12.12.2024 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EZB senkt zum vierten Mal in diesem Jahr die Zinsen

Frankfurt - Die Europäische Zentralbank (EZB) lockert angesichts trüber Konjunkturaussichten und abnehmender Inflationssorgen heuer zum vierten Mal ihre Zinsschrauben. Die Währungshüter beschlossen am Donnerstag auf ihrer Sitzung in Frankfurt, den am Finanzmarkt richtungsweisenden Einlagensatz, zu dem Geldhäuser bei der Notenbank überschüssiges Geld parken können, um einen Viertelpunkt auf 3,00 von 3,25 Prozent zu senken. Dieser Zins gilt mittlerweile als Leitzins für die Eurozone.

Syrien - Karner: Andere Länder gehen ähnlichen Weg

Brüssel - "Ich rede nicht von Massendeportationen, aber es geht auch nicht, dass wir die Hände in den Schoss legen und warten, bis andere etwas tun", erklärte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) in einem Pressegespräch am Donnerstag in Brüssel zu geplanten Abschiebungen syrischer Flüchtlinge aus Österreich. Die EU-Innenministerinnen und -minister hatten laut Karner "sehr intensive Beratungen" zu dem Thema. Jene Länder, die ähnlich stark betroffen wären, würden einen ähnlichen Weg gehen.

Trump deutet Kehrtwende in künftiger US-Ukraine-Politik an

Washington/Moskau - Der bevorstehende Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident wirft in der Ukraine-Politik seine Schatten voraus: Trump kritisierte in einem am Donnerstag veröffentlichten Time-Interview den Einsatz von US-Raketen für ukrainische Angriffe auf militärische Ziele tief in Russland. Er stellte damit die von US-Präsident Joe Biden gegebene Erlaubnis infrage und verstärkte Sorgen in der Ukraine und Europa, dass er die Unterstützung der Ukraine nach Amtsantritt beenden könnte.

Rutte warnt mittelfristig vor "Krieg" mit Russland

Brüssel - NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat mittelfristig vor einem "Krieg" mit Russland gewarnt und die Verbündeten zu deutlich höheren Verteidigungsausgaben aufgerufen. "Wir sind nicht bereit für das, was in vier bis fünf Jahren auf uns zukommt", sagte Rutte am Donnerstag in seiner ersten Grundsatzrede seit seinem Amtsantritt im Oktober. "Was in der Ukraine passiert, könnte auch bei uns passieren", warnte er.

Weitere Proben zu "Krankheit X" nötig

Addis Abeba/Kinshasa - Ob im Südwesten der Demokratischen Republik Kongo wirklich eine "Krankheit X" kursiert oder dort zahlreiche Menschen wegen bekannter Erreger wie Malaria krank sind, bleibt vorerst weiterhin unklar. Die afrikanische Gesundheitsbehörde CDC Africa erklärte, die Proben aus dem betroffenen Gebiet in Panzi seien in schlechtem Zustand gewesen. Deswegen gebe es noch keine weiteren Informationen. Nun sollen zusätzliche Proben eingeholt werden.

Netanyahu laut US-Gesandtem bereit für Gaza-Deal

Tel Aviv - Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden sieht nach einem Treffen mit Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu Hoffnung auf ein Abkommen im Gazakrieg noch im Dezember. Der israelische Ministerpräsident sei bereit für einen Deal, sagte Jake Sullivan israelischen Medien zufolge in Tel Aviv. Sein Ziel sei es, ein Abkommen über eine Waffenruhe sowie die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln noch in diesem Monat abzuschließen.

Untersuchungshaft nach Fund von totem Baby verhängt

Wien - Nach der Tötung eines neugeborenen Buben in einem Hotel in Wien-Simmering hat die Staatsanwaltschaft heute, Donnerstag, Untersuchungshaft gegen die dringend tatverdächtige Mutter verhängt. Das teilte die Sprecherin des Landesgerichts, Christina Salzborn, der APA mit. Als Begründung wurde Tatbegehung- und Fluchtgefahr angeführt. Die 21-Jährige war den Ermittlern zufolge geständig, machte aber vor dem Haftrichter auf Anraten ihres Anwalts keine Angaben.

Ex-Frau mit Messer in Linz angegriffen

Linz - Ein 45-Jähriger soll Mittwochfrüh in Linz seine 31-jährige Ex-Frau mit einem Messer attackiert und verletzt haben. Der Mann wartete auf einem Parkplatz auf die Frau. Nachdem sie aus ihrem Pkw ausgestiegen war, ging der Verdächtige direkt auf sie zu und stach ihr in den Oberkörper, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Verdächtige stellte sich später bei einer Polizeiinspektion.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!