19.10.2024 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Zistersdorf/St. Pölten - Im Rahmen eines Großeinsatzes der Polizei nach der Auffindung der Leiche einer 65-Jährigen am Freitag ist am Samstag in den frühen Morgenstunden in Zistersdorf (Bezirk Gänserndorf) ein Cobra-Beamter schwer verletzt worden. Der 59-jährige Verdächtige hatte sich in einem Objekt verschanzt und offenbar einen Sprengsatz gezündet, sagte Chefinspektor Johann Baumschlager bei einer Pressekonferenz in St. Pölten. Der Beamte sei nicht in Lebensgefahr. Der Einsatz war weiter im Gange.
Mehr als 40 Tote bei israelischen Angriffen in Gaza
Gaza - Bei israelischen Attacken im Gazastreifen hat es zahlreiche Tote gegeben. Bei einem Angriff auf das größte Flüchtlingslager Jabalia starben nach palästinensischen Angaben mindestens 33 Menschen. 85 Personen seien bei dem Vorstoß des israelischen Militärs am Freitag verletzt worden, teilten Mediziner mit. Wie die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA weiter mitteilte, kamen bei Angriff auf das Flüchtlingslager Al-Maghazi am Samstag mindestens elf Menschen ums Leben.
Laut Israels Regierung Drohnenangriff auf Netanyahu
Tel Aviv - Ein Drohnenangriff der Hisbollah aus dem Libanon auf die israelische Stadt Caesarea galt nach Regierungsangaben Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Das bestätigte ein Sprecher. Netanyahu und seine Frau seien zum Zeitpunkt des Angriffs jedoch nicht zu Hause gewesen. In Caesarea, einem Küstenort am Mittelmeer, liegt ein Haus Netanyahus. Den genauen Einschlagsort der Drohne nannte der Sprecher nicht. Solche Angaben dürfen in der Regel in Israel nicht veröffentlicht werden.
Neue Luftangriffe Russlands auf die Ukraine
Kiew (Kyjiw) - Massive russische Angriffe mit Drohnen und Marschflugkörpern haben in weiten Teilen der Ukraine Luftalarm ausgelöst. Betroffen waren Samstag früh etwa 15 Regionen, darunter Mykolajiw im Süden und Dnipropetrowsk im Zentrum des Landes, wie die Flugabwehr bei Telegram mitteilte. In der frontnahen östlichen Region Sumy wiederum wurden nach Behördenangaben bei einem Angriff mit Drohnen und Gleitbomben sieben Menschen verletzt. Auch Teile der Energieinfrastruktur seien zerstört.
Selenskyj rudert nach Äußerungen über Atomwaffen zurück
Kiew (Kyjiw)/Brüssel - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich nach seinen Äußerungen über Atomwaffen beim EU-Gipfel in Brüssel um Klarstellung bemüht. Die Ukraine wolle "weder eine Gefahr für die Welt schaffen, noch irgendwelche Atomwaffen", sagte Selenskyj am Freitag in einem im ukrainischen Fernsehen übertragenen Interview mit mehreren Journalisten. Es sei ihm wichtig, "sehr genau verstanden zu werden".
Asyl-Anträge gingen um 25.000 zurück
Wien - Drei Viertel des Jahres sind vorüber und es deutet sich ein starker Rückgang bei den Asylantragszahlen für das Gesamtjahr 2024 an. Bis inklusive September wurden 18.816 Ansuchen gestellt. Das sind gut 25.000 weniger als in den ersten neun Monaten 2023, was einem Rückgang von 57 Prozent entspricht. Dieser ist wesentlich stärker als in Europa insgesamt, wo die Zahlen nur um acht Prozent zurückgingen.
Wolfsverordnung in Niederösterreich wird verschärft
St. Pölten - Die seit 2023 in Niederösterreich geltende Wolfsverordnung wird verschärft. Geschaffen wird ein neuer Tatbestand für den Abschuss infolge von Nutztierrissen. "Wir warten nicht mehr auf den zweiten Riss", sagte Landesvize Stephan Pernkopf (ÖVP) vor Journalisten in St. Pölten. Vorgesehen sind beim Thema Abschuss auch weitere Adaptierungen. Die Änderungen werden am Dienstag seitens der Landesregierung behandelt und sollen laut Pernkopf nächste Woche rechtswirksam werden.
Tote und Verletzte bei Massenkarambolage in Polen
Warschau - Bei einer schweren Massenkarambolage von 22 Autos südlich der nordpolnischen Großstadt Danzig (Gdansk) sind vier Menschen gestorben und zwölf verletzt worden. Wie der TV-Nachrichtensender TVN24 berichtete, hatte sich der Unfall am Freitagabend um etwa 23.15 Uhr an einer Ausfahrt der Schnellstraße S7 beim Dorf Borkowo ereignet. An der Unfallstelle, die zur Südumfahrung von Danzig gehört, befindet sich seit einiger Zeit eine Baustelle.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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