22.05.2024 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Beim seinerseits lange verzögerten Auftritt von Rene Benko im COFAG-U-Ausschuss, der am Mittwoch nach mehreren erfolglosen Terminen dank polizeilicher Vorführung stattfand, sind die geringen Erwartungen auf Informationen durch den insolventen Signa-Gründer erfüllt worden. Benko entschlug sich weitgehend unter Verweis auf unzählige Verfahren gegen ihn und die größtenteils ebenso insolvente Firmengruppe. Wegen "Aussageverweigerung" wurden auch drei Beugestrafen beantragt.
Mehrere Länder erkennen palästinensischen Staat an
Dublin/Oslo - Norwegen, Spanien und Irland werden einen unabhängigen palästinensischen Staat anerkennen. Formell soll der Schritt am 28. Mai vollzogen werden, wie die Regierungschefs der drei europäischen Staaten am Mittwoch ankündigten. "Heute geben Irland, Norwegen und Spanien bekannt, dass wir den Staat Palästina anerkennen", sagte der irische Ministerpräsident Simon Harris am Mittwoch. "Jeder von uns wird nun die notwendigen nationalen Schritte unternehmen."
Bub in Tirol an Unterernährung gestorben
Kufstein/Innsbruck - Ein dreijähriger Bub ist am Montag im Tiroler Bezirk Kufstein leblos in der Wohnung seiner Eltern (25 und 26) aufgefunden worden. Eine bereits durchgeführte Obduktion ergab, dass das Kind an massiver Unterernährung gestorben war, teilte das Landeskriminalamt am Mittwoch mit. Die Eltern des Buben wurden wegen Mordverdachts festgenommen. Drei weitere Kinder des Paares im Alter von einem, drei und sechs Jahren wurden daraufhin in die Obhut der Kinder- und Jugendhilfe übergeben.
Grüne entschuldigen sich für "Silberstein-Methoden"-Vorwurf
Wien - Die Grünen sind am Mittwoch mit einem Pressetermin den jüngsten Vorwürfen gegen ihre EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling entgegengetreten. Während Schilling versicherte, "eine Grüne" zu sein und der Partei beizutreten, stellte Generalsekretärin Olga Voglauer bei ihrem Rundumschlag Verstrickungen der SPÖ in die "menschenverachtende Hetze" in den Raum. Konkret sprach Voglauer von "Silberstein-Methoden" - entschuldigte sich aber später bei SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder.
Jahrtausende alte Mammutknochen in Weinkeller ausgegraben
Wien/Gobelsburg/Krems - Im niederösterreichischen Gobelsburg (Bezirk Krems) ist ein Winzer bei Umbauarbeiten in seinem Weinkeller auf markant große Knochen gestoßen. Nach der Meldung des Fundes an das Bundesdenkmalamt starteten Forscher des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Mitte Mai mit den Grabungen. Mittlerweile geht man davon aus, dass es sich bei den Mammutüberresten um den "bedeutendsten Fund dieser Art seit mehr als 100 Jahren" handelt.
China sanktioniert US-Rüstungsunternehmen
Peking/Taipeh - Wegen der "wirtschaftlichen Nötigung" durch Washington und der US-Waffenverkäufe an Taiwan hat China am Mittwoch Sanktionen gegen ein Dutzend US-Rüstungsunternehmen sowie mehrere Führungskräfte angekündigt. Die USA hätten "wahllose und ungesetzliche Sanktionen gegen eine Reihe chinesischer Einheiten verhängt", während sie "weiterhin Waffen an die Region Taiwan verkaufen", erklärte das Außenministerium in Peking zu den "Gegenmaßnahmen".
Kostenersatz bei Freisprüchen auf den Weg gebracht
Wien - Die von der Regierung geplante Erhöhung des Kostenersatzes bei Freisprüchen in Strafverfahren soll noch vor der Sommerpause im Nationalrat beschlossen werden. Die Bundesregierung einigte sich nun auf letzte Details und brachte am Mittwoch im Ministerrat eine entsprechende Regierungsvorlage auf den Weg. Wie bereits Ende April angekündigt, können im Extremfall bis zu 60.000 Euro für Anwaltskosten beigesteuert werden.
Bär in Lech am Arlberg auf Wildkamera aufgezeichnet
Bregenz - In der Nacht auf Mittwoch hat eine Wildkamera im Gemeindegebiet von Lech am Arlberg einen Braunbären aufgezeichnet. Den Spuren nach zu urteilen handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen jüngeren männlichen Bären, der vermutlich von Trient über das Lechtal nach Vorarlberg gekommen ist, teilte das Land in einer Aussendung unter Berufung auf den Landeswildökologen Hubert Schatz mit. Es bestehe kein Grund zur Panik.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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