16.02.2024 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau - Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny ist tot. Das teilte die Gefängnisverwaltung am Freitag mit. Aus dem Kreml hieß es, man habe "keine Information über die Todesursache". Es würden aber alle erforderlichen Untersuchungen durchgeführt. Kreml-Chef Wladimir Putin sei vom Tode seines Widersachers in Kenntnis gesetzt worden. Nawalny starb kurz vor dem Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), zu der auch seine Frau Julia geladen war.
Schuldzuweisungen an den Kreml nach Nawalny-Tod
Wien - US-Präsident Joe Biden hat Kremlchef Wladimir Putin für den Tod des Oppositionspolitikers Alexej Nawalny verantwortlich gemacht. Man wisse zwar nicht genau, was passiert sei, aber es gebe keinen Zweifel daran, dass der Tod Nawalnys eine Folge von Putins Handeln und dem seiner Verbrecher sei, sagte Biden am Freitag im Weißen Haus. "Putin ist verantwortlich." Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen machte das "mörderische Regime" Russlands für Nawalnys Tod verantwortlich.
Demonstration gegen Akademikerball zieht durch Wien
Wien - Am Wiener Schottentor haben sich am Freitagabend die Demonstrierenden gegen den Freiheitlichen Akademikerball in der Hofburg versammelt, und von dort ihren Protestmarsch unter dem Motto "Kein Platz für Faschos" gestartet. Über den Ring ziehen derzeit laut der "Offensive gegen Rechts", die die Demo organisiert, rund 2.000 Personen hin zum Stephansplatz. Die Polizei steht mit 900 Beamten im Einsatz.
Brunner kündigt Konzerndatenbank für Finanzverwaltung an
Wien - Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) will Lehren aus der Signa-Pleite ziehen und eine Konzerndatenbank in der Finanzverwaltung etablieren - damit "Firmengeflechte besser überblickt werden können", sagte er am Freitag im Podcast des Finanzministeriums "Finance Friday". Zudem sprach sich Brunner für eine Modernisierung des Firmenbuchs und für höhere Strafen bei Nicht-Legung von Jahresabschlüssen aus. Dabei sah er das Grünen-geführte Justizministerium in der Verantwortung.
Österreich bereits 2023 bei Masern unter EU-Schlusslichtern
Stockholm - Fachleute befürchten einen weiteren Anstieg an Masernfällen in Europa. Das geht aus einem am Freitag veröffentlichten Bericht der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervor. Nach mehreren Jahren mit wenigen Fällen habe es 2023 wieder mehr Meldungen gegebenen, unter anderem wegen unzureichender Impfquoten. Gemessen an der Einwohnerzahl standen Rumänien, Liechtenstein und Österreich am schlechtesten da. 186 Fälle gab es hierzulande im Vorjahr, seit Jahresbeginn 2024 sind es bereits 110.
Laut Israel weitere UNRWA-Helfer an Hamas-Massaker beteiligt
Jerusalem/Tel Aviv - Israel hat weitere Vorwürfe gegen das UNO-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten UNRWA erhoben. Es gebe bedeutende Geheimdienstinformationen, wonach mehr als 30 Mitarbeiter des Hilfswerks am Hamas-Massaker in Israel beteiligt gewesen sein könnten, sagte Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant. Sie hätten etwa Geiselnahmen ermöglicht und israelische Gemeinden geplündert.
Netanyahu bekräftigt Nein zu Palästinenser-Staat
Jerusalem/Washington - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu widersetzt sich weiterhin Plänen zur Gründung eines Palästinenser-Staates. "Israel lehnt internationale Vorgaben bezüglich einer dauerhaften Regelung mit den Palästinensern kategorisch ab", teilte Netanyahu nach einem Gespräch mit dem US-Präsidenten Joe Biden mit. "Israel wird weiterhin die einseitige Anerkennung eines palästinensischen Staates ablehnen."
20 Monate Haft für "Handlanger" eines geflüchteten Häftlings
Wien/Krems/Stein - Nach wie vor keine Spur gibt es von Islam Y., einem Hochrisiko-Häftling der Justizanstalt Krems-Stein, der am 14. November 2023 eine MRT-Untersuchung zur Flucht genutzt hat. Wo sich der 35-Jährige am Abend des 21. November befunden hat, ist mittlerweile bekannt: er passte den Mann seiner Cousine in Wien-Favoriten ab und schlug den 31-Jährigen spitalsreif. Der "Handlanger", der ihm das Opfer zugeführt hatte, ist am Freitagnachmittag am Wiener Landesgericht verurteilt worden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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