22.05.2023 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Doskozil gewinnt SPÖ-Mitgliederbefragung

Wien - Die mit Spannung erwartete SPÖ-Mitgliederbefragung ist geschlagen, dennoch bleibt offen, wer künftig die österreichische Sozialdemokratie anführt. Zwar setzte sich der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bei der Basis durch, doch ist der Rückstand des Traiskirchener Bürgermeisters Andreas Babler so gering, dass dieser ein Antreten beim Parteitag kommende Woche erwägt. Fix scheint das Aus von Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner.

Rendi-Wagner vor Abgang aus der Politik

Wien - Pamela Rendi-Wagner dürfte sich am Dienstag aus der Politik zurückziehen. Nachdem sie bei der Mitgliederbefragung über den Parteivorsitz nur Rang drei belegte, hat sie vor dem Parteipräsidium eine Erklärung angekündigt. Die Gremien beraten im Anschluss, wie sie mit dem Votum umzugehen gedenken. Denn die letztlich gültige Entscheidung kann erst der Bundesparteitag kommende Woche treffen.

Klimawandel bringt einem Drittel unmenschliche Temperaturen

Wien - Die derzeitige Politik führt zu einer Klimaerwärmung um 2,7 Grad Celsius bis zum Jahr 2100. Ein Drittel der Erdbevölkerung müsste dann bei Temperaturen leben, die für menschliche Existenz unüblich sind, berichtet ein Forscherteam mit österreichischer Beteiligung im Fachjournal "Nature Sustainability". Bei einer Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius wären 14 Prozent betroffen. Bis dato wurden durch den Klimawandel 600 Millionen Menschen aus der "menschlichen Klimanische" gestoßen.

Prozess nach doppelten Femizid gegen 24-Jährigen in Graz

Graz/Zürich - Ein 24-jähriger Rumäne muss sich am Dienstag im Grazer Straflandesgericht wegen des Verdachts des Mordes an einer 41-jährigen Frau verantworten. Der Mann soll sie im Februar des Vorjahres mit einer Vielzahl an Scherenstichen getötet haben, ehe er in ihrer Wohnung einen Brand legte. Kurz nach seiner Festnahme wurden gegen ihn auch Ermittlungen wegen eines möglichen weiteren Mordes in Zürich gestartet. Der Fall wird allerdings von den Schweizer Behörden gesondert verfolgt.

Ex-Ministerin Karmasin droht bei Verurteilung Haftstrafe

Wien - Hochspannung am Wiener Landesgericht für Strafsachen: Am Dienstag dürfte der Prozess gegen Ex-Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) und einen mitangeklagten Abteilungsleiter im Sportministerium wegen schweren Betrugs sowie Bestimmung zu wettbewerbsbeschränkenden Maßnahmen zu Ende gehen. Sollte es zu Schuldsprüchen kommen, drohen den Angeklagten bis zu drei Jahre Haft, wobei Karmasin die U-Haft auf die Strafe anzurechnen wäre.

Fake-Foto von Explosion am Pentagon sorgt für Aufregung

Washington - Ein gefälschtes Foto einer Explosion am Pentagon in den USA hat am Montag für Aufregung in den Onlinenetzwerken gesorgt und kurzzeitig für einen Kurseinbruch an den Börsen gesorgt. Das vermutlich von einer Künstlichen Intelligenz (KI) erzeugte Bild wurde von mehreren Nutzerkonten in den Internetdiensten geteilt, so dass sich das US-Verteidigungsministerium zu einer Stellungnahme gezwungen sah. Die Originalquelle des Fake-Bildes sei unbekannt, hieß es.

Kiew: Teil Bachmuts weiter unter ukrainischer Kontrolle

Dnipro (Dnipropetrowsk)/Bachmut - In der umkämpften ukrainische Stadt Bachmut sind nach Darstellung Kiews weiter ukrainische Soldaten. "Unsere Truppen kontrollieren in Bachmut gewisse Objekte und im Stadtteil Litak den Sektor mit Einfamilienhäusern", erklärte die Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar am Montag bei Telegram. Moskau hatte am Wochenende die vollständige Eroberung der Stadt verkündet. Der Chef der russischen Söldner Wagner kündigte den Abzug seiner Einheiten bis 1. Juni an.

Drittplatzierter in Türkei-Wahl für Erdogan in Stichwahl

Ankara - Der Drittplatzierte des ersten Wahlgangs um die Präsidentschaft in der Türkei hat Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan seine Unterstützung für die Stichwahl ausgesprochen. Sinan Ogan rief seine Wähler am Montag auf, bei der Abstimmung am 28. Mai für Erdogan zu stimmen. Beobachter waren davon ausgegangen, dass die Wähler des Rechtsaußenkandidaten ohnehin zu großen Teilen in das Erdogan-Lager wechseln würden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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