04.03.2025 18:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel - Die EU-Kommission will für eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben die EU-Stabilitätskriterien lockern. Das schlug Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Dienstag in Brüssel vor. Zudem soll es einen neuen Fonds von 150 Milliarden Euro geben, um die 27 Mitgliedstaaten bei Investitionen in die Verteidigung zu unterstützen. Dadurch könnten Finanzmittel in Höhe von 800 Milliarden Euro mobilisiert werden. Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) begrüßte das Vorhaben.
Experte: EU muss sich auf Krieg mit Russland vorbereiten
Wien - Dass US-Präsident Donald Trump die Militärhilfe für die Ukraine gestoppt hat, ist für Militärexperten ein Super-GAU. Gustav Gressel von der Landesverteidigungsakademie in Wien sprach gar von einem "Riesenshit". Wenn die Europäer schnell handeln, könnten sie "viel substituieren", meinte Gressel am Dienstag im APA-Gespräch. Europa müsse sich auf einen Krieg mit Russland vorbereiten. Die Wahrscheinlichkeit eines russischen Überfalls auf ein EU-Land bezifferte er mit 80 Prozent.
Karner informiert EU über Asyl-Stopp bei Familien
Wien - Das Innenministerium macht beim im Regierungsabkommen vereinbarten temporären Stopp des Familiennachzugs von Asylwerbern Tempo. Bereits am Mittwoch wird Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) beim Treffen mit seinen EU-Amtskollegen den zuständigen Kommissar Magnus Brunner über das Vorhaben informieren. Dazu wird Karner auch ein Schreiben an die Kommission überreichen.
Panamakanal: Statt chinesischem nun US-Betreiber
Hongkong/Panama-Stadt/Washington - Der derzeitige Betreiber der Häfen an beiden Seiten des Panamakanals, das Hongkonger Unternehmen CK Hutchison, will diese an ein US-Konsortium verkaufen. Ein Konsortium um den US-Finanzinvestor BlackRock zahle für einen 80-prozentigen Anteil an der Panama Ports Company 14,21 Milliarden Dollar, teilte der chinesische Mischkonzern am Dienstag mit. Diese Firma besitzt und betreibt die Häfen Balboa und Cristobal.
Kleinflugzeug in Zell am See abgestürzt
Zell am See - Ein Kleinflugzeug ist am Dienstag gegen 13.30 Uhr in unmittelbarer Nähe des Flugplatzes in Zell am See abgestürzt. Ersten Informationen zufolge befand sich in dem einmotorigen Flugzeug eine männliche Person, die laut Polizei bei dem Unglück ums Leben kam. "Die Einsatzkräfte sind vor Ort", erklärte eine Sprecherin der Landespolizeidirektion Salzburg auf APA-Anfrage.
Minister will "Stopptaste für industrielle Abwanderung"
Linz - Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) hat an seinem ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister, der ihn in seine Heimatstadt Linz zur voestalpine führte, versichert, dass mit dem neuen Regierungsprogramm "die Stopptaste für die industrielle Abwanderung" gedrückt werde. Abbau der Bürokratie und Regularien sowie Beschleunigung bei Genehmigungsverfahren nannte er als Ansatzpunkt.
Weltgrößter Eisberg lief auf Grund
London - Der wohl größte Eisberg der Welt ist nach Einschätzung von Forschern nördlich der Antarktis auf Grund gelaufen. Der Eisberg sei zum Stillstand gekommen und offenbar in der Nähe von Südgeorgien auf Grund gelaufen, teilte das Polarforschungsinstitut British Antarctic Survey mit.
Wiener Börse schließt klar im Minus
Wien - Der ATX verlor am Dienstag deutlich um 2,35 Prozent auf 4.059,15 Zähler. Auch das europäische Umfeld zeigte sich einheitlich klar im Minus. Belastend für die Aktienmärkte wirkte vor allem der sich weiter zuspitzende Zollstreit der USA mit China, Mexiko und Kanada. BAWAG büßten nach Ergebnisvorlage gut ein Prozent ein. OMV gewannen 1,7 Prozent. Der Öl- und Gaskonzern und sein Großaktionär ADNOC haben sich auf den Zusammenschluss ihrer beiden Petrochemie-Töchter geeinigt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!