29.09.2024 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

FPÖ bei Nationalratswahl auf Platz eins

Wien - Die FPÖ hat erstmals bei einer Nationalratswahl Platz eins erreicht. Laut aktueller Foresight-Hochrechnung für APA und ORF kommen die Freiheitlichen auf gut 29 Prozent und lassen damit die ÖVP deutlich hinter sich, für die gut 26 Prozent ausgewertet wurden. Der SPÖ droht mit 20,5 Prozent ihr historisch schlechtestes Ergebnis. Grüne und NEOS liegen mit 8,7 bzw. 9,1 Prozent annähernd gleichauf. Die Kleinparteien scheitern klar.

FP-Chef Kickl erfreut über Wahlsieg: "Hand ist ausgestreckt"

Wien - Erwartungsgemäß erfreut hat sich FPÖ-Chef Herbert Kickl über den ersten Platz bei der Nationalratswahl gezeigt. Die Wähler "haben ein Machtwort gesprochen", sagte Kickl im ORF. "Unsere Hand ist ausgestreckt", er sei für Gespräche mit allen bereit - die anderen Parteichefs gaben sich allerdings distanziert. Grünen-Chef und Vizekanzler Werner Kogler will auch keinen Blauen als Ersten Nationalratspräsidenten.

Wahlsieger FPÖ punktete mit Themen Zuwanderung und Asyl

Wien - Für die Wählerinnen und Wähler von Wahlsieger FPÖ sind Zuwanderung, Asyl und Kriminalität von Migranten das wichtigste Motiv für ihre Entscheidung gewesen. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschers Peter Hajek für die TV-Sender ATV und Puls 24 hervor. Bemerkenswert: Für jeden sechsten freiheitlichen Wähler waren die Corona-Maßnahmen und der Impfzwang ein Grund oder Mitgrund für ihre Wahl, fast genauso viele wünschten sich einen Machtwechsel herbei.

Iran warnt vor noch umfassenderem Nahost-Krieg

Tel Aviv/Beirut - Nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah sind nach Einschätzung der iranischen Führung alle Optionen denkbar - auch ein noch umfassenderer Nahost-Krieg. "Alle sollten sich bewusst sein, dass die Lage äußerst explosiv und jederzeit alles möglich ist (...) auch ein Krieg", warnte Außenminister Abbas Araqchi am Sonntag. Währenddessen hat Israel ein weiteres ranghohes Hisbollah-Mitglied getötet: Nabil Kaouk.

Israelische Luftwaffe greift Ziele im Jemen an

Beirut/Sanaa - Die israelische Luftwaffe hat nach Militärangaben mit Dutzenden Kampfflugzeugen Ziele im Jemen angegriffen. Der großangelegte Einsatz habe Einrichtungen des "Houthi-Terrorregimes" in den Gebieten Ras Isa und Hodeidah gegolten, teilte die Armee mit. Angegriffen wurden demnach unter anderem Kraftwerke sowie ein Hafen, der für Ölimporte genutzt wird. Über den Hafen soll die Houthi-Miliz iranische Waffen und militärische Vorräte transportiert haben, erklärte die Armee.

Eine Million Vertriebene im Libanon möglich

Beirut - Im Libanon könnte nach Angaben des geschäftsführenden Ministerpräsidenten Najib Mikati bis zu eine Million Menschen durch die israelischen Angriffe vertrieben werden. Es sei schon jetzt die größte Zahl an Vertriebenen in der Geschichte des Landes, sagte Mikati in Beirut. Im aktuellen Konflikt mit Israel könne es nur eine diplomatische Lösung geben: "Es gibt keine Wahl für uns als Diplomatie."

Zahl der Toten nach Unwettern in Nepal steigt auf über 140

Kathmandu - Bei den Überschwemmungen in Nepal sind mindestens 148 Menschen ums Leben gekommen. Rund 55 weitere werden vermisst, wie Behörden mitteilten. Begonnen hatten die verheerenden Regenfälle in dem Land im Himalaya am späten Donnerstag. Die Regierung kündigte kostenlose Behandlungen für Verletzte und Hilfspakete für betroffene Familien an und ordnete die dreitägige Schließung der Schulen in den betroffenen Regionen an, wie ein Sprecher des Bildungsministeriums erklärte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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