03.02.2025 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU gewappnet für Zollkrieg mit den USA

Washington/Brüssel - Führende EU-Staats- und Regierungschefs wollen einen Handelskrieg mit den USA vermeiden, betonen aber mit Blick auf eine mögliche Eskalation die Handlungsfähigkeit Europas. Bei einem "Handelskrieg würden alle draufzahlen und es gebe einen lachenden Dritten, das wäre China", warnte Interimskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) am Montag vor einem informellen EU-Gipfel in Brüssel. Aber: "Wir sind bereit, für unsere Interessen einzustehen als Europäische Union."

Inflation im Jänner bei 3,3 Prozent

Wien - Im Jänner 2025 sind die Preise im Jahresvergleich um 3,3 Prozent gestiegen. Gegenüber Dezember 2024 stiegen sie um 1,1 Prozent, geht aus der Schnellschätzung der Statistik Austria hervor. Zu den Preistreibern zählte im Jahresvergleich der Dienstleistungsbereich mit einem Anstieg um 4,7 Prozent sowie die Energie mit einem Anstieg um 3,7 Prozent. Inflationsdämpfend wirkte sich hingegen die Preisentwicklung bei Industriegütern mit einem Preisanstieg um 0,9 Prozent aus.

Blau-schwarze Koalitionsverhandlungen spitzen sich zu

Wien - Die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP spitzen sich zu. Am heutigen Montag und morgigen Dienstag sollen weitere Gespräche im kleineren Kreis mit Beteiligung der Parteichefs Herbert Kickl (FPÖ) und Christian Stocker (ÖVP) stattfinden, wurde der APA von beiden Seiten bestätigt. Nach wie vor sind entscheidende Punkte offen. In den kommenden Tagen soll Klarheit herrschen, ob die Verhandlungen fortgeführt oder abgebrochen werden.

Nach Lawinenabgang in Tirol: 30-Jähriger in Klinik gestorben

Tux/Hintertux - Nach einem Lawinenabgang im freien Gelände am Hintertuxer Gletscher im Tiroler Zillertal am vergangenen Mittwoch ist ein dabei komplett verschütteter 30-jähriger Deutscher bereits am folgenden Tag in der Innsbrucker Klinik seinen schweren Verletzungen erlegen. Dies teilte die Polizei am Montag mit. Der Skifahrer war von Einsatzkräften aus 1,20 Metern Tiefe geborgen und noch an Ort und Stelle reanimiert worden.

Arbeitslosigkeit im Jänner weiter gestiegen

Wien - Der Stellenabbau in Industrie und Handel lässt die Arbeitslosenzahlen weiter steigen: Ende Jänner waren 445.513 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, davon waren 365.746 arbeitslos und 79.767 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer um 5,8 Prozent bzw. 24.306 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenrate erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent.

SPÖ-Regierungsteam im Burgenland steht fest

Eisenstadt - Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat am Montag sein neues Regierungsteam präsentiert. Heinrich Dorner, Leonhard Schneemann und Daniela Winkler bleiben als Landesräte im Amt. Doskozils bisherige Stellvertreterin Astrid Eisenkopf wird Landtagspräsidentin. Die Stellvertreterin stellen künftig die Grünen: Landessprecherin Anja Haider-Wallner übernimmt diese Funktion. Schon am Donnerstag soll die konstituierende Landtagssitzung über die Bühne gehen.

Flämischer Rechtsnationalist als Belgiens Premier vereidigt

Brüssel - Knapp acht Monate nach der Parlamentswahl in Belgien ist der flämische Rechtsnationalist Bart De Wever als neuer Regierungschef des EU-Landes vereidigt worden. Der 54-Jährige leistete am Montag seinen Amtseid vor König Philippe im belgischen Königspalast in Brüssel. Seine migrationskritischen flämischen Nationalisten (N-VA) konnten sich mit vier anderen Parteien auf eine Koalition einigen. Belgien rückt mit der neuen Regierung weiter nach rechts.

Palmers verhandelt mit Investor - Frühwarnmeldung beim AMS

Wien - Der kriselnde Wäschehersteller Palmers hat Kündigungen "vorsorglich" beim Frühwarnsystem des Arbeitsmarktservice (AMS) angemeldet. "Aktuell ist nicht abschätzbar, ob und in welchem Umfang es zur Umsetzung dieser Maßnahme kommt", teilte das Unternehmen am Montag in einer Stellungnahme mit. Zahlen zum möglichen Stellenabbau nannte Palmers auf APA-Anfrage nicht. Derzeit würden Gespräche mit Investoren laufen und der Restrukturierungsplan werde schneller umgesetzt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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