20.03.2025 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Grasser-Verhandlung am OGH unter Medienansturm begonnen

Wien/Linz - Unter großem Medienandrang hat am Donnerstag am Obersten Gerichtshof (OGH) im Wiener Justizpalast das Berufungsverfahren im Korruptionsprozess rund um Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser begonnen. Erstinstanzlich und nicht rechtskräftig wurde Grasser im Dezember 2020 am Wiener Straflandesgericht wegen Untreue, Beweismittelfälschung und illegaler Geschenkannahme zu acht Jahren Haft verurteilt. Bei seiner Ankunft zur heutigen Verhandlung wollte Grasser kein Statement abgeben.

70 weitere Tote nach israelischem Beschuss im Gazastreifen

Tel Aviv/Gaza - Bei erneuten Angriffen Israels auf Ziele im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben 70 Menschen getötet worden. Zudem gebe es Dutzende Verletzte, sagt ein Mitarbeiter der Hamas-Gesundheitsbehörden am Donnerstag. Demnach wurden mehrere Häuser im Norden und Süden des Palästinensergebiets beschossen. Am Mittwoch waren den Angaben zufolge bei israelischen Attacken mindestens 20 Menschen gestorben, am Dienstag hatte es mehr als 400 Tote gegeben.

EU-Gipfel: Österreich will zu Verteidigung Europas beitragen

Brüssel/Wien - Österreich wird sich geplante EU-Instrumente zur Finanzierung von gesteigerten Rüstungsausgaben ansehen und "dort, wo es für uns passt, auch in Anspruch nehmen". Das sagte Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) vor dem EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel. Besonders die vorgesehenen Ausnahmeklauseln bei den EU-Schuldenregeln seien für Österreich wesentlich. Jedenfalls werde man "im Rahmen der Neutralität" einen Beitrag zur Verteidigungsfähigkeit Europas leisten, so Stocker.

Bisher größte Drohnenattacke der Ukraine in Südrussland

Moskau - Die südrussischen Städte Saratow und Engels sind nach Angaben der Regionalverwaltung Ziel des bisher größten Drohnenangriffs seit Beginn des Ukraine-Kriegs geworden. Bei den Attacken in der Nacht auf Donnerstag seien mehr als 30 Häuser beschädigt worden, teilte der Gouverneur der Region Saratow, Roman Busargin, auf Telegram mit. Alle Rettungsdienste seien mobilisiert worden. Es gab demnach mindestens eine verletzte Frau.

Zahl der gemeldeten Rassismus-Vorfälle gestiegen

Wien - Im Jahr 2024 sind bei der Anti-Rassismus-Beratungsstelle ZARA 1.647 Meldungen von Rassismus dokumentiert worden. Das sind 345 mehr als im Vorjahr. "Wir wissen, das ist nur die Spitze des Eisbergs", so ZARA-Geschäftsführerin Rita Isiba bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, die Dunkelziffer sei viel höher. Die Beratungsstelle forderte bei der Vorstellung des Rassismus-Reports 2024 insbesondere Maßnahmen gegen rassistische Diskriminierungen im Gesundheitswesen.

Bedingte Haft für Vösendorfs Ex-Bürgermeister Koza

Wiener Neustadt - Vösendorfs Ex-Bürgermeister Hannes Koza (ÖVP) ist am Donnerstag in Wiener Neustadt zu neun Monaten bedingter Haft verurteilt worden, weil er im vergangenen Dezember einen Angriff auf sich vorgetäuscht hat. Vor Gericht bekannte er sich schuldig. Seine Verurteilung wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung und falscher Beweisaussage ist rechtskräftig.

Pasterze wohl bald nicht mehr Österreichs größter Gletscher

Wien/Heiligenblut/Kals - Pro Jahr verliert sie ein bis zwei Meter Eisdicke. In ihrem unteren Bereich sind es bis zu zehn Meter. Das Resultat scheint laut Geosphere Austria klar: Die Pasterze am Fuß des Großglockners ist derzeit zwar noch Österreichs größter Gletscher. Das dürfte aber nicht mehr lange so bleiben. Davor warnte die Geosphere Austria, welche den Gletscher regelmäßig untersucht und abmisst, am Donnerstag, einen Tag vor dem erstmals begangenen "Welttag des Gletschers".

Zwei NS-Persönlichkeiten in Braunau keine Ehrenbürger mehr

Braunau am Inn - Nach Vorliegen des Ende 2024 fertiggestellten Historikerberichts zu vier belasteten Straßennamen in Braunau, der Geburtsstadt von Diktator Adolf Hitler, hat der Gemeinderat Mittwochabend zwei Persönlichkeiten mit NS-Vergangenheit die Ehrenbürgerschaft aberkannt: dem Komponisten und "völkischen Tondichter" Josef Reiter, bereits 1929 Wahlkandidat der NSDAP, und "Gauheimatpfleger" Eduard Kriechbaum. Im öffentlichen Raum bleiben ihre Namen aber noch weiter präsent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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