27.12.2024 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Aserbaidschan geht von Waffeneinsatz gegen Jet aus

Aktau/Baku/Washington - Die aserbaidschanische Regierung spricht erstmals öffentlich von einem Waffeneinsatz gegen das in Kasachstan abgestürzte Passagierflugzeug. "Die Ermittlungen werden klären, mit welcher Art Waffe die Einwirkung von außen geschah", sagte Verkehrsminister Rashad Nabiyev nach Angaben der staatlichen aserbaidschanischen Nachrichtenagentur Azertag in Baku. Russland hatte zuvor den zeitlichen Zusammenhang mit einem Drohnenangriff der Ukraine bestätigt.

Slowakei droht Kiew im Gas-Streit mit Gegenmaßnahmen

Bratislava - Die Slowakei droht Kiew mit Gegenmaßnahmen, sollte die Ukraine wie erwartet den Transit von russischem Gas in das mitteleuropäische Land stoppen. Die Slowakei denke darüber nach, die Notstromversorgung nach dem 1. Jänner einzustellen, sagte Premierminister Robert Fico in einem auf Facebook veröffentlichten Video am Freitag. "Wenn es unvermeidlich ist, werden wir die Stromlieferungen, die die Ukraine während der Netzausfälle benötigt, stoppen."

Massive Verluste unter nordkoreanischen Truppen in Kursk

Seoul/Washington - Die auf Seiten Russlands kämpfenden Truppen aus Nordkorea erleiden nach Einschätzung der US-Regierung massive Verluste. Allein in der vergangenen Woche seien in der russischen Region Kursk mehr als 1.000 nordkoreanische Soldaten getötet oder verwundet worden, sagte der Sprecher des US-Präsidialamts, John Kirby, am Freitag vor der Presse. Einige Nordkoreaner seien in ukrainischer Gefangenschaft gestorben, ergänzte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Dezember-Gehälter nach KTM-Insolvenz angewiesen

Mattighofen - Der insolvente Motorradhersteller KTM mit Sitz in Mattighofen (Bezirk Braunau) hat am Freitag die Gehälter für Dezember angewiesen. Ursprünglich hatte das Unternehmen angekündigt, Anfang des Monats zu zahlen, was später aber revidiert wurde. Nun erhalten alle zum üblichen Zeitpunkt ihr Geld: die Angestellten zum Monatsende, die Arbeiterinnen und Arbeiter Mitte des Folgemonats, betonte eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der APA.

Houthi melden erneute israelische Luftangriffe auf Sanaa

Sanaa - Einen Tag nach tödlichen israelischen Luftangriffen im Jemen hat die jemenitische Houthi-Miliz erneut einen israelischen Angriff auf die Hauptstadt Sanaa gemeldet. Die vom Iran unterstützte Gruppe bezeichnete den Angriff am Freitag im Onlinedienst Telegram als "amerikanische und britische Aggression". Israel, die USA und Großbritannien äußerten sich zunächst nicht dazu.

Zahnärzte und ÖGK verhandeln Mitte Jänner über Amalgamersatz

Wien - Am 16. Jänner werden die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) und die Zahnärztekammer erneut versuchen, sich über Amalgamersatzfüllungen zu einigen. Die ÖGK bestätigte gegenüber der APA einen entsprechenden Bericht des "Kurier" (Samstagsausgabe) und zeigte sich vor den neuerlichen Gesprächen optimistisch. Ab kommendem Jahr ist das Zahnfüllungsmaterial Amalgam verboten, bisher gibt es keine Einigung über einen von der Krankenkasse vollständig gedeckten Ersatz.

Mosambikaner fliehen vor Unruhen ins Nachbarland Malawi

Maputo - Angesichts der anhaltenden Unruhen in Mosambik suchen zahlreiche Menschen Zuflucht im Nachbarland Malawi. Wie die Behörden dort mitteilten, sind allein diese Woche mehr als 2.000 Familien aus Mosambik nach Malawi geflohen. Bei den sich ausbreitenden Protesten nach der umstrittenen Wahl im Oktober sind Berichten zufolge bereits viele Dutzend Menschen in Mosambik getötet worden. Am Freitag blieben mehrere Geschäfte, darunter auch Banken, in der Hauptstadt Maputo geschlossen.

Magdeburg-Täter soll Arzt-Zulassung verlieren

Magdeburg - Nach der Todesfahrt vom Magdeburger Weihnachtsmarkt soll der mutmaßliche Täter Taleb A. seine Zulassung als Arzt verlieren. Wie das Landesverwaltungsamt im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt mitteilte, leitete es ein Verfahren zum Entzug der Approbation ein. Die Approbation werde zunächst ruhend gestellt, hieß es. "Voraussetzung dafür ist die Mitteilung der Staatsanwaltschaft, dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet ist." Diese sei angefordert.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!