08.01.2024 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
München - Franz Beckenbauer ist tot. Die wohl prägendste Persönlichkeit im deutschen Fußball starb am Sonntag im Alter von 78 Jahren, wie seine Familie am Montag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Auch weltweit gehörte Beckenbauer zu den Allergrößten im Fußball. Er wurde Weltmeister als Spieler und Trainer, holte die WM 2006 nach Deutschland. Beckenbauer galt als viel gerühmte Lichtgestalt.
Mindestens vier Tote bei russischen Angriffen auf Ukraine
Kiew (Kyjiw) - Bei einer neuen russischen Angriffswelle sind in der Ukraine nach ukrainischen Behördenangaben mindestens vier Zivilisten getötet und etliche weitere verletzt worden. "Der Feind feuerte dutzende Raketen auf Städte und Dörfer ab", erklärte der stellvertretende Leiter des Präsidentenbüros, Oleksij Kuleba, am Montag auf Telegram. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, das Militär habe militärisch-industrielle Ziele angegriffen.
U-Haft für zwei Wiener Terror-Verdächtige verlängert
Wien/Köln - Das Wiener Landesgericht hat am Montag über zwei Terror-Verdächtige die U-Haft um vier Wochen verlängert, die einem Länder übergreifenden Netzwerk der radikalislamistischen Gruppierung "Islamischer Staat Provinz Khorasan" (ISPK) angehören und in Anschlagspläne gegen den Stephansdom sowie den Kölner Dom eingebunden gewesen sein sollen. Das teilte Gerichtssprecherin Christina Salzborn auf APA-Anfrage mit. "Die bisherigen Haftgründe bleiben aufrecht", sagte Salzborn.
Wilders zieht Anti-Islam-Gesetzesvorhaben zurück
Den Haag - Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders hat drei umstrittene Gesetzesvorschläge gegen den Islam und Muslime zurückgezogen. Das teilte er am Montag dem Parlamentsvorstand schriftlich ohne nähere Begründung mit. Bei den Vorschlägen ging es etwa um ein Verbot von Moscheen und des Korans sowie eine drastische Einschränkung von Grundrechten von Muslimen. Der Schritt wird als Geste an seine möglichen Koalitionspartner bewertet.
Frankreichs Premierministerin Borne zurückgetreten
Paris - Die französische Premierministerin Elisabeth Borne ist zurückgetreten. Nach tagelangen Spekulationen in französischen Medien über eine Regierungsumbildung reichte Borne am Montag ihren Rücktritt ein, wie der Elys�e-Palast mitteilte. Präsident Emmanuel Macron nahm ihren Rücktritt demnach an. Es wird erwartet, dass Macron in Kürze einen Nachfolger ernennt.
Nahost: UNO "besorgt" über hohe Zahl getöteter Journalisten
Tel Aviv - Nach dem Tod von zwei weiteren palästinensischen Journalisten im Gazastreifen haben sich die Vereinten Nationen am Montag "sehr besorgt" über die "hohe Opferzahl unter Medienschaffenden" gezeigt. Das Büro des UN-Menschenrechtskommissars Volker Türk verlangte via Onlinedienst X (Ex-Twitter) eine "gründliche und unabhängige Untersuchung". Seit Kriegsbeginn am 7. Oktober kamen laut NGO-Angaben bereits mindestens 79 Journalisten und Mitarbeiter von Medienunternehmen ums Leben.
Hochrangiger Hisbollah-Kommandant im Libanon getötet
Beirut - Ein hochrangiger Kommandant der pro-iranischen Schiitenmiliz Hisbollah ist im Libanon nach Angaben aus Sicherheitskreisen durch einen israelischen Angriff getötet worden. Der Getötete sei für Militäreinsätze der Hisbollah im Südlibanon verantwortlich gewesen, hieß es am Montag aus libanesischen Sicherheitskreisen. Er sei bei einem Angriff auf sein Auto in einem Dorf nahe der Grenze zu Israel gestorben.
Deutsche Bauernproteste sorgten teilweise für Chaos
Berlin - Mit Blockaden von Autobahnen und Traktorkolonnen in Städten haben am Montag deutschlandweite Bauernproteste gegen Subventionskürzungen begonnen und zu großen Verkehrsbehinderungen geführt. Am Dienstag sollte es ruhiger werden, bevor am Mittwoch laut einem Sprecher des deutschen Bauernverbandes wieder mehr Aktionen geplant sind. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte, man werde an den Kürzungen festhalten. Extremisten wollten Deutschland lahmlegen, warnt ein Forscher.
Wiener Börse schließt am Montag knapp behauptet
Wien - Der heimische Leitindex ATX verlor am Montag leicht um 0,13 Prozent und schloss bei 3.425,55 Zählern. Das europäische Umfeld zeigte sich hingegen im grünen Bereich. Die Anleger blieben vor den am Donnerstag anstehenden wichtigen US-Inflationsdaten allerdings in Deckung, kommentierte ein Marktbeobachter. Zu den größeren Verlierern in Wien zählten die Ölwerte. So rutschten OMV 3,8 Prozent ab. Schoeller-Bleckmann büßten 1,3 Prozent ein.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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