27.06.2023 18:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Bregenz/Feldkirch - Ein 37-jähriger Mann ist am Dienstag am Landesgericht Feldkirch wegen Mordes an seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Geschworenen befanden ihn einstimmig für schuldig. Er hatte im August 2022 vor ihrem Wohnhaus in Gegenwart eines gemeinsamen Kindes 30 Mal auf die 32-Jährige eingestochen. Sie starb trotz Reanimationsversuchen an Ort und Stelle. Vor Gericht bestritt der Mann die Tötungsabsicht. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Lukaschenko: Prigoschin in Belarus eingetroffen
Minsk/Moskau - Der russische Söldnerchef Jewgeni Prigoschin ist nach seinem bewaffneten Aufstand gegen Moskaus Militärführung in Belarus eingetroffen. "Ja, wirklich, er ist heute in Belarus", sagte Machthaber Alexander Lukaschenko am Dienstag in Minsk der staatlichen Nachrichtenagentur Belta zufolge. Prigoschin war im Fall einer Ausreise nach Belarus vom Kreml Straffreiheit zugesichert worden. Lukaschenko stellte die exilierten Wagner-Kämpfer als Bereicherung für seine Armee dar.
Putin: Wagner-Gruppe war komplett vom Staat finanziert
Moskau - Nach dem bewaffneten Aufstand der Söldnerarmee Wagner hat Kremlchef Wladimir Putin am Dienstag in einer weiteren Rede den Sicherheitskräften für ihren Einsatz zum Schutz Russlands gedankt. Soldaten und Mitarbeiter der Geheimdienste hätten sich dem Versuch einer Revolte am 24. Juni entgegengestellt und so einen "Bürgerkrieg" verhindert. Putin räumte dabei auch ein, dass die Wagner-Armee des Geschäftsmanns Jewgeni Prigoschin vollkommen vom russischen Staat finanziert wurde.
2022 kaum Wettbewerb am heimischen Energiemarkt
Wien - Der Wettbewerb am heimischen Energiemarkt sei 2022 quasi zum Erliegen gekommen, die Marktkonzentration in den jeweiligen Stromnetzen sei zudem extrem hoch. Zu dem Schluss kommen die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) und die Regulierungsbehörde E-Control. Zum Jahresende hin habe es kaum mehr Möglichkeiten zum rentablen Anbieterwechsel gegeben. Die E-Wirtschaft selbst sieht die Schuld nicht bei sich.
Zillertalbahn-Vorstand muss nach Plagiatsvorwurf gehen
Jenbach/Innsbruck - Der derzeit für zwei Wochen beurlaubte Technik-Vorstand der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG, Helmut Schreiner, muss nach Bekanntwerden einer offenbar abgeschriebenen, an der Universität Riga in Lettland eingereichten, Doktorarbeit endgültig gehen. Dies teilte Aufsichtsratschef und ÖVP-Abg. Franz Hörl am Dienstag nach einer Sitzung mit. Die Arbeit war offenbar ein Komplett-Übersetzungsplagiat einer im Jahr 2020 an der Technischen Hochschule in Aachen genehmigten Dissertation.
Amnesty kritisiert nach Anti-Folter-Bericht Maßnahmenvollzug
Wien - Anlässlich des am Dienstag präsentierten Berichts des Anti-Folter-Komitees (CPT) des Europarates, das auch österreichische Haftanstalten untersucht hat, hat Amnesty International Österreich die mitunter "menschenunwürdigen Bedingungen" und "maroden Zustände" im Maßnahmenvollzug kritisiert. Die NGO forderte grundlegende Reformen und sofortige Maßnahmen. Die Regierung könne "nicht länger die Augen verschließen", sagte Stephan Handl von Amnesty International Österreich.
Vier Menschen sterben bei Gebäudeeinsturz in Alexandria
Alexandria - Die Zahl der Todesopfer nach dem Einsturz eines Wohngebäudes in der ägyptischen Küstenstadt Alexandria ist auf vier angestiegen. Wie die staatliche Nachrichtenseite "Al-Ahram" berichtete, werden die Bergungsarbeiten auch am Dienstagnachmittag weiter fortgesetzt. Retter hatten seit dem Einsturz des 13 Stockwerke hohen Gebäudes am Montagmorgen unter den Trümmern nach Überlebenden gesucht. Es soll bisher vier Verletzte gegeben haben.
Mädchen missbraucht: Teilbedingte Haft für 22-Jährigen
Eisenstadt - Ein 22-jähriger Niederösterreicher, der von 2017 bis 2019 mehrere Mädchen zwischen elf und 13 Jahren sexuell missbraucht haben soll, ist am Dienstag in Eisenstadt zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Absitzen muss er ein Jahr, zwei werden ihm bedingt nachgesehen. Vom Vorwurf der Vergewaltigung wurde er im Zweifel freigesprochen. Objektiv habe er das Delikt zwar begangen, meinte Richterin Gabriele Nemeskeri, ein Vorsatz könne ihm aber nicht nachgewiesen werden.
Wiener Börse geht gut behauptet aus dem Handel, ATX mit +0,2%
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Dienstag mit leichten Zuwächsen aus dem Handel verabschiedet, nachdem sie zu Mittag und im Verlauf noch mit Verlusten tendiert hatte. Der ATX steigerte sich am Berichtstag um 0,17 Prozent auf 3.081,95 Einheiten. Im Späthandel dürfte vor allem eine positive Wall Street Rückenwind gebracht haben. Unter den größten Gewinnern steigerten sich hierzulande Verbund um 3,2 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!