefasst hat. Dass nun die Patienten extra dafür zahlen müssen, will die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) nicht hinnehmen. Gegenüber der APA stellte sie die Anrufung der Landesschiedskommission in Aussicht.

Brand führte zu Schließung des Londoner Flughafens Heathrow

London - Wegen eines Stromausfalls am Londoner Flughafen Heathrow müssen sich Reisende auf erhebliche Probleme einstellen. Der Airport wurde wegen eines Brands in einem Umspannwerk aus Sicherheitsgründen bis Mitternacht (23.59 Uhr Ortszeit) geschlossen. Mehr als 1.300 Flüge seien betroffen, meldete die britische Nachrichtenagentur PA. Auch Verbindungen von und nach Österreich fielen aus.

Gericht in Israel setzt Entlassung von Geheimdienstchef aus

Jerusalem - Das Oberste Gericht in Israel hat die von der Regierung beschlossene Entlassung des Chefs des Inlandsgeheimdienstes vorerst ausgesetzt. Eine Richterin erließ am Freitag eine einstweilige Verfügung, die laut dem Gericht so lange gilt, bis eine Anhörung in der Angelegenheit stattgefunden hat. Dies solle bis spätestens 8. April passieren. Mehrere Gruppen, darunter Politiker der Opposition, hatten bei Gericht Petitionen gegen die Entscheidung eingereicht, Ronen Bar zu entlassen.

Minister droht Hamas mit Einnahme weiterer Gebiete in Gaza

Jerusalem - Der israelische Verteidigungsminister erhöht den Druck auf die Hamas weiter und droht den Islamisten mit der Einnahme weiterer Gebiete im Gazastreifen. Je länger die Hamas sich weigere, Geiseln freizulassen, desto mehr Territorium werde sie an Israel verlieren, sagte Israel Katz am Freitag nach Angaben seines Büros. Er habe die Armee angewiesen, in dem Fall auch die dortige Bevölkerung zur Flucht aufzufordern.

Beeinträchtigung für Österreich durch Deutsche Bahn ab 2026

Linz/Wien - Umleitungen und damit verbundene längere Fahrzeiten sowie Fahrplanänderungen - das größte Streckensanierungsprogramm der Deutschen Bahn hat ab 2026 auch weitreichende Auswirkungen auf die ÖBB. Betroffen sind Personen- und Güterverkehr gleichermaßen, es kämen "zwei bis drei sportliche Jahre" auf die Bahn und ihre Kunden zu, die Geduld der Passagiere werde "ein Stück weiter strapaziert", meinte ÖBB-CEO Andreas Matthä am Freitag in Linz.

Deutscher Bundesrat billigt milliardenschweres Finanzpaket

Berlin - Der deutsche Bundesrat hat den Weg für das riesige Finanzpaket frei gemacht, mit dem nun über neue Schulden Milliardenbeträge in Verteidigung und Infrastruktur investiert werden können. Wie am Dienstag schon im Bundestag kam auch in der Länderkammer die nötige Zweidrittelmehrheit für die entsprechende Änderung des Grundgesetzes zustande. Mit 53 von 69 Länderstimmen fiel die Zustimmung deutlich größer aus, als es notwendig gewesen wäre.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!