09.12.2023 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Tel Aviv - Im UN-Sicherheitsrat ist ein Resolutionsentwurf für einen sofortigen humanitären Waffenstillstand im Gazakrieg gescheitert. 13 der 15 Mitglieder des Gremiums stimmten am Freitag in New York zwar dafür, aber die USA legten ihr Veto gegen den von den Vereinigten Arabischen Emiraten eingebrachten Entwurf ein. Großbritannien enthielt sich. Zuvor hatte UNO-Generalsekretär Ant�nio Guterres den Sicherheitsrat gedrängt, sich für einen solchen humanitären Waffenstillstand einzusetzen.
WFP: Versorgung der Menschen in Gaza "nicht mehr haltbar"
Gaza - Im Gaza-Krieg steht die Versorgung der palästinensischen Zivilbevölkerung mit dem Lebensnotwendigsten nach Darstellung des Welternährungsprogramms (WFP) vor dem Kollaps. "Es gibt nicht genug Essen. Die Menschen hungern", schrieb der Vizedirektor des WFP, Carl Skau, auf X. Sein Team habe mehr als eine Million Menschen erreicht, "aber die Situation ist unhaltbar. Wir brauchen unsere Hilfsgüter und einen humanitären Waffenstillstand."
EU-Einigung auf Regeln für Künstliche Intelligenz
Brüssel - Die Europäische Union bekommt ein Regelwerk für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton gab am Freitagabend nach langwierigen Verhandlungen zwischen den Unterhändlern der Mitgliedstaaten und des Europaparlaments eine politische Vereinbarung für den neuen Rechtsrahmen bekannt. "Historisch! Die EU wird der allererste Kontinent, der klare Regeln für die Nutzung von KI setzt", schrieb Breton im Kurzbotschaftendienst X (früher Twitter).
Staatsanwaltschaft in Guatemala für Wahlannullierung
Guatemala-Stadt - Gut einen Monat vor dem geplanten Amtsantritt des designierten Staatschefs Bernardo Ar�valo hat sich Guatemalas Generalstaatsanwaltschaft für eine Annullierung der Wahlen vom Sommer ausgesprochen. Bei Ermittlungen seien Unregelmäßigkeiten bei deren Durchführung festgestellt worden, wodurch die Ergebnisse ungültig seien, teilten Vertreter der Behörde am Freitag in einer Pressekonferenz mit. Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) kritisierte das Vorgehen scharf.
Rekord-Europot von 240 Mio. Euro in Österreich geknackt
Wien - Rekordgewinn bei der EuroMillionen-Ziehung: Ein Spielteilnehmer in Österreich hat sich am Freitagabend mit 240 Millionen Euro den höchsten Gewinn geholt, der jemals bei EuroMillionen vergeben wurde. Der Glückspilz spielte seine Tipps auf der Spieleplattform win2day.at, wie die Österreichischen Lotterien in der Nacht auf Samstag mitteilten. 20 Tipps hatte der bzw. die Glückliche ins Rennen geschickt - im letzten der abgegebenen Tipps fanden sich die "5 plus 2 Richtigen".
Russland feuert erneut Marschflugkörper auf Ukraine ab
Kiew (Kyjiw)/Washington - Russland hat nach über zwei Monaten Unterbrechung Ziele in der Ukraine wieder mittels der strategischen Luftwaffe angegriffen. "Nach einer langen Pause von 79 Tagen hat der Feind die Luftschläge mit Marschflugkörpern von Flugzeugen der strategischen Luftwaffe Tu-95MS wieder aufgenommen", teilte der Militärkommandant der Hauptstadt Kiew, Serhij Popko, am Freitag bei Telegram mit. Die Raketen seien von mehreren Bombern bei Engels im russischen Gebiet Saratow abgefeuert worden.
Deutscher Bahn-Warnstreik beendet
Berlin - Der Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL ist beendet. Das teilte die Deutsche Bahn am Freitagabend mit. "Nach Ende des GDL-Streiks laufen die Verkehre schrittweise wieder an", hieß es online. "Auch nach 22 Uhr wird der Fern- und Regionalverkehr nach dem Notfahrplan verkehren." Die GDL hatte zuvor 24 Stunden lang den Personenverkehr bestreikt und für 28 Stunden den Güterverkehr. Die Folge waren Tausende Zugausfälle, im Güterverkehr bildete sich ein langer Rückstau.
Schüler für Verwicklung in Mord an Lehrer Paty verurteilt
Paris - Für ihre Verwicklung in den Mord an dem Lehrer Samuel Paty in Frankreich sind fünf Schüler zu Bewährungsstrafen und ein Schüler zu einem halben Jahr Haft verurteilt worden. Ein Jugendgericht in Paris verhängte die Strafen am Freitag für die Beteiligung der Schüler an dem dramatischen Vorlauf, der vor drei Jahren zu der islamistisch motivierten Terrortat führte. Am 16. Oktober 2020 hatte ein 18-Jähriger den Geschichtslehrer in einem Pariser Vorort getötet und dann enthauptet.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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