03.02.2025 18:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington/Brüssel - Führende EU-Staats- und Regierungschefs wollen einen Handelskrieg mit den USA vermeiden, betonen aber mit Blick auf eine mögliche Eskalation die Handlungsfähigkeit Europas. Bei einem "Handelskrieg würden alle draufzahlen und es gebe einen lachenden Dritten, das wäre China", warnte Interimskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) am Montag vor einem informellen EU-Gipfel in Brüssel. Aber: "Wir sind bereit, für unsere Interessen einzustehen als Europäische Union."
USA setzen Zölle gegen Mexiko vorerst aus
Washington/Mexiko-Stadt - Überraschende Wende im Handelsstreit: Mexiko und die USA haben die eigentlich geplanten Zölle für einen Monat ausgesetzt, wie US-Präsident Donald Trump und seine mexikanische Kollegin Claudia Sheinbaum am Montag nach einem Gespräch mitteilten. Damit gibt es nun mehr Zeit für Verhandlungen. Die geplanten US-Zölle gegen Kanada und China dürften aber wie geplant am Dienstag in Kraft treten. In Europa wird befürchtet, dass zeitnah auch die EU ins Visier von Trump gerät.
Bierpartei wird bei keinen Wahlen mehr antreten
Wien - Die Bierpartei wird künftig bei keinen Wahlen mehr antreten. Das kündigte die Partei am Montagnachmittag in einer Aussendung sowie Parteigründer Dominik Wlazny selbst in einem Youtube-Video an. Man schließe das Kapitel als politische Partei "im klassischen Sinn" und wolle nun "anders" weitermachen, sagte der Musiker, ohne dabei allzu konkret zu werden. Fix sei, dass die Partei nun keine Mitglieder mehr habe - man wolle aber weiterhin einen "Beitrag" in Österreich leisten.
Arbeitslosigkeit im Jänner weiter gestiegen
Wien - Der Stellenabbau in Industrie und Handel lässt die Arbeitslosenzahlen weiter steigen: Ende Jänner waren 445.513 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, davon waren 365.746 arbeitslos und 79.767 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer um 5,8 Prozent bzw. 24.306 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenrate erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent.
Mitarbeiterin von Anwaltskanzlei attackiert - Lebensgefahr
Wien - Eine Mitarbeiterin einer Anwaltskanzlei in Wien-Landstraße ist am Montagnachmittag angegriffen und dabei gegen 15.15 Uhr von einem Mann lebensgefährlich verletzt worden, berichtete Polizeisprecher David Pawlik. Das Opfer wurde von der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Nähere Details wurden aus ermittlungstechnischen Gründen vorerst nicht bekanntgegeben.
Ex-FPÖ-Parteifunktionär erstattete Millionenspende an AfD
Bregenz - Der ehemalige Landesgeschäftsführer der Vorarlberger Freiheitlichen, Gerhard Dingler, hat der Partei Alternative für Deutschland (AfD) eine Spende im Millionenwert zukommen lassen. Auf der Liste der Parteispenden des Deutschen Bundestags, auf der Dingler namentlich genannt ist, wurde seine Spende mit rund 2,35 Mio. Euro beziffert. Sie ist am 1. Februar bei der AfD eingegangen.
Anzeige gegen FPÖ-Finanzcausa-Staatsanwältin eingebracht
Graz/Klagenfurt - Gegen die Staatsanwältin, die rund zwei Jahre lang im Fall der Grazer FPÖ-Finanzcausa in Klagenfurt ermittelt hat, ist nun von Alexis Pascuttini, Obmann des (Korruptions)- Freien Gemeinderatsklubs (KFG) in Graz, beim Bundesamt für Korruptionsbekämpfung und Korruptionsprävention eine Anzeige eingebracht worden. Es bestehe der Verdacht des Amtsmissbrauchs. Laut Pascuttini seien bei den Ermittlungen der Staatsanwältin "unzählige absurde Dinge passiert", hieß es am Montag.
Merz schließt jede Zusammenarbeit mit AfD aus
Berlin - CDU-Chef Friedrich Merz hat angesichts breiter Proteste gegen eine Kooperation mit der AfD jede Zusammenarbeit einer von ihm geführten deutschen Regierung durch die Rechtspopulisten ausgeschlossen. "Es gibt keine Zusammenarbeit, es gibt keine Duldung, es gibt keine Minderheitsregierung, gar nichts", versprach der Unionskanzlerkandidat auf dem CDU-Parteitag in Berlin. Die Polizei sicherte mit rund 700 Einsatzkräften den Parteitag ab, der von Demonstrationen begleitet wurde.
Wiener Börse schließt klar tiefer
Wien - Der ATX verlor am Montag 1,89 Prozent auf 3.791,26 Punkte. Auch das internationale Umfeld zeigte sich einheitlich im roten Bereich. In den Fokus rückte zu Wochenbeginn die aktuelle US-Zollpolitik und sorgte über weite Strecken des Handelstages für deutliche Kursverluste. Am späteren Nachmittag konnten einige Indizes ihre Abschläge aber etwas eingrenzen, als es Anzeichen einer Entspannung im Zollkonflikt der USA mit Mexiko gab.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!