18.07.2023 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) will via Rot-Weiß-Rot-Karte bis 2027 pro Jahr mindestens 15.000 Fachkräfte aus Staaten von außerhalb der EU nach Österreich locken. Das teilte das Ministerium am Dienstag nach einer Gesprächsrunde mit Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) sowie Vertreterinnen und Vertretern der Sozialpartner per Aussendung mit. Ziel sei es, gemeinsam "umfassende" Fachkräftestrategien zu erarbeiten, um den Personalmangel zu bekämpfen.
Moskau hebt Sicherheitsgarantien für Getreideexporte auf
Ankara/Moskau - Einen Tag nach Ende des Getreideabkommens hat Russland die Sicherheitsgarantien für ukrainische Exporte aufgehoben. Dies bedeute, dass es im Nordwesten des Schwarzen Meeres wieder "eine temporär gefährliche Zone" gebe, hieß es aus dem russischen Außenministerium am Dienstag nach einem Telefonat von Minister Sergej Lawrow mit seinem türkischen Kollegen Hakan Fidan. Das Koordinierungszentrum zur Umsetzung des Getreideabkommens erklärte Moskau für aufgelöst.
Wieder Protesttag gegen Justizreform in Israel
Tel Aviv - In Israel hat am Dienstag wieder ein Protesttag gegen die von der Regierung vorangetriebene Schwächung der Justiz begonnen. Hunderte Demonstranten versammelten sich am Morgen in der Küstenstadt Tel Aviv und stürmten kurzzeitig die Börse. Rund Tausend Menschen, darunter viele Reservisten der Armee, versperrten Berichten zufolge zudem den Zugang zu einem Hauptquartier des Militärs. Im Norden des Landes blockierten Demonstranten Medien und Organisatoren zufolge eine Autobahn.
CELAC-Gipfel ringt um gemeinsame Sprache zu Ukraine
Brüssel - Der zweite Tag des Gipfels der EU-Staats- und Regierungschefs mit der Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten (CELAC) am Dienstag in Brüssel geht in die finale Phase. Streitthema war am frühen Dienstagvormittag noch die Formulierung in der Abschlusserklärung zum Ukraine-Krieg. "Da laufen jetzt gerade die Gespräche, die Botschafter verhandeln miteinander, es ist im guten Fluss", sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) nach den Beratungen.
8.000 Tonnen Müll auf österreichischen Autobahnen
Wien/St. Pölten - Mehr als 7.900 Tonnen Müll hat die Asfinag im vergangenen Jahr auf den Autobahnen verzeichnet. Das wurde am Dienstag in einer Aussendung bekanntgegeben. Damit seien die Müllmengen im Vergleich zu 2021 gleichbleibend hoch, hieß es. Sorgen bereitet der Autobahngesellschaft achtlos weggeworfener Abfall. "Vor allem Flaschen und Dosen werden zu Geschossen, wenn der Wind sie vom Rastplatz auf die Fahrbahn trägt oder sie aus dem Fenster geworfen werden", so die Asfinag.
Scheuba muss nach Klage von BK-Chef wieder vor Gericht
Wien - Im Rechtsstreit zwischen Bundeskriminalamt-Direktor Andreas Holzer und dem Kabarettisten Florian Scheuba geht es in die zweite Runde. Scheuba hatte im Zusammenhang mit den Ermittlungen um das Ibiza-Video in einer "Standard"-Kolumne Holzer - seinerzeit Leiter der "Soko Tape" - Untätigkeit vorgeworfen, woraufhin ihn dieser wegen übler Nachrede klagte. Scheuba wurde im Juni 2022 freigesprochen, Holzer hatte jedoch mit einem dagegen eingebrachten Rechtsmittel Erfolg.
Österreich und Armenien unterzeichneten Rückführungsabkommen
Wien - Österreich hat mit Armenien das Durchführungsprotokoll für die Rücknahme von Migranten unterschrieben. Aktuell sei Migration aus Armenien zwar nicht wirklich ein Thema, sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) im Beisein seines armenischen Amtskollegen Ararat Mirsojan am Dienstag in Wien. "Für Österreich sind solche Rückführungsabkommen aber sehr wichtig". Heuer seien bereits vergleichbare Abkommen mit dem Irak, Marokko und Indien unterzeichnet worden.
ProSiebenSat.1Puls4 will wachsen und spart Personal ein
Wien - Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat in Österreich und Deutschland Sparmaßnahmen im Sachkosten- und Personalbereich angekündigt. Diese sollen Investitionen in technische Innovationen ermöglichen und Wachstum sichern. Durch das "Effizienzprogramm" sind hierzulande je nach Fluktuation, Vakanzen und Geschäftsverlauf bis zu 35 der 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von einem Stellenabbau bis Jahresende betroffen. Beim deutschen Mutterkonzern werden ca. 400 Stellen abgebaut.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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