27.07.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ukraine wagt laut Berichten wichtigen Vorstoß

Kiew (Kyjiw)/Odessa - Bei ihrer seit rund sieben Wochen andauernden Gegenoffensive haben die ukrainischen Streitkräfte laut einem Bericht der "New York Times" ihren bisher wichtigsten Vorstoß gegen die russischen Invasoren begonnen. Daran seien im Südosten des Landes Tausende teils vom Westen ausgebildete und ausgerüstete Soldaten beteiligt, die bisher in Reserve gehalten worden seien, berichtete die US-Zeitung am Donnerstag unter Berufung auf Pentagon-Beamte.

Putin sichert Afrika bei Gipfel Getreidelieferungen zu

St. Petersburg - Kremlchef Wladimir Putin hat beim zweiten russischen Afrika-Gipfel in St. Petersburg den Vertretern des Kontinents verlässliche Lebensmittellieferungen zugesichert. "Russland bleibt ein zuverlässiger Lieferant von Nahrung für Afrika", sagte er am Donnerstag. Zugleich wies er Vorwürfe des Westens als "heuchlerisch" zurück, dass Russland mit seinem Krieg gegen die Ukraine und der Blockade von Getreidelieferungen des Landes über das Schwarze Meer nun "Hungerspiele" betreibe.

EZB hebt Leitzins um 0,25 Punkte auf 4,25 Prozent an

Frankfurt - Im Kampf gegen die nach wie vor hohe Inflation im Euroraum hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen zum neunten Mal in Folge erhöht. Der EZB-Rat beschloss am Donnerstag eine Anhebung um weitere 0,25 Prozentpunkte. Der Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Geld bei der EZB besorgen können, steigt damit auf 4,25 Prozent. So hoch war der Leitzins zuletzt zu Beginn der weltweiten Finanzkrise Anfang Oktober 2008.

Van der Bellen appelliert, "Blase zum Platzen" zu bringen

Wien/Salzburg - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat bei der Eröffnung der 103. Salzburger Festspiele zu Optimismus und Miteinander aufgerufen. Nachdem er vor einer Woche in Bregenz die Politik wegen ausgrenzender Sprache mahnte, richtetet er sich am Donnerstag an die Bevölkerung, und zwar mit der Aufforderung, die eigene "Blase" zu verlassen: "Reden Sie mit Leuten, die Sie nicht kennen. Die nicht zu Ihrer Gruppe gehören." Er selbst folgt jetzt Norbert Hofer (FPÖ) - auf Instagram.

Niger: Militär stellt sich auf Seite der Putschisten

Niamey - Das Militär im Niger hat erklärt, die Forderung der Putschisten nach einem Ende der Amtszeit von Präsident Mohamed Bazoum zu unterstützen. Dies teilten die Streitkräfte des westafrikanischen Landes am Donnerstag auf Facebook und Twitter mit. Unbestätigten Berichten zufolge könnte nun der Chef der Präsidentengarde, General Omar Tchiani, die Führung eines Militärrats übernehmen.

Attacke auf ORF-Team nach Rammstein-Konzert

Wien - Nach dem Auftritt der momentan heftig diskutierten deutschen Kultband Rammstein im Wiener Ernst-Happel-Stadion am gestrigen Mittwoch ist es zu Attacken auf das berichtende ORF-Team gekommen. Darüber hinaus kam es laut Polizei im Zuge von Provokationen zwischen Fans und Gegnern der Band zu einer Reihe von Anzeigen, wobei es "zu keinem Zeitpunkt" zu einer Eskalation gekommen sei, teilte die Exekutive auf APA-Anfrage am Donnerstag mit.

Trump muss sich auf Anklage wegen Kapitol-Sturm einstellen

Washington - Der ehemalige US-Präsident Donald Trump wird sich einem Medienbericht zufolge im Zusammenhang mit dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol wahrscheinlich vor Gericht verantworten müssen. Seinen Anwälten wurde mitgeteilt, sich auf eine Anklageerhebung einzustellen, berichtete der Sender NBC News am Donnerstag unter Berufung auf nicht genannte Quellen. Wann die Anklage zu erwarten ist, blieb in dem Bericht offen.

Juli wahrscheinlich heißester Monat seit Jahrtausenden

Genf - Der Juli dürfte wahrscheinlich der bisher heißeste Monat seit Tausenden von Jahren sein. Das berichteten Klimaforschende der Weltwetterorganisation (WMO) und des europäischen Klimawandeldienstes Copernicus am Donnerstag in Genf. Sie haben Daten bis zum 23. Juli ausgewertet. "Die Welt sitzt auf einem heißen Stuhl", sagte UN-Generalsekretär Ant�nio Guterres.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!