09.01.2025 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Edtstadler folgt Haslauer an Salzburger Landesspitze

Salzburg - Die scheidende Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) soll mit 2. Juli das Amt der Salzburger Landeshauptfrau übernehmen und damit Wilfried Haslauer nachfolgen. Das hat der Parteivorstand der Salzburger Volkspartei am Donnerstag beschlossen. Bereits mit 1. Februar soll die 43-Jährige geschäftsführende Parteivorsitzende werden. Lange Zeit galt eigentlich Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll als "Kronprinz" Haslauers. Er hat aber vor wenigen Tagen abgesagt.

Publikumsliebling Otto Schenk mit 94 Jahren verstorben

Wien - Er war ein Vielbeschäftigter, der bis ins hohe Alter auf jenen Brettern stand, die ihm die Welt bedeuteten. Am heutigen Donnerstag ist Otto Schenk im Alter von 94 Jahren in seinem Haus am Irrsee verstorben. Mehr als 75 Jahre stand er als Schauspieler auf der Bühne, als Theater- und Opernregisseur hat er sich weit über die Grenzen Österreichs einen Namen gemacht. In Erinnerung bleiben wird er auch als Direktor des Theaters in der Josefstadt, das er von 1988 bis 1997 leitete.

Koalitionsverhandler dürften Budget am Freitag behandeln

Wien - Die Koalitionsverhandler von FPÖ und ÖVP dürften sich bereits am Freitag zum schwer angeschlagenen Staatshaushalt austauschen. Eine erste Kontaktaufnahme habe es bereits gegeben, hieß es aus dem Umfeld beider Parteien auf APA-Anfrage. Wie die Verhandlungsteams auf beiden Seiten konkret aufgestellt sind, ist indes noch unklar. Angedacht ist eine Verkleinerung der Gruppen, die Entscheidung dazu soll am Donnerstag fallen.

EU fordert Respekt für "Souveränität" Grönlands

Washington - Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat die Anschluss-Drohungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump gegen Grönland zurückgewiesen. "Wir müssen die territoriale Integrität und die Souveränität Grönlands respektieren", sagte Kallas am Donnerstag in Brüssel. "Grönland ist ein Teil von Dänemark", betonte die EU-Chefdiplomatin mit Blick auf das nordische Unionsmitglied. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow wertete die europäischen Reaktionen als Beweis, sich vor Trump zu fürchten.

Florentina Holzinger vertritt Österreich 2026 bei Biennale

Wien/Venedig - Österreich setzt bei seinem Beitrag für die 61. Kunstbiennale 2026 in Venedig auf die derzeit heißeste Kunstaktie des Landes und lässt Florentina Holzinger den Länderpavillon in den Giardini bespielen. Das Kunstmagazin "Monopol" hatte erst kürzlich die seit gestern 39-jährige Choreografin und Tänzerin zur einflussreichsten Künstlerin des Jahres 2024 gekürt. Die am Donnerstag von Kulturminister Werner Kogler (Grüne) verlautbarte Juryentscheidung ist auch politisch brisant.

Verheerende Brände im Großraum Los Angeles

Los Angeles - Angefacht von starken Winden haben sich die verheerenden Waldbrände in Los Angeles zunächst weiter ausgebreitet. Damit wüteten nun seit Dienstag mindestens sechs Brände in der Umgebung der US-Westküstenmetropole. Der Großbrand in den berühmten Hollywood Hills der US-Metropole Los Angeles hat sich jedoch nach Einschätzung der Behörden abgeschwächt, hieß es am Donnerstag.

Selenskyj bittet um Unterstützung für Drohnenproduktion

Ramstein - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Partnerländer zur Unterstützung der Kampfdrohnenproduktion in seinem Land aufgerufen. Der Einsatz von Drohnen habe die Kriegsführung verändert, sagte er am Donnerstag bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe am US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein. Die Ukraine baue ihre Drohnenfähigkeiten rasch aus, dies helfe bei der Abwehr des russischen Angriffs. "Bitte investieren Sie in diese Stärke der Ukraine!", sagte Selenskyj.

Verbund-Chef drängt nächste Regierung zu mehr grüner Energie

Wien - Der Chef des teilstaatlichen Stromkonzerns Verbund, Michael Strugl, drängt die nächste Regierung zu einem Ausbau von Energie aus Wasser, Wind und Sonne. "Egal wer hier regiert, an einem Ausbau von Erzeugung, Netz und Speichern führt kein Weg vorbei", sagte Strugl am Donnerstag. Die Gespräche zwischen FPÖ und ÖVP zur Bildung einer Regierung kommentiere er nicht, wie er sagte. Es brauche einen "Schulterschluss", da Energiegesetze meist eine Zweidrittelmehrheit brauchen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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