12.12.2024 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel/Wien - Die EU-Innenministerinnen und -minister haben am Donnerstag wie erwartet beschlossen, den grenzkontrollfreien Schengenraum um Bulgarien und Rumänien zu erweitern. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) bestätigte vor der Abstimmung vor Journalisten, dass Österreich sein Veto aufgeben und mit Ja stimmen werde. Alle weiteren EU-Länder erklärten bereits länger ihre Zustimmung. Nun ist der Weg frei, die Grenzen mit 1. Jänner 2025 zu öffnen. Teils soll es aber noch Kontrollen geben.
Großer Rip-Deal-Betrug von Wiener Polizei aufgedeckt
Wien - Wiener Kriminalisten haben einen sogenannten Rip-Deal-Betrüger ausgeforscht, dem sieben Taten mit 1,2 Millionen Euro Gesamtschaden nachgewiesen werden konnten. Die meisten Geschädigten, denen vor allem Kryptowährungen gestohlen wurden, stammen aus Österreich. Der niederländische Staatsbürger wurde in Zusammenarbeit mit Europol in Mailand gefasst und bereits im heurigen Oktober am Landesgericht St. Pölten zu drei Jahren Haft verurteilt, berichtete die Polizei am Donnerstag.
Koalition will Klarheit über Budget in der nächsten Woche
Wien - Die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS gehen eng getaktet in die kommende Woche. Die Untergruppen mit ihren 300 Verhandlern sollen bis morgen, Freitag, ihre Ergebnisse vorlegen, danach wollen die Parteien intern die Ergebnisse analysieren. Anfang der Woche ist die Steuerungsgruppe mit den Parteichefs am Zug, im Lauf der Woche soll auch der Budgetrahmen stehen. Dann werde auch klar sein, ob man weiterverhandeln könne, hieß es aus Verhandlungskreisen zur APA.
Mögliche illegale Müllablagerungen in Deponie in NÖ
St. Pölten - Wegen möglicher illegaler Müllablagerungen ist eine Deponie in St. Pölten am Donnerstag vorläufig geschlossen worden. Bei einer unangekündigten Vor-Ort-Überprüfung war am Vormittag "Material, das nicht die Voraussetzungen für eine Deponierung erfüllt" entdeckt worden, hieß es seitens der Abteilung Umwelt- und Anlagenrecht des Landes. Eine unmittelbare Gefährdung des Grundwassers sei ausgeschlossen. Weitere Untersuchungen werden durchgeführt.
Soldaten in Tschetschenien bei Drohnenangriff verletzt
Grosny/Kiew (Kyjiw) - Der Präsident der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hat über die Messenger-App Telegram von einem Angriff einer ukrainischen Drohne berichtet. Die Drohne habe am Donnerstag in der Früh in der tschetschenische Hauptstadt Grosny das Dach einer Kaserne in der russischen Kaukasusregion getroffen und vier Menschen verletzt. "Die Drohne detonierte in der Luft, beschädigte das Dach und zerbrach Fenster", schrieb Kadyrow über den Vorfall.
Kika/Leiner - Staatliche IEF zahlt ausstehende Gehälter aus
Wien/St. Pölten - Der staatliche Insolvenzentgeltfonds (IEF) beginnt ab heute mit der Auszahlung der ausstehenden Gehälter der 1.500 Kika/Leiner-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Beschäftigten der Möbelkette-Gastronomiebetriebe. Das ausstehende Novembergehalt samt anteiligem Weihnachtsgeld werde "spätestens Anfang der kommenden Woche" auf die Konten überwiesen sein, teilte der IEF am Donnerstag in einer Aussendung mit. Die Auszahlungen würden "in der kürzest möglichen Zeit durchgeführt".
Ukrainer verweigert Bundeshymne: Keine Staatsbürgerschaft
St. Pölten/Baden - Weil er bei der zeremoniellen Verleihung in der Bezirkshauptmannschaft Baden das Mitsingen der Bundeshymne verweigert hat, fällt ein Ukrainer um die österreichische Staatsbürgerschaft um. Mit einem Beschluss der niederösterreichischen Landesregierung wurde die Verleihung widerrufen. "Wer sich weigert, sich mit Österreich zu identifizieren, zeigt nur, dass er gar nicht gewillt ist, die Grundprinzipien unserer Heimat anzunehmen", hielt Landesvize Udo Landbauer (FPÖ) dazu fest.
205.000 Pendler kommen werktäglich zur Arbeit nach Wien
Wien - Pro Werktag zwischen 5 und 9 Uhr in der Früh pendeln im Schnitt 205.000 Menschen nach Wien, 71 Prozent davon mit dem Auto, rechnete am Donnerstag der VCÖ vor. Wobei die Anzahl der Insassen pro Pkw im Pendelverkehr sehr niedrig sei. "Aktuell sind 1.000 Personen im Schnitt mit 880 Pkw unterwegs. Stehend aneinandergereiht ergibt das eine rund fünf Kilometer lange Autokolonne, in Bewegung mit Sicherheitsabstand eine noch deutlich längere", so der VCÖ.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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