06.07.2024 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Moderater Pezeshkian neuer Präsident des Iran

Teheran - Der Iran steht nach dem Wahlsieg des gemäßigten Präsidentschaftskandidaten Massoud Pezeshkian vor einem möglichen Politikwechsel. Der frühere Gesundheitsminister setzte sich mit 53,7 Prozent der Stimmen gegen seinen ultrakonservativen Herausforderer Said Jalili durch. Das Staatsfernsehen zeigte Bilder von Anhängern, die den Wahlsieg des 69-Jährigen in den frühen Morgenstunden mit Hupkonzerten feierten. Der Unterlegene Jalili will Pezeshkian unterstützen.

Meinl-Reisinger mit 91 Prozent als NEOS-Chefin bestätigt

Wien - Beate Meinl-Reisinger ist am Samstag mit 91 Prozent als NEOS-Parteichefin wiedergewählt worden. Eine Gegenkandidatur gab es bei der Kür des Parteivorsitzes, der statutenmäßig alle drei Jahre gewählt werden muss, in der Meinl-Rösthalle in Wien-Ottakring nicht. 2021 hatte die 46-Jährige 92,9 Prozent der Delegiertenstimmen erhalten. "Ich habe so viel Lust, so viel Energie für die nächsten Monate", schwor die neugewählte Parteichefin die Partei auf den Nationalratswahlkampf ein.

Norweger Drege bei Tour of Austria tödlich verunglückt

Kals/Wien - Die Tour of Austria ist am Samstag vom Tod des norwegischen Profis Andr� Drege schwer getroffen worden. Ob die letzte Etappe von Kufstein auf das Kühtai am Sonntag gestartet wird, ist fraglich. Der 25-jährige Drege aus dem Team Coop Repsol kam in der Abfahrt vom Großglockner nach Heiligenblut zu Sturz und erlag seinen Verletzungen. Details zum Unfallhergang - Drege war Teil der Ausreißergruppe und wurde von einem Rettungshubschrauber geborgen - lagen vorerst nicht vor.

Türkischer Fanmarsch in Berlin wegen Wolfsgruß gestoppt

Berlin - Weil viele türkische Fußball-Anhänger den umstrittenen Wolfsgruß gezeigt haben, hat die Berliner Polizei den Fanmarsch vor dem EM-Viertelfinale gegen die Niederlande angehalten. Die Fans seien aufgefordert worden, das Zeigen der Geste zu unterlassen. Ein Fanmarsch sei "keine Plattform für politische Botschaften", teilte die Polizei am Samstag auf der Plattform X mit.

Neuer britischer Premier will Ruanda-Projekt stoppen

London - Großbritannien wird keine irregulären Migranten nach Ruanda abschieben. Der neue Premierminister Keir Starmer sagte, das umstrittene Vorhaben seines konservativen Vorgängers Rishi Sunak sei "tot und beerdigt". Bei den Plänen habe es sich nur um Symbolpolitik gehandelt, sagte Starmer in der Downing Street in London. Der Chef der sozialdemokratischen Labour-Partei hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, das Ruanda-Programm einzustellen.

Neue Brände und Hitzerekord in Kalifornien

Palm Springs (Kalifornien)/Santa Barbara (Kalifornien) - Bei sengender Hitze sind im Süden Kaliforniens mehrere neue Wald- und Buschbrände ausgebrochen. Einer der größten lodert seit Freitag im Los Padres National Forest, einem Waldgebiet nördlich von Santa Barbara, wie die "Los Angeles Times" berichtete. Das Feuer breite sich dort mit hoher Geschwindigkeit aus. Trockenheit und starke Winde befeuerten auch mehrere andere Brände. Die Meteorologen meldeten für den Süden des US-Bundesstaates einen Hitzerekord.

Greta Thunberg bei Klimaprotest in Den Haag festgenommen

Den Haag - Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist bei einer Demonstration in den Niederlanden festgenommen worden. Polizisten führten die 21-Jährige in Den Haag ab, wie schwedische Medien berichteten. Organisiert worden waren die Proteste demnach von der Organisationen Extinction Rebellion (XR). Die Autobahn A12 sei vorübergehend blockiert worden, die Polizei habe auch Wasserwerfer gegen die Demonstration eingesetzt, hieß es in den Berichten weiter.

Kirche in Kanada zahlt Millionen an Missbrauchsopfer

Montreal - Die katholische Kirche in Kanada wird nach eigenen Angaben Entschädigungszahlungen in Höhe von 104 Millionen kanadischen Dollar (70 Millionen Euro) an hunderte Opfer früherer sexueller Übergriffe im Erzbistum St. John leisten. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Erklärung der Kirche hervor, welche der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Demnach erhalten insgesamt 292 Betroffene jeweils Entschädigungen zwischen 55.000 und 850.000 kanadischen Dollar.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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