01.10.2024 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Beirut/Tel Aviv - Erstmals seit fast zwei Jahrzehnten hat Israel wieder eine Bodenoffensive im nördlichen Nachbarland Libanon begonnen. Nach einer entsprechenden Mitteilung in der Nacht meldete die Armee heftige Kämpfe mit der Hisbollah-Miliz. Diese bestritt, dass die israelische Armee auf libanesisches Staatsgebiet vorgerückt sei. Die Offensive wurde international verurteilt und von der UNO-Mission UNIFIL als Verletzung einer Sicherheitsresolution gebrandmarkt.
Israelis sollen sich auf mögliche Iran-Attacke vorbereiten
Washington/Beirut - Die israelische Armee hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich auf einen möglichen iranischen Raketenangriff vorzubereiten. Es drohe eine "weitreichende" Attacke, sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Dienstag in einer Ansprache im Fernsehen. Er forderte die Menschen auf, sich in der Nähe von Schutzräumen aufzuhalten. Unterdessen attackierte die Hisbollah-Miliz mehrmals den Großraum Tel Aviv mit Raketen. Am Abend heulten in Zentralisrael Armeeangaben zufolge die Sirenen.
September 2024 war niederschlagreichster der Messgeschichte
Wien - Der September 2024 geht als der niederschlagreichste in die österreichische Messgeschichte ein. Laut Geosphere Austria fiel mehr als doppelt so viel Niederschlag (plus 118 Prozent) wie in einem durchschnittlichen Monat zu dieser Jahreszeit. Das sei "der höchste Wert in der seit 1858 bestehenden Niederschlagsreihe", gefolgt vom September 1899 mit plus 111 Prozent über dem Schnitt. Überschwemmungen und Muren waren die Folge.
Nehammer für Sondierungsauftrag an FPÖ
Wien - Der Bundesparteivorstand der ÖVP hat zwei Tage nach der Wahl das Ergebnis aufgearbeitet. Die Funktionäre sprachen Parteichef Karl Nehammer dabei einstimmig das Vertrauen aus. Nach der Sitzung teilte Nehammer mit, dass er dafür sei, dass die FPÖ als Wahlgewinner mit der Führung von Sondierungsgesprächen beauftragt werde. Auch für das Amt des Nationalratspräsidenten sollten die Blauen jemanden vorschlagen. Darüber hinaus einigte man sich auf ein Team für Sondierungsgespräche.
Grüne wollen mit ÖVP und SPÖ regieren
Wien - Die Grünen wollen weiterregieren, das hat die Partei am Dienstag nach einer Sitzung des Bundesvorstands klargemacht. ÖVP und SPÖ bot man sich als dritter Partner für eine Koalition an: "Wir sind bereit, diese knappe Mehrheit auch stabiler und tragfähiger zu machen", sagte Umweltministerin Leonore Gewessler nach der Sitzung, bei der die Grünen bereits inhaltliche Pflöcke für mögliche Sondierungsgespräche einschlugen. Ein Verhandlungsteam soll am Freitag nominiert werden.
Mordermittlungen rund um Missbrauchsprozess in Avignon
Avignon - Ein wegen des Missbrauchs seiner von ihm betäubten Ehefrau durch Dutzende Männer angeklagter Franzose ist nun auch wegen weiterer Vergewaltigungsfälle und zwei Morden ins Visier der Justiz geraten. Bei den Opfern der teils Jahrzehnte zurückliegenden Fälle handelt es sich um Frauen, die für Immobilienagenturen arbeiteten, berichteten die Zeitungen "Le Parisien" und "Midi Libre". Bei Wohnungsbesichtigungen oder in den Agenturen griff der Täter seine Opfer an.
Schwerste Brände seit 14 Jahren in Brasilien
Manaus - In Brasilien wüten seit Jahresbeginn die schwersten Brände seit 14 Jahren. Landesweit wurden bis Ende September 210.208 Brände registriert gegenüber 111.895 im selben Vorjahreszeitraum, wie aus Daten des für die Satellitenüberwachung zuständigen Instituts für Weltraumforschung (Inpe) hervorgeht. Das ist ein Anstieg um 87 Prozent und der höchste Wert für diesen Zeitraum seit 2010.
Entwarnung nach Bombendrohung am Linzer Hauptbahnhof
Linz/Wien - Zwei Stunden nachdem der Linzer Hauptbahnhof wegen einer Bombendrohung am Dienstag von der Polizei geräumt und das Gelände großräumig abgesperrt worden war, gab es um 17.30 Uhr Entwarnung. "Die Durchsuchung des Gebäudes verlief negativ", teilte eine Polizeisprecherin mit. Die Absperrungen wurden aufgehoben und auch der Zugverkehr rollte langsam wieder an.
Wiener Börse schließt mit Kursverlusten
Wien - Der ATX schloss am Dienstag um 1,06 Prozent tiefer bei 3.616,32 Zählern. Nach freundlichem Verlauf drehten auch die europäischen Leitbörsen ins Minus. Marktbeobachter verwiesen auf die Furcht vor einer weiteren Eskalation des Konflikts im Nahen Osten. Angesichts einer sehr dünnen Meldungslage zu den Unternehmen rückten Konjunkturnachrichten in den Fokus. So ist die Inflation in der Eurozone im September erstmals seit über drei Jahren unter die Marke von zwei Prozent gefallen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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