27.12.2024 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Aserbaidschan geht von Waffeneinsatz gegen Jet aus

Aktau/Baku/Washington - Die aserbaidschanische Regierung spricht erstmals öffentlich von einem Waffeneinsatz gegen das in Kasachstan abgestürzte Passagierflugzeug. "Die Ermittlungen werden klären, mit welcher Art Waffe die Einwirkung von außen geschah", sagte Verkehrsminister Rashad Nabiyev nach Angaben der staatlichen aserbaidschanischen Nachrichtenagentur Azertag in Baku. Russland hatte zuvor den zeitlichen Zusammenhang mit einem Drohnenangriff der Ukraine bestätigt.

USA: Massive Verluste unter nordkoreanischen Truppen

Seoul/Washington - Die auf Seiten Russlands kämpfenden Truppen aus Nordkorea erleiden nach Einschätzung der US-Regierung massive Verluste. Allein in der vergangenen Woche seien in der russischen Region Kursk mehr als 1.000 nordkoreanische Soldaten getötet oder verwundet worden, sagte der Sprecher des US-Präsidialamts, John Kirby, am Freitag vor der Presse. Die Zahl geht weit über die bisher von den USA veröffentlichten Schätzungen hinaus.

Waldbrand bei Graz stellt Feuerwehr vor Herausforderung

Semriach - Beim Brand eines Waldstücks in Semriach (Bezirk Graz-Umgebung) waren am Freitag rund 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz und weitere 100 in Alarmstellung. Unterstützt wurden sie mit Hubschraubern. Der am Donnerstagabend ausgebrochene Brand betraf eine Fläche von rund zweieinhalb Hektar in schwierigem, weil steilem Gelände. Sechs Personen wurden leicht verletzt. Die Löscharbeiten dürften laut Feuerwehr länger andauern. Warum es zum Brand gekommen ist, war vorerst unklar.

Mann wegen möglicher Terrorpläne in U-Haft

Salzburg/Wien - In Salzburg sitzt seit 1. Dezember ein 21-jähriger Afghane in U-Haft, der sich als Schläfer für Anschläge der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) bereitgehalten haben soll. Ein dementsprechender Online-Bericht der "Salzburger Nachrichten" (SN) am Freitag wurde von der Sprecherin der Staatsanwaltschaft Salzburg, Ricarda Eder, gegenüber der APA bestätigt. "Gegen den Mann wird wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung ermittelt", sagte Eder.

Verkehr auf Autobahnen und Schnellstraßen blieb 2024 stabil

Wien - Auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen waren von Jänner bis November 2024 um 0,7 Prozent mehr Fahrzeuge unterwegs als im Vorjahr. Bei den Pkw gab es ein Plus von 1 Prozent, im Schwerverkehr einen Rückgang von 1,5 Prozent. 1,6 Mrd. Euro hat die staatliche Autobahnholding Asfinag heuer in das hochrangige Straßennetz investiert, es wird ein Jahresüberschuss von 763 Mio. Euro erwartet, nach 844 Mio. im Jahr zuvor. Die Mauteinnahmen 2024 betragen 2,5 Mrd. Euro.

Magdeburg-Täter soll Arzt-Zulassung verlieren

Magdeburg - Nach der Todesfahrt vom Magdeburger Weihnachtsmarkt soll der mutmaßliche Täter Taleb A. seine Zulassung als Arzt verlieren. Wie das Landesverwaltungsamt im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt mitteilte, leitete es ein Verfahren zum Entzug der Approbation ein. Die Approbation werde zunächst ruhend gestellt, hieß es. "Voraussetzung dafür ist die Mitteilung der Staatsanwaltschaft, dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet ist." Diese sei angefordert.

Mosambikaner fliehen vor Unruhen ins Nachbarland Malawi

Maputo - Angesichts der anhaltenden Unruhen in Mosambik suchen zahlreiche Menschen Zuflucht im Nachbarland Malawi. Wie die Behörden dort mitteilten, sind allein diese Woche mehr als 2.000 Familien aus Mosambik nach Malawi geflohen. Bei den sich ausbreitenden Protesten nach der umstrittenen Wahl im Oktober sind Berichten zufolge bereits viele Dutzend Menschen in Mosambik getötet worden. Am Freitag blieben mehrere Geschäfte, darunter auch Banken, in der Hauptstadt Maputo geschlossen.

Dezember-Gehälter nach KTM-Insolvenz angewiesen

Mattighofen - Der insolvente Motorradhersteller KTM mit Sitz in Mattighofen (Bezirk Braunau) hat am Freitag die Gehälter für Dezember angewiesen. Ursprünglich hatte das Unternehmen angekündigt, Anfang des Monats zu zahlen, was später aber revidiert wurde. Nun erhalten alle zum üblichen Zeitpunkt ihr Geld: die Angestellten zum Monatsende, die Arbeiterinnen und Arbeiter Mitte des Folgemonats, betonte eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der APA.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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