30.06.2024 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hohe Wahlbeteiligung bei französischer Parlamentswahl

Paris - Bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Frankreich hat die Wahlbeteiligung am Sonntag zu Mittag deutlich höher gelegen als bei früheren Urnengängen. Wie das Innenministerium mitteilte, gaben bis 12.00 Uhr 25,90 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab; bei der Wahl im Jahr 2022 lag die Beteiligung zu diesem Zeitpunkt bei 18,43 Prozent. Die Wahl ist richtungsweisend und könnte die Rechtspopulisten vom Rassemblement National (RN) erstmals an die Regierung bringen.

Orb�n, Babiš und Kickl wollen EU-Fraktion gründen

Wien - Die bei der EU-Wahl siegreichen Rechtsparteien aus Österreich, Ungarn und Tschechien wollen gemeinsam eine EU-Fraktion gründen. Dies gab FPÖ-Chef Herbert Kickl am Sonntag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ungarischen Premier Viktor Orb�n und dem tschechischen Ex-Premier Andrej Babiš in Wien bekannt. Dieser "patriotischen" Allianz würden sich weitere Parteien anschließen, so Kickl. Orb�n sagte, sie würde "bald die größte Fraktion der rechtsgerichteten Kräfte" sein.

Bachmann-Preis 2024 geht an Tijan Sila

Klagenfurt - Der 1981 in Sarajevo geborene und seit 1994 in Deutschland lebende Autor Tijan Sila hat am Sonntag in Klagenfurt den 48. Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen. "Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde" heißt der Siegertext, in dem sich der Erzähler anhand seiner Familie mit dem Weiterwirken des Balkankriegs in der Psyche der Menschen beschäftigt.

Vier Tote nach Erdrutsch im Schweizer Tessin

Sitten - Die Unwetter in der Schweiz am Samstag und der Nacht auf Sonntag haben insgesamt vier Todesopfer gefordert. Im Tessiner Maggiatal wurde eine dritte Leiche gefunden und auch im Kanton Wallis starb eine Person, wie die Behörden mitteilten. Nach dem Erdrutsch im Maggiatal im Schweizer Kanton Tessin bargen die Retter der Rettungsflugwacht am Sonntag zuvor bereits zwei Tote.

Ukrainischer Präsident Selenskyj erbittet mehr Flugabwehr

Kiew (Kyjiw) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat andauernden russischen Bombenterror beklagt und den Westen erneut um mehr Hilfe bei der Luftverteidigung gebeten. Allein in der vergangenen Woche habe Russland 800 Gleitbomben über der Ukraine abgeworfen, teilte Selenskyj am Sonntag in Kiew mit. Er veröffentlichte dazu ein Video von den schweren Zerstörungen und Bränden unter anderem in den Regionen Cherson, Dnipro, Odessa und Saporischschja.

Bub nach Badeunfall in Wiener Strandbad in Lebensgefahr

Wien - Ein Sechsjähriger, der nach einem Badeunfall im Wiener Angelibad im Bezirk Floridsdorf am Samstag reanimiert werden musste, schwebte am Sonntag in Lebensgefahr. Laut AKH-Sprecherin Karin Fehringer befand sich der Bub auf der Intensivstation des Wiener Krankenhauses.

Kämpfe im Norden und Süden des Gazastreifens

Gaza - Israelische Panzer sind am Sonntag im Norden und im Süden des Gazastreifens vorgerückt. Beim Vormarsch der israelischen Streitkräfte in der Nähe von Shejaiya im Norden des Gazastreifens und bei Rafah im Süden wurden Einwohnern zufolge mindestens sechs Palästinenser getötet und mehrere Häuser zerstört. Das israelische Militär teilte mit, die Truppen hätten in Shejaiya mehrere bewaffnete Palästinenser getötet, Waffen aufgespürt und militärische Stellungen beschossen.

Sobotka verteidigt ÖVP-Vorgehen gegen Gewessler

Wien/Brüssel/EU-weit - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag die Entscheidung seiner Partei zur Weiterführung der Koalition trotz Kritik und einer von ihr eingebrachten Strafanzeige gegen Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) verteidigt. Mit ihrer Zustimmung zum EU-Renaturierungsgesetz habe Gewessler einen Verfassungsbruch begangen. "Normalerweise würde es um eine Entlassung gehen", meinte Sobotka. Man habe aber Chaos vermeiden wollen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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