23.02.2024 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
New York - Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben sich Vertreter beider Länder einen Schlagabtausch bei der UNO geliefert. "Russlands Ziel ist es, die Ukraine zu zerstören, und sie reden ziemlich offen darüber", sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba in der UNO-Vollversammlung am Freitag in New York. "Die Wahrheit ist, dass es keine vorläufig besetzten Gebiete der Ukraine gibt", entgegnete der russische UNO-Botschafter Wassili Nebensja.
USA verhängen 500 neue Sanktionen gegen Russland
Washington - US-Präsident Joe Biden hat als Reaktion auf den zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine und den Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny mehr als 500 neue Sanktionen gegen Russland angekündigt. Die Sanktionen richten sich unter anderem gegen Personen, die mit der Inhaftierung Nawalnys in Verbindung stehen, gegen den russischen Finanzsektor und die Rüstungsindustrie, wie Biden am Freitag in einer Mitteilung erklärte.
WKStA sieht Kurz in Plädoyer klar schuldig
Wien - Im Prozess gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz haben am Straflandesgericht Wien die Plädoyers begonnen, Freitagabend soll es ein Urteil geben. Dem einstigen ÖVP-Chef wird vorgeworfen, im parlamentarischen Ibiza-Untersuchungsausschuss seinen Einfluss bei Postenbesetzungen für die Staatsholding ÖBAG heruntergespielt zu haben. Für die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) war der Tatbestand klar erfüllt. Kurz habe nicht falsch ausgesagt, betonte die Verteidigung.
Mutter und 13-jährige Tochter in Wien-Erdberg getötet
Wien - Die Leichen einer 51-jährigen Frau und ihrer 13 Jahre alten Tochter sind Freitagfrüh in Wien-Erdberg gefunden worden. Die Mutter der 51-Jährigen hatte sich Sorgen gemacht und die Polizei verständigt. Beamte öffneten die Wohnung und fanden die Frau und das Mädchen leblos vor, bestätigte die Polizei Informationen der APA. Bei beiden konnte vom Notarzt nur mehr der Tod festgestellt werden. Als dringend tatverdächtig dürfte vor allem der Ehemann bzw. Vater der Getöteten gelten.
Bereits zehn Tote bei Brandkatastrophe in Valencia
Valencia - Die Zahl der Toten bei der Brandkatastrophe in Valencia ist auf zehn gestiegen. "Wir können bestätigen, dass die Polizei nach einer ersten Durchsuchung zehn Todesopfer festgestellt hat", teilte die Vertreterin der Zentralregierung in der autonomen Gemeinschaft von Valencia, Pilar Bernab�, am Freitag vor Journalisten mit. Bisher war von fünf Toten bei dem Großbrand am Donnerstag berichtet worden. Vier Leichen waren bereits in der vergangenen Nacht geborgen worden.
Brennerautobahn in Tirol Richtung Süden weiter gesperrt
Innsbruck/Brenner - Die Brennerautobahn (A13) in Tirol ist seit Freitagmittag wegen starker Schneefälle und in Folge hängen gebliebener Lkw in Fahrtrichtung Süden vorerst komplett gesperrt. Dies teilten Landesverkehrsabteilung und Asfinag der APA mit. Bis zum Nachmittag wurden erste Lkw entfernt, es traten "leichte Verbesserungen an manchen Stellen" ein, wie es hieß. Wann die Situation aber komplett bereinigt sein wird, war vorerst unklar.
Acht verletzte Schüler bei Amoktat in deutschem Wuppertal
Wuppertal - Nach der Amoktat in Wuppertal im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen mit insgesamt acht Verletzten hat die Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen versuchten Mordes gegen einen verdächtigen Schüler beantragt. Er sei den Behörden bisher nicht aufgefallen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit.
Deutscher Bundestag beschloss umstrittene Cannabis-Freigabe
Berlin - Der deutsche Bundestag hat die kontrollierte Freigabe von Cannabis in Deutschland beschlossen. Besitz und Anbau der Droge sollen per 1. April mit zahlreichen Vorgaben für Volljährige zum Eigenkonsum legal werden, wie ein am Freitag angenommenes Gesetz der Ampel-Koalition vorsieht. Dafür stimmten 407 Abgeordnete, mit Nein 226 Abgeordnete, es gab 4 Enthaltungen. Das Gesetz kommt abschließend voraussichtlich am 22. März noch in den Bundesrat.
Wiener Börse geht tiefer aus dem Handel, ATX mit minus 0,83 Prozent
Wien - Der Handel an der Wiener Börse ist am Freitag mit Verlusten zu Ende gegangen. Für den ATX ging es am Berichtstag um 0,83 Prozent auf 3.384,84 Einheiten hinab - auf Wochensicht entsprach dies einem Minus von 0,64 Prozent. Wichtige Konjunkturdaten blieben heute Mangelware. Mit Blick auf die Einzelwerte sackten die Anteile von Raiffeisen um über dreieinhalb Prozent ab. OMV verloren 2,31 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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