19.06.2024 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Bereits 900 ägyptische Hitzetote bei Hadsch

Mekka - Wegen der extremen Hitze während der muslimischen Pilgerfahrt Hadsch in Saudi-Arabien sind bereits mehr als 900 Menschen ums Leben gekommen. Allein aus Ägypten seien mindestens 600 Pilger wegen der hohen Temperaturen von bis zu 51,8 Grad gestorben, sagte ein arabischer Diplomat am Mittwoch. Viele Angehörige suchten die Krankenhäuser verzweifelt nach vermissten Pilgern ab und befürchteten das Schlimmste.

US-Militär meldet Tötung von führendem IS-Mitglied in Syrien

Washington/Damaskus - US-Streitkräfte haben bei einem Luftangriff nach eigenen Angaben ein hochrangiges Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien getötet. Das meldete das zuständige Regionalkommando des US-Militärs, Centcom, am Mittwoch. Es handle sich bei dem Getöteten um Usamah Jamal Muhammad Ibrahim al-Janabi. Durch die Tötung des Mannes schwäche man die Terrormiliz, hieß es weiter. Es gebe keine Hinweise darauf, dass Zivilisten bei dem Einsatz ums Leben gekommen seien.

"Austrian World Summit" stellt Solidarität in den Fokus

Wien - "Be Useful" lautet das Motto des achten "Austrian World Summits" (AWS) - so wie das gleichnamige Buch von Gastgeber Arnold Schwarzenegger, aber mit dem Zusatz "Tools for a healthy planet". Die diesjährige Veranstaltung, die am Donnerstag um 9.30 Uhr in der Wiener Hofburg startet, soll die Gesellschaft "an ein solidarisches Handeln erinnern", wir AWS-Organisatorin Monika Langthaler im Vorfeld ankündigte.

Nasrallah betont Kampfbereitschaft der Hisbollah

Beirut/Nikosia/Jerusalem - Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat angesichts der wachsenden Spannungen mit Israel erneut die Kampfbereitschaft seiner Miliz betont. "Wenn sie dem Libanon einen Krieg aufzwingen, wird der Widerstand ohne Grenzen zurückschlagen", sagte der Generalsekretär der Schiitenorganisation bei einer öffentlichen Ansprache. "Israel muss an Land, im Wasser und in der Luft mit uns rechnen", sagte er. Die Hisbollah sei bereit, ohne Einschränkungen und Regeln zu kämpfen.

Palästinenser: 12 Tote bei israelischen Angriffen in Rafah

Rafah - Bei Angriffen der israelischen Armee in Rafah im Süden des Gazastreifens sind palästinensischen Angaben zufolge mehrere Menschen getötet worden. Israelische Panzer seien, flankiert von Kampfflugzeugen und Drohnen, am Mittwoch tiefer in den westlichen Teil der Stadt vorgedrungen, berichteten Einwohner und palästinensische Sanitäter. Dabei seien 12 Menschen ums Leben gekommen. Ob es sich dabei um Zivilisten oder Kämpfer handelte, war zunächst unklar.

Einstweilige Verfügung gegen Benkos Mutter ging durch

Innsbruck/Wien - Nachdem der Masseverwalter im Konkursverfahren über das persönliche Vermögen von Signa-Gründer Ren� Benko Klage sowie eine Einstweilige Verfügung gegen Benkos Mutter Ingeborg als Erststifterin zweier Privatstiftungen eingebracht hatte, liegt nun eine erste Entscheidung vor: Das Landesgericht Innsbruck habe die Einstweilige Verfügung bewilligt, Benkos Mutter dürfe damit ihre Stifterrechte nicht mehr in dem Ausmaß ausüben, hieß es seitens der klagenden Anwälte.

Anwalt: Kremlgegner Kara-Mursa in Strafzelle überführt

Moskau - Der bekannte Kremlkritiker Wladimir Kara-Mursa ist seinem langjährigen Anwalt zufolge in einer sibirischen Strafkolonie für sechs Monate in eine Zelle mit erschwerten Haftbedingungen verlegt worden. Formaler Grund der Bestrafung sei gewesen, dass er seine Hände für einige Sekunden vom Rücken genommen habe, um seine Mütze an ihren vorgeschriebenen Platz zu legen, schrieb Kara-Mursas ehemaliger Anwalt Wadim Prochorow am Mittwoch auf Facebook.

Babler wirft Regierung "Arbeitsverweigerung" vor

Wien - Für SPÖ-Chef Andreas Babler befindet sich die schwarz-grüne Koalition seit Montag in einem "unwürdigen Schwebezustand zwischen Koalition und Nicht-Koalition". Dass der Ministerrat am heutigen Mittwoch nicht in Präsenz stattfindet, kritisierte er als "Arbeitsverweigerung". Bundeskanzler Nehammer (ÖVP) habe die Regierung am Montag trotz der Eskalationsspirale nur deshalb nicht aufgekündigt, weil er die Ministerien noch für "Wahlpropaganda" nutzen wolle, warf Babler diesem vor.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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