20.07.2023 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kritik an Schweden wegen Anti-Koran-Demo weitet sich aus

Dubai/Ankara/Kairo - Die Anti-Koran-Kundgebung vor der irakischen Botschaft in Stockholm hat Kritik weiterer Länder ausgelöst. Das iranische Außenministerium bestellte am Donnerstag staatlichen Medien zufolge den schwedischen Botschafter ein, um "entschieden gegen die Schändung des heiligen Koran" zu protestieren. Auch aus der Türkei kam heftige Kritik: "Wir verurteilen den verabscheuungswürdigen Angriff auf unser Heiliges Buch aufs Schärfste", erklärte das Außenministerium.

Österreicher stirbt bei Canyoning-Unfall im Tessin

Bern/Wien - Ein Österreicher hat am Donnerstag in Claro im Schweizer Tessin beim Canyoning sein Leben verloren. Der Mann stürzte nach Polizeiangaben rund acht Meter in die Tiefe und prallte auf Felsen. Der 35-Jährige sei nach derzeitigen Erkenntnissen zusammen mit anderen Personen im Bach Censo unterwegs gewesen, teilte die Tessiner Kantonspolizei am Donnerstagabend mit.

Nach Nordkorea verschwundener US-Soldat: Neue Details

Pjöngjang/Seoul - Das US-Verteidigungsministerium hat neue Details zum mysteriösen Fall eines amerikanischen Soldaten preisgegeben, der vor wenigen Tagen unerlaubt die innerkoreanische Grenze nach Nordkorea überquert hat. Der junge Mann sei zum Flughafen eskortiert worden und hätte zurück in die USA fliegen sollen, habe jedoch in letzter Minute vor dem Einstieg in die Maschine den Flughafen verlassen, sagte die Vize-Pentagon-Sprecherin, Sabrina Singh, am Donnerstag in Washington.

5,3 Tonnen Kokain vor Sizilien beschlagnahmt

Palermo - Die italienische Finanzpolizei hat bei einem Einsatz im Mittelmeer Pakete mit mehr als 5,3 Tonnen Kokain und einem geschätzten Marktwert von rund 850 Millionen Euro gefunden. Bei der groß angelegten Aktion vor der Südwestküste Siziliens wurden zudem fünf Menschen festgenommen, wie die Finanzpolizei Donnerstagabend mitteilte. Es handelt sich den Angaben zufolge um die größte Kokainbeschlagnahmung, die jemals auf dem italienischen Staatsgebiet durchgeführt wurde.

EU-Außenministerrat über mögliche neue Zusagen an Kiew

Brüssel - Die Außenminister der EU-Staaten - darunter Österreichs Ressortchef Alexander Schallenberg (ÖVP) - haben am Donnerstag in Brüssel über mögliche langfristige Unterstützungszusagen für die von Russland angegriffene Ukraine beraten. Schallenberg kritisierte Russland nach dem Ende des Schwarzmeer-Abkommens zur Ausfuhr ukrainischen Getreides scharf. "Moskau setzt Hunger als Waffe ein", sagte er vor Journalisten.

Kiew droht russischen Schiffen im Schwarzen Meer

Kiew (Kyjiw) - Als Reaktion auf Drohungen aus Moskau will die Ukraine gegen Schiffe vorgehen, die russisch kontrollierte Häfen im Schwarzen Meer anlaufen. Das Verteidigungsministerium verwies am Donnerstag in Kiew darauf, dass solche Schiffe als Transporte von "Fracht militärischer Bestimmung" angesehen werden könnten. Die neue Regelung gelte ab Mitternacht Ortszeit (23.00 Uhr MESZ). Zuvor hatte Russland Schiffen, die ukrainische Häfen anlaufen, mit Angriffen gedroht.

Netanyahu "offen für Verhandlungen" über Justizreform

Tel Aviv - Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu hat sich "offen für Verhandlungen" über ein Kernelement der umstrittenen Justizreform seiner rechts-religiösen Regierung gezeigt. Es werde nach wie vor versucht, "eine Einigung mit der Opposition zu erreichen", sagte Netanyahu in einer TV-Erklärung. Er hoffe "wirklich, dass die Bemühungen erfolgreich sein werden". Netanyahu versicherte, dass auch beim Ausbleiben einer Einigung seine "Tür offen für Verhandlungen bleibt".

Millionenstrafe und Haft in NÖ Prozess um Mineralölverkauf

Wiener Neustadt - Im seit vergangenen November laufenden Prozess am Landesgericht Wiener Neustadt um Mineralölverkauf mit Steuerhinterziehung in Millionenhöhe ist am Donnerstag der verbliebene Angeklagte wegen Finanzverbrechen und betrügerischer Krida schuldig gesprochen worden. Der Mann erhielt laut Gericht nicht rechtskräftig insgesamt fünf Jahre und neun Monate Haft, eine Geldstrafe von einer Million Euro und eine Wertersatzstrafe von vier Millionen Euro.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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